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Ein Jahr nach dem Anschlag trat Bernhard Günther erstmals wieder öffentlich auf. (Archivbild aus dem März 2019)

© Federico Gambarini/dpa

Eineinhalb Jahre nach der Tat: Behörden nehmen Verdächtigen wegen Säureanschlag auf Innogy-Manager fest

Im März 2018 war Bernhard Günther, Finanzvorstand von Innogy, von zwei Männern mit Säure übergossen worden. Nun gab es eine Verhaftung.

Eineinhalb Jahre nach dem Säureanschlag auf den Innogy-Manager Bernhard Günther in Haan bei Düsseldorf haben die Ermittler einen Verdächtigen festgenommen. Das erklärte ein Sprecher der Wuppertaler Staatsanwaltschaft am Donnerstag. Es werde im Laufe des Tages eine Presseerklärung mit weiteren Informationen geben.

Der Innogy-Finanzchef war am 4. März 2018 – einem Sonntag – nach dem Joggen mit Freunden in der Nähe seines Wohnhauses überfallen worden. Zwei Männer warfen ihn zu Boden und übergossen ihn mit Säure. Günther wurde wenige Wochen nach der Tat aus dem Krankenhaus entlassen und nahm bald darauf die Arbeit wieder auf.

Die Staatsanwaltschaft Wuppertal hatte ihre Ermittlungen wegen versuchten Mordes im September 2018 zwischenzeitlich erfolglos eingestellt. Trotz umfangreicher Untersuchungen seien die Identität der Täter sowie das Motiv für den Anschlag unklar geblieben, teilte die Behörde damals mit.

Innogy hatte für Hinweise eine Belohnung von bis zu 80.000 Euro ausgesetzt. Günther war im März 2019 – rund ein Jahr nach dem Angriff – erstmals wieder öffentlich bei einer Bilanzpressekonferenz aufgetreten. Der Energiekonzern Innogy ist eine Tochter des Stromriesens e.on. (dpa)

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