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Ein Mitarbeiter in der Endmontage im VW Werk Wolfsburg.

© Julian Stratenschulte/dpa

12,1 Milliarden Euro: Volkswagen steigert Gewinn trotz Dieselskandal

Trotz "starken Gegenwinds" habe sich der Konzern "ordentlich geschlagen", heißt es in Wolfsburg. Unterm Strich steht für 2018 ein Plus von 12,1 Milliarden Euro.

Ungeachtet der Kosten für die Aufarbeitung des Dieselskandals und der Zulassungsprobleme durch den neuen Abgastest WLTP hat der Autobauer Volkswagen seinen Gewinn gesteigert. Unter dem Strich stand für 2018 ein Gewinn nach Steuern von 12,1 Milliarden Euro, wie VW am Dienstag in Wolfsburg mitteilte. Das sind rund sechs Prozent mehr als ein Jahr zuvor (knapp 11,5 Milliarden Euro).

Trotz "starken Gegenwinds" habe sich der Konzern "ordentlich geschlagen" und ein erfolgreiches Jahr hingelegt, erklärte Vorstandschef Herbert Diess. Weltweit wurden insgesamt 10,8 Millionen Fahrzeuge der Konzernmarken an Kunden ausgeliefert - ein Plus von 0,9 Prozent und eine neuer Rekordwert. Der Umsatz stieg um 6,3 Milliarden Euro auf 235,8 Milliarden Euro. Die "negativen Sondereinflüsse" im Zusammenhang mit der Dieselkrise summierten sich nach Angaben des Konzerns auf 3,2 Milliarden Euro.

Für 2019 erwartet Volkswagen nun noch stärkeren Gegenwind, unter anderem wegen der sich eintrübenden Erwartungen an das Wirtschaftswachstum. Investieren will der Autobauer vor allem in neue Antriebe: In den kommenden zehn Jahren will der Konzern rund 70 neue Elektro-Modelle auf den Markt bringen - statt 50 wie bisher geplant. (AFP)

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