Das Urteil könnte auch für die staatliche Abgabe tödlicher Medikamente bedeutend werden. Die Richter nehmen sich zwei Tage Zeit.
Sterbehilfe
Was zählt in der Demokratie mehr: ethisch-religiöse Überzeugung oder ein Gerichtsurteil? Der Gesundheitsminister gibt ein schlechtes Beispiel. Ein Kommentar.
Der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer hatte mit Kritik an der Hauptstadt Empörung ausgelöst - nun soll der Grüne Berlin eine zweite Chance geben.
Ein Arzneimittel-Institut verweigert Schwerkranken Suizidmedikamente – auf persönliche Weisung des Gesundheitsministers. Das belegen Regierungsdokumente.
Der Gesundheitsminister ignoriert ein Urteil, das zur Suizidhilfe verpflichtet. "Dignitas" legt den Fall der Berliner Justiz vor.
Das Bundesverwaltungsgericht hat eine neue Perspektive in die Sterbehilfe-Debatte gebracht. Der Gesundheitsminister wird sich damit befassen müssen - auch wenn er sich noch weigert. Ein Kommentar.
Etliche Beschwerden zum Paragraf 217 über Sterbehilfe liegen in Karlsruhe beim Bundesverfassungsgericht. Eilig haben es die Richter nicht. Zumal dem Senat der achte Mann noch fehlt.
Das Bundesverwaltungsgericht hatte entschieden, dass Menschen in Ausnahmefällen tödliche Medikamente zu sich nehmen dürfen. Das Gesundheitsministerium umging das Urteil - mit Vorsatz.
Beihilfe zum Suizid: Der Gesundheitsminister muss aufklären, warum er das Sterbehilfe-Urteil ablehnt
Assistenz beim Suizid? Niemals. Die Regierung widersetzt sich einem Bundesrichterspruch, der in Notfällen zur Abgabe tödlicher Medikamente zwingt. Nach einer Tagesspiegel-Klage muss dazu jetzt mehr Transparenz geschaffen werden.
Wegen seiner Altersgebrechen wollte der Australier David Goodall nicht mehr länger leben. In der Schweiz bekam er nun eine tödliche Infusion.
102 Anträge, keine Entscheidung. Die Gesundheitsbehörden versuchen, die Abgabepflicht für tödliche Medikamente zu unterlaufen - und nutzen dafür politisch nahestehende Medien.
Der Ex-Politiker hatte sich deutlich positioniert und muss aus einem Verfahren ausscheiden - absehbar auch aus den anderen, die das Verbot geschäftsmäßiger Selbsttötung betreffen.
Der 68-Jährige habe der unheilbar kranken Frau starke Schmerzmittel verschrieben und ihr Sterben „wie verabredet“ begleitet. Doch strafbar machte er sich damit nicht.
Zwei Lebensmüde driften gemeinsam durch die Amsterdamer Nacht. Die Tragikomödie „Arthur & Claire“ über das brisante Thema Sterbehilfe.
Für Gesundheitsminister Hermann Gröhe gilt: „Eine staatliche Behörde darf niemals Helfershelfer einer Selbsttötung werden.“ Das Bundesverwaltungsgericht sieht das anders.
„Danke dir. Alles geschluckt“, schreibt eine 44-Jährige ihrem Arzt, nachdem sie mehr als 90 Schlaftabletten geschluckt hat. Er fährt hin und dokumentiert ihr Sterben. Hätte er sie retten müssen? Ein Prozess mit Signalwirkung.
Eine unheilbar kranke Frau nahm sich vor fünf Jahren das Leben. Ihr Hausarzt soll sie dabei unterstützt haben. Nun steht er wegen „Tötung auf Verlangen durch Unterlassen“ vor Gericht.
Der Gesundheitsminister und die ihm unterstellte Behörde zögern damit, Anträge auf die Abgabe tödlicher Medikamente zu bearbeiten. Dabei sind sie in der Pflicht. Ein Kommentar.
Statt auf die Not schwerstkranker Menschen zu reagieren, werden wieder Reden gehalten. Für Hunde, die sich im Kaninchenbau verfangen, engagiert man sich seelenvoller. Ein Kommentar
Das oberste Verwaltungsgericht will den Staat dazu verpflichten, Menschen durch den Zugang zu todbringenden Medikamenten beim Suizid zu helfen. Der Deutsche Ethikrat lehnt das ab.
Der Bundesgesundheitsminister lehnt eine Gerichtsentscheidung ab, wonach tödliche Medikamente an Leidende abgegeben werden müssen. Jetzt muss er auf den Gesetzgeber hoffen. Ein Kommentar.
Das Bundesverwaltungsgericht verschickt die Gründe zu seinem Urteil über die staatliche Abgabe tödlicher Medikamente. Jetzt müssen die Behörden handeln.
Das Bundesinstitut für Arzneimittel muss laut einem Gerichtsurteil tödlich wirkende Betäubungsmittel an lebensmüde Schwerkranke abgeben - doch noch wartet es ab.
Sterbehilfe kann ein Grundrecht sein. Die Politik sollte klären, was das praktisch bedeutet - statt den Tabubruch zu beklagen. Ein Kommentar.
Recht schlägt Politik. Das Urteil zum legalen Erwerb tödlicher Betäubungsmittel ist kein Tabubruch, sondern eine Herausforderung. Ein Kommentar.
Das Bundesverwaltungsgericht hat vergangene Woche die Begleitung zum Suizid in extremen Einzelfällen erlaubt. Jetzt gibt es einen neuen Antrag. Eine Analyse.
In "extremen Einzelfällen" dürfen Schwerkranke Zugang zu tödlichen Medikamenten bekommen. Das hat das Bundesverwaltungsgericht mit Verweis auf das Persönlichkeitsrecht entschieden.
Nicht mehr zu essen und zu trinken, kann eine selbstbestimmte Art des Sterbens sein. Doch das erfordert eine gute Begleitung.
In Belgien wurde erstmals einem minderjährigen Patienten Sterbehilfe gewährt - legal. Das provoziert heftigen Widerspruch, doch es gibt auch Befürworter.
In Belgien ist ein kranker 17-Jähriger mit Hilfe eines Mediziners gestorben. Das mag nach belgischen Recht legal sein - doch es ist ein Skandal. Ein Kommentar.
"Freitod", der neue "Tatort“ aus der Schweiz, bewegt sich zwischen den Gegnern und den Befürwortern der Sterbehilfe.
In Europa und Amerika wird die ärztliche Beihilfe zur Selbsttötung zunehmend gesetzlich verankert. Aber Deutschland geht auf Gegenkurs.
Moralischer Status des Embryos, Geschlechtergerechtigkeit, Hirntoddebatte - Ethikräte aus mehr als 100 Ländern treffen sich zum „Global Summit“ in Berlin.
Sterbehilfe ist verboten, Sterbefasten nicht: Mit 83 Jahren hört Tana Herzberg auf zu essen und zu trinken, begleitet von einem Arzt
Die Mitglieder eines Suizid-Vereins scheitern mit einer Klage vor dem Bundesverfassungsgericht - vorerst
Geschäftsmäßige Sterbehilfe ist in Deutschland künftig strafbar. Was sieht der jetzt vom Bundestag verabschiedete Gesetzentwurf vor?
Der Bundestag hat "geschäftsmäßige" Sterbehilfe verboten. Ein richtiger Schritt, argumentiert Claudia Keller. Es wird weiter darüber gestritten werden, was gutes Leben und gutes Sterben ausmacht. Ein Kommentar.
Der Bundestag hat sich in zweiter Lesung für ein Verbot von Sterbehilfe-Organisationen ausgesprochen. Damit entschieden sich die Parlamentarier für den Entwurf der "eingeschränkten Straflosigkeit" der Abgeordneten Kerstin Griese (SPD) und Michael Brand (CDU). Lesen Sie in unserem Newsblog die wichtigsten Beiträge zur Debatte.
Am Freitag stimmt der Bundestag über das Gesetz zur Sterbehilfe ab. Ausgerechnet der aussichtsreichste Entwurf entspricht nicht den Vorstellungen des Bundesjustizministeriums.
Am Freitag will der Bundestag endgültig darüber entscheiden, ob organisierte Beihilfe zur Selbsttötung untersagt wird. Vor der Abstimmung sind die Fronten verhärtet.