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#bentgate: iPhone 6 Plus verbiegt sich angeblich in der Hosentasche

Kaum ein iPhone-Release ohne Kritik: Jetzt beschweren sich Apple-Nutzer darüber, dass sich das iPhone 6 Plus schon bei leichtem Druck verbiege - etwa wenn es in der Hosentasche getragen wird.

Seit vergangenen Freitag erst ist die neue Generation des iPhones in den Läden, schon gibt es Kritik von unzufriedenen Nutzern der Großversion iPhone 6 Plus. Stimmen die Vorwürfe, wäre das für Apple peinlich: Angeblich verbiegt sich die Variante mit dem 5,5-Zoll-Display, wenn sie Druck ausgesetzt ist. Es reicht wohl schon, wenn sie in der Hosentasche getragen wird, wie ein Nutzer der Plattform macrumors.com berichtet. Er habe das Gerät für 18 Stunden in der vorderen Tasche seiner Hose gehabt, eine Hochzeit besucht, getanzt und am Tisch gesessen. Allein dadurch habe sich das iPhone leicht verbogen. Den Vorwurf belegt der Nutzer mit einem Bild.

Der Mann ist offenbar nicht allein mit seinem Problem. Unter dem Hashtag #bentgate laufen auf Twitter im Minutentakt Tweets zu dem angeblichen Mangel ein. Nutzer Nelson Cardoz etwa postete ebenfalls das Bild eines verbogenen iPhones 6 Plus. Allerdings geht aus dem Tweet nicht hervor, was zuvor mit dem Gerät passiert war. Auch in einem weiteren Post auf macrumors.com sowie dem französischen Blog macbidouille.com sind Bilder deformierter iPhones zu sehen.

Nutzer kritisieren, dass das iPhone 6 Plus für seine Größe zu dünn ist, da es eigentlich in die Kategorie der „Phablets“ falle, also einer Mischung aus Tablet und Smartphone. Dass das Gerät tatsächlich so instabil ist, wie behauptet, legen auch Bewegtbilder auf der Videoplattform Youtube nah: Dort versucht ein Macher des Kanals „Unbox Therapy“, ein nagelneues iPhone mit Kraft zu verbiegen. Das Ergebnis: ganz schön krumm. Als er dasselbe mit dem Samsung Galaxy Note 3 versucht, gelingt es ihm nicht.

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Wie weit verbreitet der Mangel am iPhone 6 Plus ist, lässt sich aber nur schwer feststellen. Bei Gravis, einer großen, auf den Verkauf von Apple-Produkten spezialisierten Handelskette, hat es laut einem Pressesprecher noch keine Beschwerden gegeben. Apple selbst will sich zu den Vorwürfen derzeit nicht äußern, auf Anfrage des Tagesspiegels hieß es: „Kein Kommentar.“

Bereits nach dem Erscheinen früherer iPhones waren Mängel bekannt geworden, die ebenfalls direkt zum Skandal, also zum „Gate“, deklariert wurden. So prägten Nutzer den Begriff „Antennagate“, nachdem sie feststellten, dass der Empfang des iPhone 4 abnimmt, sobald man es in die Hand nimmt. Beim iPhone 5 beschwerten sich Kunden über Kratzer auf frisch erworbenen Geräten – das „Scruffgate“ war geboren. Und nun also das „Bentgate“.

Im Netz gibt es reichlich Spott für das angebliche Versagen des kalifornischen Tech-Konzerns. Konkurrent LG postete auf Twitter das Bild seines biegsamen Smartphones LG G Flex, darunter der schadenfrohe Kommentar: „#bentgate? Wäre mit dem LG G Flex nicht passiert.“ Ein Twitter-Nutzer montierte ein Bild von einem Nudelholz in einen Screenshot aus dem Apple Store – als „Reparaturkit“ für das verbogene iPhone 6 Plus. Jemand anderes witzelt, dass das Telefon nun zusammengefaltet ins Portemonnaie passe – als mobiles Zahlungssystem. Auch Bilder von Bananen mit aufgemaltem Bildschirm machten die Runde. Vor allem Fans von Android-Telefonen dürften daran ihren Spaß haben.

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