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Polizisten sichern am Fundort von Sophia L. Nun soll der tatverdächtige Lastwagenfahrer nach Deutschland ausgeliefert werden.

© Jesus Andrade/El Correo/dpa

Fall der ermordeten Sophia L.: Spanien will Tatverdächtigen nach Deutschland ausliefern

Der tatverdächtige Lastwagenfahrer im Fall der getöteten Tramperin Sophia L. soll nach Deutschland ausgeliefert werden - aber erst nach der Anhörung in Spanien.

Der Tatverdächtige im Fall der getöteten Tramperin Sophia L. soll nach Deutschland ausgeliefert werden. Die spanische Justiz habe ein entsprechendes Auslieferungsersuchen grundsätzlich bewilligt, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Herbert Potzel am Montag in Bayreuth. Allerdings machte das Gericht zur Vorgabe, dass vor der Auslieferung zunächst das in Spanien gegen den Lkw-Fahrer laufende Verfahren abgeschlossen werden müsse, sagte Potzel auf Anfrage von AFP.

Wie Potzel sagte, ist damit nicht mit einer schnellen Auslieferung zu rechnen. Er gehe davon aus, dass auch das in Spanien laufende Verfahren gegen den Beschuldigten wegen Mordes geführt werde. Deshalb sei "nicht von heute auf morgen" mit der Auslieferung des 41-Jährigen nach Bayern zu rechnen.

In Bayern wird dem 41 Jahre alten Mann vorgeworfen, die 28-jährige Sophia L. ermordet zu haben. Die gebürtige Ambergerin (Oberpfalz) wollte am 14. Juni von Leipzig nach Bayern trampen. Sie stieg an der Autobahn 9 in einen Lastwagen mit marokkanischer Zulassung, danach verlor sich ihre Spur.

Dringend tatverdächtig ist der Lastwagenfahrer, den die Polizei in Spanien fasste. Zwei Tage nach der Festnahme wurde dort auch Sophias Leiche gefunden. (dpa, AFP)

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