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Thema

Sterbehilfe

Warnt vor Euthanasie: Ärztepräsident Frank Ulrich Montgomery.

In der Debatte um die Sterbehilfe fährt Ärztepräsident Frank Ulrich Montgomery schweres Geschütz auf. Er wirft den Befürwortern von ärztlich assistierter Suizidbeihilfe vor, auf die aktive Tötung von Patienten abzuzielen.

Von Rainer Woratschka
Zu fünft stehen die alten im Gewächshaus

Wie kann man helfen, wenn ein Mensch sein Leben beenden möchte, es aber selbst nicht kann? Der Film "Am Ende ein Fest" wirbt für Verständnis beim Thema Sterbehilfe, macht es sich aber auch nicht zu einfach.

Von Tatjana Kerschbaumer
Das Leiden lindern, das Leiden beenden: Wer darf darüber entscheiden?

In der vergangenen Woche debattierte der Bundestag über die Sterbehilfe. Die Töne waren unangemessen schrill, die Plattitüden zahlreich und die demagogischen Floskeln erbärmlich. Ein Kommentar.

Ein Kommentar von Wolfgang Prosinger
Was soll verboten sein, was erlaubt? Im Bundestag wurde hitzig über Sterbehilfe debattiert.

Bei der Bundestagsdebatte über Sterbehilfe haben die Abgeordneten überraschend heftig Position bezogen. Vor allem die Frage, ob man Ärzten Suizidbeihilfe erlauben soll, erregte die Gemüter.

Von Rainer Woratschka
Eine Hospiz-Schwester hält die Hand einer todkranken Bewohnerin.

Soll Sterbehilfe künftig zur Dienstleistung von Ärzten werden? Anfang Juli berät der Bundestag erstmals über einen Gesetzentwurf zur Sterbehilfe. Und an diesem Mittwoch stellten Peter Hintze und Karl Lauterbach als letzte Abgeordnetengruppierung ihren Gesetzentwurf vor. So unterscheiden sich die Vorschläge:

Von Rainer Woratschka
Palliativstation

Der Wunsch nach ärztlich assistierter Selbsttötung ist bei unheilbar Kranken kein Alltagsphänomen, ergab eine Umfrage unter Krebsmedizinern. Trotzdem gibt es den Suzidwunsch, auch bei guter palliativer Versorgung. Diese Menschen sollten nicht alleingelassen werden.

Von Adelheid Müller-Lissner
Vor allem auf dem Land gibt es zu wenige niedergelassene Ärzte.

Der Patientenbeauftragte warnt: In Deutschland ist die flächendeckende Versorgung mit Ärzten gefährdet. Die Politik will nun wieder einmal gegensteuern. Doch die Regierenden scheinen mit ihrem Latein am Ende. Ein Kommentar

Ein Kommentar von Rainer Woratschka
Wer ein erfülltes Leben hat, wer Kinder, Freunde, gute Bindungen hat, muss sich weniger vor einem einsamen Tod fürchten.

Den Tod sollten wir aus der Mitte des Lebens gestalten: Ein gutes Leben ist die beste Vorsorge für ein gutes Sterben. Überlegungen zum Totensonntag.

Von Claudia Keller
Bessere Betreuung am Lebensende. Gesundheitsminister Gröhe will die Palliativmedizin stärken.

Erstmals wurde im Bundestag über eine Regelung zur Sterbehilfe debattiert – und das auf angenehm hohem Niveau, ganz ohne das übliche Parteien-Gezänk. Die einzelnen Positionen sind trotzdem sehr unterschiedlich.

Von Claudia Keller

Möglichkeiten und Grenzen der Sterbehilfe - dieses Thema treibt viele Menschen in Deutschland um. Nun diskutiert der Bundestag erstmals intensiv über die Beihilfe zum Suizid. Worum geht es dabei?

Von Rainer Woratschka
Der Zuhörer. Bei mehr als 10 000 Todkranken hat Gian Domenico Borasio in seinem Leben am Bett gesessen. Er ist der bekannteste Palliativmediziner Deutschlands.

"Die Diskussion über Sterbehilfe ist eine große Nebelkerze", sagt der Palliativarzt Gian Domenico Borasio. Denn sie lenkt von den wahren Bedrohungen am Lebensende ab. Trotzdem will er ein Gesetz, das den begleiteten Suizid in Ausnahmefällen erlaubt. Damit endlich Schluss ist mit der Debatte, die am Donnerstag im Bundestag beginnt.

Von Wolfgang Prosinger