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Thema

Vattenfall

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Mit rund 2500 Beschäftigten wollen Betriebsrat und Verdi am Mittwoch gegen Sparpläne bei der in Berlin ansässigen Vattenfall Europe AG demonstrieren. Der Konzern will seine Personalkosten um 180 Millionen Euro senken.

Von Alfons Frese

Dem schwedischen Energiekonzern Vattenfall steht ein harter Konflikt mit der Belegschaft um die in Deutschland geplanten Sparmaßnahmen bevor. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi plant Anfang März vor der schwedischen Botschaft in Berlin eine Großdemonstration.

Während der Mutterkonzern Vattenfall mit sinkenden Gewinnen und wachsenden Schulden kämpft, sieht die Bilanz der deutsch-polnischen Tochter gut aus - trotz der Pannen an deutschen Atommeilern.

Eine Gruppe deutscher Strom- und Gasnetzkonzerne muss Milliardensummen für überhöhte Netzentgelte zurückzahlen. Alleine die betroffenen Betreiber der Stromnetze müssten ihren Kunden 1,5 Milliarden Euro erstatten, sagte eine Sprecherin der Bundesnetzagentur in Bonn.

Berlins Verbraucherschutzsenatorin Lompscher hatte wegen des Wetters an die örtlichen Versorger appelliert, säumigen Kunden nicht die Anschlüsse zu kappen. Die Zusage gilt - dennoch sitzen Berliner in Extremfällen kalt und dunkel.

Von Kevin P. Hoffmann

Viele Stromversorger heben zum neuen Jahr die Preise an – auch Vattenfall. Doch die Kunden können sich wehren.

Von Kevin P. Hoffmann
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Der Energieversorger Vattenfall will im kommenden Jahr die Strompreise für seine Berliner Kunden drastisch erhöhen. Nach Tagesspiegel-Informationen soll Strom für Privatkunden im Durchschnitt um 5,9 Prozent teurer werden. Für Gewerbekunden soll der Preis sogar um neun Prozent steigen.

Von Stefan Jacobs
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Der Norweger Øystein Løseth soll im Sommer Lars G. Josefsson an der Spitze des Energiekonzerns ablösen. Und Josefsson kann sein Gesicht wahren: Er hatte den Manager vor einem halben Jahr selbst zum Chef der neuen niederländischen Tochter Nuon berufen.

Hochspannung beim schwedischen Energiekonzern Vattenfall: Østein Løseth, Tuomo Hatakka oder Hans von Uthmann? Die Suche nach einem Nachfolger des Vattenfall-Chefs Lars Göran Josefsson (59) lief am Wochenende auf Hochtouren.

Der Energieversorger Vattenfall, Betreiber der Kernkraftwerke Krümmel und Brunsbüttel, sieht sich schwerwiegenden Vorwürfen ausgesetzt. So ist die Akw-Gegnerin und Grünen-Politikerin, Bettina Boll, überzeugt, dass der Energiekonzern Dossiers über Personen angelegt hat, die mit dem Unternehmen zu tun haben.

Der geplante Verkauf des Hochspannungsnetzes der Berliner Vattenfall Europe geht nicht so reibungslos über die Bühne, wie sich die Konzernchefs das vorgestellt haben. Der Aufsichtsrat ist sich nicht einig, derErlös geringer als erhofft.

Von Alfons Frese
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Auf dem deutschen Energiemarkt wird womöglich heute eine Zeitenwende eingeläutet: Erstmals übernehmen Finanzinvestoren einen Teil des überregionalen Stromnetzes und erstmals verabschiedet sich ein Versorger aus diesem Kerngeschäft.

Vor allem Industriekunden brauchen in der Krise weniger Energie, daher ist der Gewinn des Stromkonzerns Vattenfall auch im dritten Quartal eingebrochen. Deutsches Stromnetz kurz vor dem Verkauf

Laterne

Der Senat hat im Vergabeverfahren des Laternenbetriebs einen Rückschlag erlitten. Der Vertrag mit dem favorisierten Bieter darf nicht unterschreiben werden, solange die Entscheidung über eine Beschwerde des Konkurrenten aussteht.

Von Stefan Jacobs

Die drei Atomkraftbetreiber Eon, RWE und EnBW haben in ungewöhnlich scharfer Form ihren Konkurrenten Vattenfall kritisiert. In einem Brief, der dem „Handelsblatt“ vorliegt, missbilligen sie die Kommunikationspolitik des schwedischen Konzerns nach der Panne in dessen Kernkraftwerk Krümmel Anfang Juli.

Drei Wochen vor der Sondersitzung des Hauptausschusses zum umstrittenen Laternenvertrag hat die FDP-Fraktion "einige Fragen an die Stadtentwicklungsverwaltung". Björn Jotzo, Haushaltsexperte der Liberalen, spricht von "Unschärfen in dem Vertragsentwurf" und von "möglichen Interessenskonflikten".

Von Stefan Jacobs

Bundesumweltminister Gabriel findet die Serie von Abschaltungen deutscher Atomkraftwerke "außerordentlich beunruhigend". "In allen drei AKWs gibt es Probleme im Bereich der Maschinentransformatoren, obwohl alle drei Anlagen kurz zuvor in der Revision waren oder umfassend saniert wurden", sagte Gabriel.

Viele Berliner haben nach den jüngsten Pannen im Atomkraftwerk Krümmel bei Vattenfall gekündigt. Exakte Zahlen gibt es aber noch nicht

Von Stefan Jacobs

Knapp zwei Wochen nach den jüngsten Pannen im Atomkraftwerk Krümmel freuen sich Ökostromanbieter über mehr Zulauf. Der Energiekonzern Vattenfall hat indes noch keine Antwort darauf, ob und wie viele Kunden ihm diesmal den Rücken gekehrt haben.

Von Stefan Jacobs

Der unter Druck geratene Stromkonzern Vattenfall hat am Montag in seinem abgeschalteten Atomkraftwerk Krümmel mit der Überprüfung aller rund 67.000 Brennstäbe begonnen, weil mindestens einer kaputt sei.

Hatakka

Vattenfall hatte das Katastrophenjahr 2007 gerade überwunden, da fällt ein Transformator in Krümmel aus.

Von Alfons Frese