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Ein Roller fährt an den Trümmern eines Hauses vorbei, das bei einem Erdbeben eingestürzt ist.

© ADEK BERRY/AFP

Update

Indonesische Ferieninsel: Neue Zwischenbilanz: Über 250 Tote bei Beben auf Lombok

Bereits zum dritten Mal innerhalb von zwei Wochen bebt auf Lombok die Erde. Und das, während die Suche nach Überlebenden vom verheerenden Erdbeben am Wochenende noch läuft.

Bei dem verheerenden Erdbeben auf der indonesischen Ferieninsel Lombok am Sonntag sind nach einer neuen Zwischenbilanz über 250 Menschen ums Leben gekommen. Dies teilte die zuständige Katastrophenschutzbehörde der Insel am Donnerstag mit. Bislang lag die offizielle Zahl der Todesopfer noch geringer. Befürchtet wird, dass sie noch weiter steigen wird. 

Am Donnerstag hat zudem ein starkes Nachbeben den Nordwesten der Insel erschüttert. Wie die US-Erdbebenwarte USGS mitteilte, handelte es sich um ein Beben der Stärke 5,9, nach amtlichen Angaben soll es sogar eine Stärke von 6,2 gehabt haben. Nach dem Erdbeben am Sonntag sind nach Behördenangaben etwa 156.000 Menschen auf Lombok obdachlos.

Ein AFP-Reporter berichtete von Panik unter den Evakuierten in einer Notunterkunft im Norden der Insel. Das Nachbeben ereignete sich laut USGS in geringer Tiefe, während Rettungsorganisationen noch nach Überlebenden in den Trümmern des Erdbebens vom Sonntag suchten. Ein Sprecher des indonesischen Katastrophenschutzes sagte, es habe seit Sonntag 355 Nachbeben gegeben.

Das Erdbeben vom Sonntag mit einer Stärke von 6,9 löschte nach Angaben von Hilfsorganisationen ganze Dörfer aus. Bereits eine Woche zuvor waren auf Lombok 17 Menschen bei einem Erdbeben der Stärke 6,4 ums Leben gekommen. (AFP, dpa)

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