Ob zur neuen Islamstudie, zu Sarrazin oder zur Debatte, ob der Islam zu Deutschland gehört: Unser Kolumnist Harald Martenstein kann die Aufregung nicht begreifen. Denn es geht um einfache Tatsachen.
Thilo Sarrazin
Schlappe 60.000 Exemplare von Thilo Sarrazins "Deutschland schafft sich ab" will der Künstler Martin Zet recyceln. Bislang aber wurden nur sechs Bücher für seine umstrittene Aktion gespendet - darunter ein Koran. Das Projekt droht zu floppen.
Neuer Streit zwischen der SPD-Führung und Thilo Sarrazin: SPD-Chef Sigmar Gabriel wirft Sarrazin in einem Zeitungsinterview "Verleumdung der Muslime vor". Und der keilt zurück.
Migranten sind volkswirtschaftlich betrachtet oft ein Gewinn - aber viele Menschen haben trotzdem große Vorbehalte gegen Einwanderer. Eine neue Studie erklärt, warum das so ist.
Thilo Sarrazin, umstrittener Ex-Bundesbanker, freut sich bereits auf den designierten Bundespräsidenten Joachim Gauck. Sarrazin sagte, er schätze Gauck sehr und habe Respekt vor dessen Lebensleistung.
Wird Joachim Gauck in einem zweiten Anlauf Bundespräsident? Vor gut einem Jahr sorgte er für eine Debatte unter Tagesspiegel-Lesern, als er bei einem Besuch in der Redaktion Thilo Sarrazin attestierte, "Mut bewiesen" zu haben. Was halten Sie von den Äußerungen?
Was der prominente Westender Thilo Sarrazin seinen Nachbarn diesmal wohl riet? Bernd Matthies über den Frost und seine Berliner Kollateralschäden.
Mehmet Daimagüler saß früher im Bundesvorstand der FDP. Sein neues Buch ist auch eine Abrechnung mit der deutschen Integrationspolitik. Damit "Döner-Morde" zum Unwort des Jahres gewählt wird, schrieb er einen Brief an die Jury.
Die Deutschen sind von Misstrauen durchdrungen. Sie verdächtigen alle Politiker der Korruption, beschimpfen einander als Rassisten oder fordern komplette Transparenz. Malte Lehming über deutsche Besonderheiten.
Unsere Kolumnistin Hatice Akyün wundert sich über die humangenetischen Thesen eines vergaloppierten Ex-Berliner Finanzsenators. Sinngemäß sagt dieser: Wenn man mich mit einem Blödmann kreuzt, könnte das zulasten der Denkfähigkeit gehen.
Typisch Künstler: Oft überschreiten sie die Grenze des guten Geschmacks. Bernd Matthies wirft einen Blick in die Seele des Künstlers, der 60 000 Sarrazin-Bücher "recyceln" will.
Wieder Wirbel um das Buch von Thilo Sarrazin: Nun löst nicht das Buch selbst, sondern eine in Berlin geplante Recycel-Kunstaktion Protest aus.
Die Integrationsbeauftragte des Bundes hat ihren zweiten Bericht vorgelegt. Die Zahlensammlung lässt hoffen – vor allem auf mehr Vernunft in der Debatte.
Nach "Deutschland schafft sich ab" will Thilo Sarrazin nun ein Werk über die Euro-Krise schreiben. Es soll im Sommer veröffentlicht werden.
Ein Jahr nach Thilo Sarrazins Skandalbuch schockieren rechte Terroristen das Land. Die Chance auf eine offene Debatte um gelungene und misslungene Integration ist damit vorerst verschüttet. Dabei brauchen wir das dringend.
Warum Wowereit die Grünen für nicht regierungsfähig hält, wie er Vertrauen zur CDU aufbaut, was er auf Sarrazins Kritik erwidert und wann die Stadtautobahn gebaut wird, erzählt er im Interview.
Der Vorstandsvorsitzende der Axel Springer AG kritisiert die von Sarrazin angestoßene Einwanderungs-Debatte. Auch zur Politik des ehemaligen US-Präsidenten George W. Bush äußert sich Döpfner kritisch.
"Deutschlands ungenutzte Ressourcen": Harald Christ fordert mehr Zuwanderung und eine neue Kultur der Selbstständigkeit. Sein Buch wird hoch gelobt - enthält aber wenig Überraschendes.
Stefan Jacobs über eine Spende von Sarrazin an die Neuköllner SPD.
Eine Parteispende Thilo Sarrazins an den Kreisverband Neukölln hat jetzt innerhalb der SPD zu einer kontroversen Diskussion geführt. 5000 Euro spendete der Ex-Finanzsenator. Er wolle Buschkowsky unterstützen, hieß es.
Die BIG-Partei macht Stimmung gegen ein angeblich geplantes "Schulfach Schwul". Viele Mitglieder sind Migranten, man will aber keine muslimische Partei sein.
Bernd Matthies analysiert deutsche Bücherkäufer und ihr Bestellverhalten - und findet heraus, was das "Eva-Prinzip" mit Thilo Sarrazin zu tun hat.
Ein Jahr ist es her, dass Thilo Sarrazins Buch mit den provokanten Integrations-Thesen erschien. Die Meinungen darüber, was "Deutschland schafft sich ab" bewirkt hat, gehen bis heute scharf auseinander.
Begegnungen mit "Kopftuchmädchen" und anderen Fans: Der Bestsellerautor und Sozialdemokrat Thilo Sarrazin über das Jahr, das sein Leben verändert hat.
Nach dem Vorbericht zur Abgeordnetenhauswahl 2006 hat die Enthüllungsplattform Wikileaks nun weitere US-Depeschen über die Berliner Landespolitik online gestellt.
Sie nennen sich die "Buşkowsky-Jugend" und taufen die Neukölln Arkaden in Buşkowsky Basar um: Freunde des Neuköllner Bürgermeisters sind sie nicht. Die linken Aktivisten wollen Heinz Buschkowsky (SPD) mit Satire den Wahlkampf verderben.
Ein Jahr nach der Veröffentlichung von "Deutschland schafft sich ab" hat Thilo Sarrazin seine umstrittenen Thesen verteidigt. Dennoch räumte er ein, nun manche Dinge anders zu sehen.
Lieber Super-RTL als Öffentlich-Rechtlich: Warum ein Großteil der Türken in Deutschland von der Sarrazin-Debatte nicht viel mitbekommen hat.
Die Rechtsanwälte von Thilo Sarrazin haben die rechte Gruppierung „Pro Deutschland“ wegen deren Wahlwerbung abgemahnt. Die Partei hatte auf ihren Plakaten Sarrazin erwähnt.
Die rechtspopulistische und islamkritische „Bürgerbewegung Pro Deutschland“ benutzt Sarrazin für ihre Wahlwerbung.
Die Journalistin Güner Balci unternahm vor zehn Tagen einen aufsehenerregenden Spaziergang - mit Thilo Sarrazin und dem ZDF durch Kreuzberg. Wegen dieses Beitrags muss sie auf eine Langzeit-Doku zu dem umstrittenen Autor verzichten.
Nach dem Attentat von Norwegen ist die Diskussion um die ideologische Aufladung des Täters Breivik voll entbrannt. Peter von Becker beschreibt, wie nun auch Thilo Sarrazin oder Henryk M. Broder in dessen Nähe geraten.
Das ZDF war zuerst da: Nach ihrem aufsehenerregenden „Aspekte“-Stück verliert Journalistin Güner Balci einen RBB-Auftrag.
In einem Interview hat SPD-Chef Sigmar Gabriel die Attentate von Oslo in Verbindung mit einer fremdenfeindlichen Stimmung in Europa gebracht. Und dabei Thilo Sarrazin namentlich erwähnt. Jetzt gibt es deshalb Streit in der Partei.
Mit einem Happening haben rund 70 Linke und Autonome am späten Freitagabend in Kreuzberg die ZDF-Kultur-Sendung „Aspekte“ öffentlich verspottet. Das sogenannte "Public Buhing" wurde unter Polizeiaufsicht auf dem Heinrichplatz abgehalten.
Die Debatte um sein Buch war gerade abgeflaut – da erregt Thilo Sarrazin mit ZDF-Hilfe wieder Aufsehen. Die Reaktionen auf das Comeback in Kreuzberg sind zwiespältig.
Gibt Henryk M. Broder aus Protest einen Preis zurück, den er tatsächlich nie bekommen hat?
Tagesspiegel-Chefredakteur Lorenz Maroldt meint: Statt Thilo Sarrazin anzupöbeln und aus ihrem Viertel zu jagen, sollten die Kreuzberger ihn einfach stehen lassen.
Thilo Sarrazin bedient sich rechter Klischees, findet der Kreuzberger Grüne Özcan Mutlu. In einem Gastkommentar für Tagesspiegel Online begründet er, warum die Kreuzberger zu Recht wütend auf den Ex-Senator sind.
In der Debatte um Thilo Sarrazins Besuch in Kreuzberg hat Neuköllns Bürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD) seinen Parteikollegen verteidigt - und Nehmerqualitäten angemahnt.