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Apple-Chef Tim Cook stellt neue iPad-Funktionen für den Schulunterricht vor.

© Jim Young/AFP

iPads für den Unterricht: Apple will wieder in die Schule

Apple optimiert das iPad für den Einsatz in der Schule - in Preis, Leistung und mit spezieller Software.

Apple will mit einem verbesserten Modell seines iPad-Tablets stärker in Schulen präsent sein. Das Gerät unterstützt jetzt auch den Apple-Stift, der bisher nur mit den teureren Pro-Modellen funktionierte. Der Konzern kündigte in Chicago an, dass die neue iPad-Version in Deutschland ab 349 Euro verkauft wird und damit 50 Euro günstiger als das bisher günstigste iPad ist. Für Bildungseinrichtungen wird es noch etwas günstiger.

Mit der neuen App „Schoolwork“ können Lehrer mit ihren Klassen digital arbeiten, Lernmaterial und Aufgaben verteilen und Lernfortschritte kontrollieren. Mit dem Stift können Anmerkungen oder Zeichnungen in Texten und Bildern platziert werden, für kreative Aufgaben gibt es Programme zur Musik- und Videobearbeitung. Die Kombination aus Stift und Apples schnellem A10-Prozessor soll Augmented-Reality-Anwendungen wie das virtuelle Sezieren eines Froschs auf dem Bildschirm erlauben.

Das kostenlose Speichervolumen auf Apples iCloud-Servern wurde für Schüler von 5 auf 200 Gigabyte erhöht. Für Schulen lässt Apple auch erstmals einen einfachen Profil-Wechsel mit Benutzername und Passwort auf iPads zu. Normalerweise sind iPhones und iPads fest an ein Apple-Nutzerprofil gebunden.

Mit der Lehrer-App „Classroom“ für Mac-Computer kann die Arbeit in der Klasse koordinieren werden, über die Software-Schnittstelle „ClassKit“ können Entwickler ihre Programme einbinden.

In den USA führte im dritten Quartal 2017 Google mit günstigen Chromebook- Laptops und kostenlosen Web-Anwendungen für E-Mail oder Textverarbeitung mit etwa 60 Prozent der in US-Schulen genutzten Computer. Apple kam auf zwölf Prozent – halb so viel wie noch 2014. (dpa)

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