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Brandgefahr: Auch Apple ruft Notebook-Akkus zurück

Nach einer ähnlichen Aktion seines Konkurrenten Dell hat der US-Computerhersteller Apple 1,8 Millionen Notebook-Akkus wegen eines gefährlichen Defekts zurückgerufen.

Washington - Die vom japanischen Sony-Konzern hergestellten Batterien könnten sich überhitzen und in Flammen aufgehen, warnte die US-Verbraucherschutzkommission CPSC. Alle Nutzer wurden aufgefordert, die Computer ab sofort nicht mehr einzuschalten. Von den 1,8 Millionen Batterien wurden rund 700.000 außerhalb der USA verkauft.

Mit den betroffenen Akkus sind die zwischen Oktober 2003 und August 2006 hergestellten Modelle des "iBook" und des "PowerBook" ausgerüstet. In neun Fällen der Überhitzung von Akkus seien Nutzer leicht verletzt worden, teilte die CPSC mit. Vor rund zehn Tagen hatte bereits der weltgrößte Computerhersteller Dell 4,1 Millionen Notebook-Akkus zurückgerufen. Die ebenfalls von Sony hergestellten Akkus sind auch brandgefährdet.

Sony teilte am Donnerstag in einer getrennten Erklärung mit, es seien keine weiteren Rückrufaktionen wegen der überhitzenden Akkus mehr zu erwarten. Das Unternehmen rechnet, dass es die Rückrufe von Dell und Apple zusammen bis zu 257 Millionen Dollar (rund 200 Millionen Euro) kosten könnte. (tso/AFP)

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