Bei einem Anschlag auf die Präsidentengarde sind in Tunis 12 Menschen getötet worden. Der Staatschef kündigt einen „Krieg gegen den Terrorismus“ an
Tunesien
Amel Karboul war Ministerin in Tunesien und Unternehmensberaterin. In ihrem Buch "Coffin Corner" rechnet sie mit dem Management des 20. Jahrhunderts ab
Mitte November berät die EU auf Malta mit afrikanischen Gästen, wie sich der Strom der Flüchtlinge aufhalten lässt. Unter den Partnern: das brutale Regime Eritreas
Das Osloer Komitee zeichnet das „Nationale Dialogquartett“ mit dem Friedensnobelpreis aus. Der Präsident sieht das ganze Land geehrt.
Der Friedensnobelpreis für das Dialog-Quartett in Tunesien ist eine große Überraschung. Das ganze Land wird damit geehrt. Ein Kommentar.
Das nationale Dialogquartett in Tunesien wird in diesem Jahr mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Dies teilte die Jury in Oslo mit.
Außenminister Taieb Baccouche spricht im Interview über Tunesiens Kampf gegen den Extremismus und Deutschlands Hilfe beim Aufbau einer Demokratie.
Sonne, Wasser, Hotel – das sind für viele die entscheidenden Faktoren in den Sommerferien. Und wie steht’s mit der Sicherheit in Zeiten des Terrors und der Krisen? Sechs Tagesspiegel-Korrespondenten geben Auskunft über ihre jeweilige Wahlheimat.
Tunesische Sicherheitskräfte haben mehrere führende Mitglieder einer mit Al-Kaida verbundenen Terrorgruppe getötet. Die Brigade Okba Ibn Nafaa sei fast vollständig zerschlagen worden.
Tunesiens Präsident hat in einer Fernsehansprache den Ausnahmezustand in seinem Land für zunächst 30 Tage verhängt. Er reagierte damit auf den Terroranschlag in der vergangenen Woche, bei dem 38 Urlauber getötet worden waren.
Nach dem Anschlag in Tunesien sind acht Verdächtige mit "direkter Verbindung" zu dem Angriff festgenommen worden. Dies teilte die Regierung in Tunis mit.
Eine "erste Gruppe" von Verdächtigen ist nach dem Anschlag im tunesischen Sousse mit 38 Toten nun in Tunesien festgenommen worden. Unterdessen stellte sich bei der Identifizierung heraus, dass es ein zweites deutsches Todesopfer gab.
Nach dem Terror-Freitag mit Anschlägen bei Lyon und in Sousse laufen die Ermittlungen. Was ist über die Attentäter bekannt?
Nach dem Attentat im tunesischen Urlaubsort Sousse hat Außenminister Frank-Walter Steinmeier bestätigt, dass unter den Todesopfern ein deutscher Staatsbürger ist. 38 Menschen kamen bei dem Anschlag ums Leben.
Der Angriff auf ein Hotel in Tunesien sei so geplant worden, dass er für den Tourismus größtmöglichen Schaden anrichte, sagt der Vizechef des Hotelverbands.
Nach dem Terroranschlag auf eine Hotelanlage in Tunesien ist die Zahl der Toten auf 39 gestiegen. Darunter sind nach offiziellen Angaben auch Deutsche. In der Nacht übernahmen Unterstützer der Terrormiliz IS die Verantwortung für den Anschlag.
Vor mehreren Strandhotels im tunesischen Urlaubsort Sousse sind mindestens 27 Menschen umgekommen. Nach Medienberichten sollen auch Deutsche und Briten unter den Opfern sein. Das Auswärtige Amt äußerte sich dazu noch nicht.
Nach dem Attentat auf das Bardo-Museum in Tunis fürchten die Tunesier um ihre wichtigste Einnahmequelle - den Massentourismus. Viele Urlauber haben nach dem blutigen Anschlag ihre Reise in das Land storniert.
Der Terrorangriff auf Touristen hat Tunesien tief erschüttert. Fraglich, ob die Politik diese Krise bewältigen kann. Unser Nahost-Korrespondent Martin Gehlen ist nach Tunis gereist. Hier seine Reportage.
Tunesien gilt als Musterland des Arabischen Frühlings. Der Schock nach dem Anschlag von Tunis ist deshalb umso größer. Im Kampf gegen den islamischen Fundamentalismus braucht das Land die Unterstützung der EU - denn verloren ist er noch nicht. Ein Kommentar.
Bei dem Anschlag in Tunis starben im Mittwoch 23 Menschen. Zwei spanischen Touristen gelang eine bemerkenswerte Rettung. Inzwischen seien neun Verdächtige festgenommen, meldet die Regierung. Die Zahl der Toten stieg auf 25 - Deutsche sind nicht darunter.
Der Terror erschüttert Tunis. Seine Ursachen haben tiefe soziale Wurzeln, meint der tunesische Zeitgeschichte-Professor Alaya Allani. Ein Gespräch über Islam, Islamismus und den ehemaligen Musterschüler Tunesien.
Die tunesische Bürgerrechtlerin Emna Menif hat die Regierungspartei Afek Tounes mit gegründet. Doch mit der Beteiligung der Islamisten an der Regierung ist sie nicht glücklich
Vor vier Jahren begann der Arabische Frühling mit der Jasminrevolution in Tunesien. Jetzt kann die neue Regierung mit der Arbeit beginnen. Die Herausforderungen sind riesig.
Béji Caïd Essebsi kann tatsächlich der erste frei gewählte Präsident werden. Sein Herausforderer hat seine Wahlniederlage akzeptiert.
Asylbewerber aus sicheren Herkunftsstaaten können schneller abgeschoben werden. Sachsen möchte nun auch Tunesien, den Musterknaben des Arabischen Frühlings, auf der Liste sehen.
Der anti-islamistische Béji Caïd Essebsi hat die ersten freien Präsidentschaftswahlen in Tunesien seit der Unabhängigkeit 1956 im zweiten Wahlgang gewonnen. Das Land steht vor großen Herausforderungen.
Ein 88-jähriger Politikveteran gilt im Rennen um das Präsidentenamt in Tunesien als Favorit. Bei der Stichwahl könnte es aber eine Überraschung geben. Denn sein Gegner hofft auf die Stimmen einer mächtigen Gruppe.
Aus keinem arabischen Land kommen mehr ausländische IS-Kämpfer als aus Tunesien. Das Land ringt hart um gesellschaftliche Konzepte gegen die Radikalisierung seiner Jugend. Von unserem Korrespondenten aus Tunis
Jetzt ist es amtlich: In Tunesien hat die säkulare Partei Nidaa Tounes bei der Parlamentswahl am Sonntag gewonnen. Ihr Vorsitzender, der 87-jährige Beji Caid Essebsi, will nun auch der erste direkt und demokratisch gewählte Präsident seines Landes werden.
Die Säkularen gewinnen die Wahl in Tunesien, Islamisten sollen aber an der Regierung beteiligt werden. Der Westen lobt den friedlichen Regimewechsel
Drei Jahre nach dem Arabischen Frühling wählt Tunesien am Sonntag sein erstes reguläres Parlament. Im Interview spricht die Tourismusministerin Amel Karboul über die Situation vor Ort und ihre "Start-up-Demokratie".
Frank-Walter Steinmeiers Gast aus Nordafrika: Tunesiens amtierender Premier Medi Jomaa wirbt bei einem Auftritt in Berlin um deutsche Investoren für sein Land.
Es ist eine funktionierende Zivilgesellschaft, die Tunesien stabiler macht als seine Nachbarn, sagt Premier Mehdi Jomaa. Im Gespräch mit dem Tagesspiegel wirbt er aber um Hilfe: Die Gewalt in der Region sei auch Europas Problem.
Die Zukunft im Sande: Die Filmkulissen der Weltraumsaga "Star Wars" stehen in der tunesischen Wüste - aber wurden in den letzten Jahren vernachlässigt. Nun poliert die Tourismusbehörde Darth Vaders Heimatstadt wieder auf - und hofft auf Pilger.
In Tunesien herrscht Aufbruchstimmung und Zuversicht. Doch ganz ist die Gefahr des Islamismus noch nicht gebannt.
Bei den Verhandlungen über einen Ausweg aus der politischen Krise in Tunesien gibt es endlich einen Durchbruch. Ein parteiloser Ingenieur soll bis zu den kommenden Wahlen die Übergangsregierung führen.
Tunesien steckt tief in der Krise. Die Demonstrationen gegen die islamistische Regierungspartei Ennahda reißen nicht ab. Außenminister Westerwelle will bei einer zweitägigen Reise nach Tunis zur Deeskalation der Lage beitragen.
In Tunesien wächst die Wut auf die von der islamistischen Ennahda-Partei geführte Regierung. Am Abend gingen in der Hauptstadt Tunis rund 40.000 Menschen auf die Straße. Kurz zuvor hatte die verfassungsgebende Versammlung ihre Arbeit ausgesetzt.
In Tunesien ist ein Oppositionspolitiker auf offener Straße getötet worden - mit der gleichen Waffe wie ein Regierungskritiker. Daraufhin wurde ein Generalstreik ausgerufen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) verurteilte den Mord als feiges Attentat.