zum Hauptinhalt
Ein Sprecher der Deutschen Bank erklärte am Dienstag in Frankfurt erneut, das Institut werde sich energisch gegen die Vorwürfe verteidigen.

© imago/ Jan Huebner

Deutsches Geldhaus: Kartellklage in Australien gegen Deutsche Bank

Die australische Wettbewerbsaufsicht verklagt die Deutsche Bank und die US-Großbank Citigroup. Es geht dabei um eine rund 2,3 Milliarden Dollar schwere Platzierung von Aktien im Jahr 2015.

Die australische Wettbewerbsaufsicht ACCC verklagt die Deutsche Bank und die US-Großbank Citigroup im Rahmen eines Kartellverfahrens gegen die Australia and New Zealand Banking Group (ANZ). Es geht dabei um eine rund 2,3 Milliarden Dollar schwere Platzierung von Aktien im Jahr 2015. Deutsche Bank und die Citigroup hatten damals die ANZ beim Verkauf der Aktien unterstützt. Alle drei Banken hatten bereits in der vergangenen Woche jegliches Fehlverhalten zurückgewiesen.

Ein Sprecher der Deutschen Bank erklärte am Dienstag in Frankfurt erneut, das Institut werde sich energisch gegen die Vorwürfe verteidigen. Von der Citi war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Der Gerichtsprozess, bei dem den Instituten und sechs persönlich vorgeladenen Bankmanagern hohe Geld- und sogar Haftstrafen drohen, beginnt am 3. Juli in Sydney. (AFP)

Zur Startseite