Novak Djokovic hat in seiner Visums-Frage vor dem australischen Bundesgericht verloren und muss das Land verlassen. So berichten internationale Medien.
Serbien
Streit um Einreise des Tennisstars: Djokovic nach Annullierung des Visums erneut in Gewahrsam
In der Nacht auf Sonntag deutscher Zeit ist die Anhörung Novak Djokovics vor Gericht geplant. Bis dahin muss er offenbar im Abschiebehotel bleiben.
Der australische Einwanderungsminister hat Djokovics Einreise-Visum für ungültig erklärt. Doch erst am Sonntag wird der Fall wohl final entschieden.
Eine Stunde später als geplant standen die Erstrunden-Duelle des Tennisturniers fest. Doch Djokovic droht die Annullierung seines Visums.
Noch ist Novak Djokovic in Australien, eine Entscheidung des Einwanderungsministers steht weiterhin aus. Der Serbe äußerte sich nun erstmals selbst.
Der EuroPride findet in diesem Jahr in Belgrad statt. Zu den Organisatoren gehört Marko Mihailović von der Belgrad Pride Society, die ein Infozentrum in der serbischen Hauptstadt betreibt. Ein Gespräch über Paraden, Pinkwashing und rechtsradikale Graffitis.
Mehrere Polizisten und serbische Zivilisten wurden bei einem Einsatz gegen Schmuggler schwer verletzt. Tränengas und Blendgranaten wurden eingesetzt.
Der EU-Gipfel in Slowenien gibt Albanien und Nordmazdonien keinen Termin für Beitrittsgespräche. Dafür Geld und ermunternde Worte. Das ist zu wenig. Ein Kommentar.
Der bizarre Streit um Autokennzeichen ist beigelegt. Unter Vermittlung der EU einigen sich Serbien und das Kosovo – vorerst, denn die Grenzfrage ungeklärt.
Wo bleibt die deutsche Außenpolitik? Berlin muss die Kriegsgefahr dämpfen und die Region stabilisieren, ohne die EU-Aufnahme zu versprechen. Ein Kommentar.
Panzer und Blockaden rufen ungute Erinnerungen an die Zeit der Balkankriege vor 30 Jahren wach.
Kanzlerin Merkel erinnert bei ihrem Westbalkan-Besuch an die Geostrategie. Doch mit einem EU-Beitritt weiterer Staaten dürfte es dauern. Ein Kommentar.
Der Protest um einen serbischen Kirchenfürsten eskaliert – doch der Konflikt reicht tiefer. Es geht um den Führungsanspruch Belgrads.
Bei den Krawallen wegen des neuen Oberhaupts der Serbisch-Orthodoxen Kirche in Montenegro sind Dutzende verletzt worden. Hintergrund sind ethnische Spannungen.
Die EU hat bei der Impfstoff-Versorgung des Westbalkans eine Lücke hinterlassen. Serbien und Peking nutzen das jeweils für ihre Interessen.
Der frühere bosnisch-serbische Armeechef Ratko Mladic bleibt lebenslang in Haft. Er ist unter anderem für das Massaker von Srebrenica verantwortlich.
Die „Barbie-Doktorin“ und Hochstaplerin Olgica M. hat Hunderte Menschen in Belgrad verunstaltet. Ihre Verhaftung ist kein Einzelfall in Serbien.
Peter Handke bekam in der bosnischen Serbenrepublik Srpska Preise verliehen. Mit dabei: nationalistische serbische Intellektuelle und Milosevic-Getreue.
Serbiens Impfkampagne vollzieht sich in beachtlichem Tempo. Auch Nachbarstaaten profitieren mittlerweile. Wie ist das möglich? Ein Belgrader Bürger berichtet.
In einigen Ländern Europas gibt es einen deutlichen Bevölkerungsschwund. Die Regierungen dort beschäftigt aber eine andere Zahl als die Sterberate.
Durch Unterstützung beim Impfen bauen China und Russland ihren Einfluss in Südosteuropa aus. Vor allem Serbien profitiert. Die EU verliert. Ein Gastbeitrag.
Das Sondertribunal in Den Haag hat die Anklage wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen gegen ihn bestätigt. Nun zieht Kosovos Präsident Thaci die Konsequenzen.
Serbien beliefert im Konflikt um Berg-Karabach beide Seiten mit Waffen. Was es damit auf sich hat. Eine Analyse.
Nach anderthalb Jahren führen Serbien und Kosovo wieder direkte Gespräche. Das Ergebnis fällt nach Ansicht beider Seiten sehr unterschiedlich aus.
Am Sonntag wollen sich Serbiens Präsident Vucic und der kosovarische Premier Hoti per Video treffen. Doch der Dialog zwischen beiden Ländern ist schwierig.
Womöglich versucht Präsident Vucic, die Proteste zu diskreditieren. Aber auch der echte Ärger gegen ihn wächst. In der Nacht zu Samstag gibt es neue Krawalle.
Die Europäische Union ist als Vermittlerin im Dialog zwischen Prishtina und Belgrad überraschend wieder an die erste Stelle gerückt. Ein Gastbeitrag.
Die Folgen der Corona-Pandemie und ein Oppositionsboykott überschatten die Wahl in Serbien. Die Übermacht der Regierungspartei SNS ist erdrückend.
Beim Spiel in Belgrad dichtgedrängt, in München leere Ränge: Warum nicht eine schrittweise Zulassung von Fans im Stadion? Der deutsche Fußball könnte davon profitieren.
Abstand halten? Nicht im serbischen Pokal-Halbfinale zwischen den Erzrivalen Partizan und Roter Stern: Fans stehen dicht beisammen, Pyrotechnik wird gezündet.
Djamilo Rakic wurde nach Serbien abgeschoben. Lungenkrank, staatenlos, kann er nicht zum Arzt – in einem Land, das in die EU will und sich China an die Seite holt.
Menschenrechte von Flüchtlingen werden auch in Europa missachtet. Das dürfte sich durch die Corona-Pandemie noch verschärfen.
Serbiens Regierung hat eine der strengsten Ausgangsbeschränkungen in Europa durchgesetzt. Oppositionsführer Tadić warnt: Die Situation sei ein Paradies für autoritäre Regime.
Mitten in der Corona-Krise stellt die EU ihre Handlungsfähigkeit unter Beweis: Die EU-Staaten legen ihren Streit um zwei Beitrittskandidaten bei. Ein Kommentar.
Für Peking wird die Coronavirus-Pandemie auch zu einer Chance. Denn China unterstützt nun europäische Länder, die sich im Stich gelassen fühlen.
Die Zeremonie zur Nobelpreisvergabe an Peter Handke ist vorbei. Der Streit um seine Auszeichnung geht weiter.
Peter Handkes Prämierung legitimiert seine Äußerungen zu Jugoslawien. Dabei steht die Vergabe des Nobelpreises für einen umfassenderen Geist der Gegenwart.
Bei der Weltmeisterschaft in Japan kommt die DHB-Auswahl vom Erfolgskurs ab. Nun läuft alles auf ein Endspiel gegen Norwegen hinaus.
Zweierlei Gerechtigkeit: Die Aussagen von Peter Handke zu den historischen Zusammenhängen in Jugoslawiens bedürfen einiger Korrekturen.
Die Gesellschaft für bedrohte Völker will, dass der Schriftsteller sich bei Kriegsopfern entschuldigt. Viele werden in Stockholm protestieren.