zum Hauptinhalt
Thema

Willy Brandt

Gedenken in Distomo. 218 Zivilisten starben hier 1944 bei einem Massaker der Wehrmacht.

Bundespräsident Gauck reist nach Griechenland. Er könnte helfen, die Beziehungen zu entkrampfen - zumal er mit dem Besuch in Ligiades, wo die Wehrmacht ein Massaker verübte, ein versöhnliches Zeichen setzt.

Von Gerd Höhler
Mauerfall 1989

Vor der Wende hat niemand an sie geglaubt, danach wollten es alle gewusst haben. Dabei geht unter, was der Mauerfall heute noch immer ist: Treibstoff zum Träumen.

Von Lorenz Maroldt
Auf dem Zenit: Er hatte die Bundestagswahl 1972 triumphal gewonnen. Am 14. Dezember legte Willy Brandt gegenüber Bundestagspräsidentin Annemarie Renger zum zweiten Mal seinen Amtseid als Kanzler ab. Es war die große Zeit des politischen Aufbruchs. Am Mittwoch wäre Brandt 100 Jahre alt geworden.

Am Mittwoch wäre Willy Brandt 100 Jahre alt geworden. Er stand für eine Politik, die in die Zukunft blickt - eine Politik, nach der sich die Deutschen heute sehnen. Das hätte Brandt sicher gerne noch erlebt - genauso wie zu sehen, dass seine politische Denkfigur mit vollendet wird von einer christdemokratischen Frau aus dem Osten.

Von Stephan-Andreas Casdorff
Pop-Art. Gründlichere historische Informationen, aber weniger Comic bietet der Schwarz-Weiß- Band von Helga Grebing und Ansgar Lorenz.

Das Leben von Willy Brandt, der an diesem Mittwoch 100 Jahre geworden wäre, war eng mit der Stadt verbunden. Zwei neue Comic-Biografien würdigen den Jahrhundertpolitiker. Jede hat ihre Stärken - und Schwächen.

Von Rolf Brockschmidt
Zwei Visionäre: Willy Brandt mit US-Präsident John F. Kennedy bei dessen Besuch in Berlin 1963.

Würdigung zum 100. Geburtstag: Eine Arte-Dokumentation versucht, den Politiker Willy Brandt zu fassen. Mit einer Fülle an Zeitzeugen und Videodokumenten gelingt das recht gut - allerdings gibt es auch Leerstellen.

Von Thomas Gehringer

Bundeskanzler Willy Brandt holt 1972 das beste SPD-Ergebnis aller Zeiten. Aber der Triumph währte nicht lang. Denn seine Reformpolitik galt vielen Sozialdemokraten als zu visionär.

Von Albert Funk
Das Bild zeigt ein Porträt von Marieluise Beck, osteuropapolitische Sprecherin der Grünen.

Die deutsche Außenpolitik tut sich schwer mit autoritären Staaten, besonders die deutsche Russland-Politik ist in der Krise. Die osteuropapolitische Sprecherin der Grünen erklärt, warum Deutschland offensiver auftreten muss.

Owen Davies lebt in London und Berlin. Seine Kindheit gehörte ganz der geteilten Stadt - und damit auch seine Ängste und Hoffnungen. Der 63-Jährige beendet unsere Serie "Ich bin ein Berliner" - und spricht darüber, wie er die Rede vom 26. Juni 1963 als 13-Jähriger erlebte.

Von
  • Jana Gioia Baurmann
  • Marc Röhlig
  • Jan Garcia

"Ich bin ein Berliner" - der legendäre Satz von John F. Kennedy jährt sich am Mittwoch zum 50. Mal. Doch der US-Präsident war schon vor diesem umjubelten Besuch mehrmals in Berlin – und erlebte dabei hautnah die Folgen des Krieges.

Von Andreas Conrad
Barack Obama und Angela Merkel vor dem Brandenburger Tor.

Am für die Welt offenen Brandenburger Tor sprach ein Friedensnobelpreisträger, sprach US-Präsident Barack Obama. Und wo käme das wohl besser an als in Deutschland, vor den Berlinern?

Von Stephan-Andreas Casdorff

Wenn das sozialdemokratische Fühlen und Denken in 150 Jahren das ganze Land geprägt haben, braucht dann Deutschland die Sozialdemokratische Partei überhaupt?

Von Hans Monath
US-Präsident Barack Obama kommt Mitte Juni nach Berlin - genau zwischen zwei symbolischen Tagen.

US-Präsident Barack Obama kommt Mitte Juni nach Berlin - genau zwischen zwei symbolischen Tagen. Und: Er kommt nicht, um sich in den Schatten Kennedys zu stellen.

Von Christoph von Marschall
Sein letzter Staatsbesuch: Italiens Präsident Giorgio Napolitano und Bundespräsident Joachim Gauck in dieser Woche in Berlin

Italiens Staatspräsident spricht an der Berliner Humboldt-Universität über Europas Krise. Und teilt auch gegen die Kanzlerin aus - für ihn "der Bundeskanzler, Signora Merkel"

Von Andrea Dernbach
Tagesspiegel-Kolumnist Helmut Schümann.

Die Willy-Brandt-Stiftung erwägt, dem neuen Flughafen den Namen Willy Brandt zu nehmen. Unser Kolumnist Helmut Schümann schlägt alternativ vor, Berliner Ruinen nach Klaus Wowereit zu benennen.

Von Helmut Schümann
Die Gropiusstadt wird am 7. November 50 Jahre alt. Den Grundstein legte der damalige Regierende Bürgermeister Willy Brandt (SPD).

Vor 50 Jahren war Grundsteinlegung für die Gropiusstadt. Jetzt wird die Siedlung erweitert. Stadtentwicklungssenator Michael Müller (SPD) spricht von einer "Renaissance der Großsiedlung", das heißt aber nicht, dass er eine weitere bauen möchte.

Von Thomas Loy
Wahn oder Wirklichkeit? Eigentlich müsste der Junkie Jürgen (Georg Friedrich, links) im Koma liegen. Aber dann klettert er zu Kommissar von Meuffels (Matthias Brandt) ins Krankenhausbett. Foto: BR

„Fieber“ – Matthias Brandt deliriert sich als Kommissar Hanns von Meuffels durch den „Polizeiruf 110“.

Von Torsten Körner
Helge Schneider hatte im Frühjahr seine Auftritte aufgrund einer Virus-Infektion absagen müssen und sich daraufhin aus der Öffentlichkeit zurückgezogen.

Helge Schneider hat im Frühjahr viele Shows abgesagt, er war krank. Und wie geht’s ihm heute? Im Tagesspiegel-Interview spricht er über Arztbesuche, das Karriereende, kulturelle Ghettos und den neuen Flughafen.

Von Lucas Vogelsang
Mark Espiner learns a lot about Berlin from the people flying in and out of Schoenefeld.

Tegel isn't closing, Willy Brandt isn't opening, but Mark Espiner learns a lot about Berlin from the people flying in and out of Schoenefeld – like how a few Russians could soon be charging you rent...

Lars Brandts Roman „Alles Zirkus“ erzählt von der Gleichzeitigkeit privater und politischer Krisen und verhilft dabei einer seltenen literarischen Gestalt zum Auftritt: dem Clown.

Von Gregor Dotzauer