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Ufo-Alarm über Kalifornien: Tatsächlich handelte es sich allerdings um den Start einer „Falcon 9“-Rakete der privaten Raumfahrtfirma SpaceX.

© Reuters/ Amanda Stiles

Kalifornien: SpaceX-Raketenstart löst Ufo-Alarm in Los Angeles aus

Das US-Raumfahrtunternehmen SpaceX bringt Kommunikationssatelliten ins All. Das helle Objekt und seine Rauchwolke im Nachthimmel halten viele zunächst für Außerirdische.

Aufregung an der US-Westküste: Am Freitag blitzte ein helles Objekt im Nachthimmel über der US-Metropole Los Angeles auf und zog eine spektakuläre Rauchwolke hinter sich her. Spekulationen im Internet über ein außerirdisches Flugobjekt wurden zum Leidwesen aller Ufo-Enthusiasten rasch enttäuscht: Es handelte sich um einen Start einer „Falcon 9“-Rakete der privaten Raumfahrtfirma SpaceX.

Die Rakete war vom Luftwaffenstützpunkt Vandenberg in Kalifornien gestartet und auch in benachbarten Bundesstaaten wie Arizona sichtbar. SpaceX-Gründer Elon Musk nahm den Hype um das angeblich unidentifizierte Flugobjekt mit Humor und postete ein Video der Rakete auf Twitter. Es handele sich um ein „Nuclear alien UFO“ aus Nordkorea, scherzte er.

Mit der wiederverwendeten Rakete hat das US-Raumfahrtunternehmen SpaceX zehn Kommunikationssatelliten ins All gebracht. Bei der Mission setzte SpaceX zum vierten Mal Satelliten für das neue Kommunikationssystem Iridium Next auf einer erdnahen Umlaufbahn aus.

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Das US-Unternehmen Iridium will insgesamt 81 neue Satelliten ins All schicken, um sein weltweites Kommunikationsnetzwerk zu verbessern. SpaceX soll 75 der Satelliten ins All befördern. 40 sind nun bereits da. Die erste Stufe der "Falcon 9"-Rakete war bereits bei einem Iridium-Start im Juni genutzt worden.
SpaceX will eine kostengünstige Alternative zu staatlichen Raumfahrtprogrammen bieten und hat bereits im Auftrag der US-Raumfahrtbehörde Nasa die Internationale Weltraumstation ISS mit Nachschub versorgt. Kern des Programms ist die mehrfache Verwendbarkeit der Trägerraketen, die nach ihrem Einsatz im All wieder auf der Erde landen können. (dpa/AFP)

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