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Alles zum Wohl des Kindes. Katie Holmes mit ihrer Tochter Suri.

© REUTERS

Scheidung: Warum haben sich Tom Cruise und Katie Holmes so schnell geeinigt?

Das Paar hat alles geregelt – sogar die Religion für das gemeinsame Kind. Wollte Cruise Scientology aus den Schlagzeilen holen?

Plötzlich ging es ganz schnell. In weniger als zwei Wochen sind sich Tom Cruise und Katie Holmes in ihrer Scheidungsangelegenheit einig geworden. Holmes’ Anwalt Jonathan Wolfe bestätigte „People“: „Der Fall ist erledigt. Eine Einigung wurde unterschrieben. Wir sind begeistert für Katie und ihre Familie, und wir freuen uns, dass sie jetzt ein neues Kapitel in ihrem Leben aufschlagen kann.“ Wolfe sagte, dass sieben Anwälte allein für Holmes an der Einigung gearbeitet hatten. Fünf in New York, zwei in Kalifornien.

Was ist der Grund für die schnelle Einigung? Dazur gibt es nur Vermutungen. Unmittelbar nach der Scheidungsankündigung gab es Berichte, dass Scientology Holmes auf Schritt und Tritt verfolge. Möglicherweise wollten Cruise und Scientology möglichst schnell aus den Schlagzeilen kommen. Auch steht die Möglichkeit im Raum, dass Holmes Einzelheiten über Scientology verraten könnte.

Details der Einigung sind unbekannt, aber es kursieren Angaben von Freunden und Bekannten. So habe vor allem der Schutz und das Wohlbefinden der gemeinsamen sechsjährigen Tochter Suri im Vordergrund gestanden. Um Geld ging es weniger. Sowohl Cruise wie auch Holmes wollten unbedingt einen Rosenkrieg vermeiden, der die Tochter in Mitleidenschaft gezogen hätte. Um diesem Umstand Nachdruck zu verleihen, ließ das Ehepaar eine gemeinsame Erklärung abgeben: „Wir wollen zusammen als Eltern nur das Beste für unsere Tochter Suri. Wir möchten auch, dass unsere Familienangelegenheiten so privat wir möglich bleiben.“ Interessant in der Erklärung ist ein kleiner Zusatz, der den möglichen Scheidungsgrund andeutet: „Wir wollen auch zum Ausdruck bringen, dass wir die jeweilige Glaubensrichtung des anderen respektieren.“ Von Anfang an war spekuliert worden, dass die Rolle von Cruise bei Scientology Holmes in die Flucht getrieben hatte.

Video: Eil-Scheidung bei Tom Cruise und Katie Holmes

Es sieht so aus, als hätte Holmes die Schlacht um Suri gewonnen. „People“ berichtet, dass Suri wohl weiter bei der Mutter in New York wohnt. Cruise erhält angeblich ein großzügiges Besuchsrecht. Das Portal RadarOnline.com vermutet, dass Holmes durchgesetzt habe, dass ein Kindermädchen und ein Bodyguard anwesend sein müssen, wenn Cruise seine Tochter besucht. Cruise darf nicht versuchen, seine Tochter Scientology-Einflüssen auszusetzen. Diese Regelung sei Holmes besonders wichtig gewesen, heißt es. Holmes war katholisch aufgewachsen, hatte sich während der Beziehung zu Cruise jedoch Scientology angeschlossen. Die „Huffington Post“ berichtete, Holmes sei wieder in die katholische Kirche eingetreten. Sie habe sich der Kirchengemeinde St. Francis Xavier in New York angeschlossen. „Alle sind begeistert, dass Katie sich uns angeschlossen hat“, sagte ein Mitglied des Kirchenchors der „Huffington Post“.

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