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 Bernhards Wohnung sieht aus wie ein vollgestopfter Kellerverschlag.

© Kai-Uwe Heinrich

Leben als Messie: Der Herr der Dinge

Lange glaubte Bernhard, er habe das Chaos im Griff. Bis er erkannte, dass es umgekehrt ist. Aus dem Alltag eines Berliner Messies.

Von Maris Hubschmid

Bernhard hat keinen Schrank, kein Sofa, kein Bett. Wenn er am späten Abend müde wird, löscht er das Licht der nackten Glühbirne, die von der Zimmerdecke hängt, und rollt eine dünne Schaumstoffmatte auf dem Fußboden aus. Keine Matratze darunter, kein Teppich, nichts als die bloßen, kühlen PVC-Platten unter ihm. So legt er sich schlafen. Man könnte meinen, Bernhard hat nicht viel. Aber Bernhard hat zu viel.

Die Möbel, die er besitzt, Regale und Tische, dienen als Stabilisatoren. Ohne sie würden die Stapel vielleicht einstürzen. Ohne sie wären die Haufen nicht so hoch. Auch Stühle gibt es, sie liegen zuoberst auf dem Berg, der sich im Zentrum des Raumes türmt, bei Bedarf kann Bernhard sie herunterholen. Aber wo sollte er sie hinstellen?

Ein enger Gang, U-förmig, ist der einzig begehbare Bereich in Bernhards Wohnung. Von der Eingangstür geradeaus zum Fenster, zweimal rechts um die Ecke und wieder zurück zur Wand - eine Sackgasse. Ein schmaler, dunkler Pfad in einem Labyrinth aus Kisten, Kartons, Tüten und Säcken, in dem eine normalgewichtige Person gerade so stehen kann. Die Schlafmatte legt Bernhard in den Türrahmen am Übergang vom Wohnzimmer zur Küche. Da ist am meisten Platz - also gerade genug. Was Unordnung ist und was nicht, sagt Bernhard, liege oft im Auge des Betrachters.

Wie ein Keller - im achten Stock

Im Auge des Betrachters sieht Bernhards Wohnung aus wie ein zum Bersten vollgestopfter Kellerverschlag. Nur dass dieser Keller im achten Stock liegt, mit einem grandiosen Blick über Berlin, wäre da nicht so vieles, was die Sicht versperrt. Kleidung und Wäsche, Bücher und Zeitschriften, Gesellschaftsspiele und Elektrogeräte, leere Bilderrahmen, Werkzeuge, Schachteln, Dosen, Gläser. Auch im Bad ist bis auf die Wanne, in der er seinen Wäscheständer aufstellt, jeder Fleck belegt. Lange hat Bernhard geglaubt, dass er das Chaos im Griff hat. Irgendwann hat er erkannt, dass es umgekehrt ist.

1,8 Millionen Menschen in Deutschland sind Messies

 Bernhards Wohnung sieht aus wie ein vollgestopfter Kellerverschlag.
Bernhards Wohnung sieht aus wie ein vollgestopfter Kellerverschlag.

© Kai-Uwe Heinrich

Bernhard ist 63 Jahre alt, ein Mann von durchschnittlicher Statur mit breitem Kopf, längerem hellgrauen Haar und dunklen, buschigen Brauen. Er trägt Jeans und einen grauen Wollpullover über einem dunkelblauen Schalkragen, der frappierend gut zu seinen Augen passt. Dazu Socken in Sandalen. Seinen Nachnamen möchte Bernhard nicht in der Zeitung lesen.

Bernhard ist einer von geschätzt 1,8 Millionen Menschen in Deutschland, die unter dem Messie-Syndrom leiden. Andere gehen sogar von vier Millionen aus. Tendenz steigend. Den Begriff, in den Achtzigerjahren vom englischen Wort für Durcheinander, „mess“, geprägt, kennt inzwischen fast jeder. Klar definiert ist er nicht. Bernhard definiert ihn für sich so: Entscheidend ist, ob ich selbst mich überfordert fühle. Bernhard fühlt sich oft überfordert. Der Überblick ist ihm längst verloren gegangen. Neulich musste er eine neue Säge kaufen, weil er die alte nicht mehr fand. Immer wieder verlegt er Rechnungen und Mahnungen, versäumt Fristen, muss Strafgebühren zahlen. Seine einzige Kommode bekommt er nicht mehr auf, weil kein Platz ist, die Schublade herauszuziehen.

Bernhard brach die Therapie ab

Das Verteufelte ist: Weil die Diagnose so simpel ist - „du hast zu viel“ -, meinen die meisten, die Behandlung sei es auch. Als er erkannt hat, dass sein Leben ihm über den Kopf wächst, ist Bernhard zu einem Verhaltenstherapeuten gegangen. Der hat ihm geraten, jeden Tag einen Sack wegzuwerfen. „Und, wie viele Säcke haben Sie schon entsorgt?“, hat der Therapeut ihn bei den Sitzungen zuallererst gefragt. Bernhard fühlte sich bedrängt, Bernhard fühlte sich nicht verstanden. Bernhard brach die Therapie ab.

Wertbeimessungsstörung - mit diesem Begriff umschreiben Psychologen das, was Bernhards Leben so kompliziert macht. Menschen wie ihm falle es schwer, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden. Ein Satz, den Bernhard häufig sagt, ist: „Bevor du das wegwirfst, gib es mir.“ Deswegen besitzt er Bücher wie „Eine Liebe in Luxor“ oder „Das Horoskop“, die zu lesen ihn nicht reizt. Und einen Beutel randvoll mit Kräutertees, deren Haltbarkeitsdatum seit acht Jahren verstrichen ist - gerettet bei der Auflösung einer Reformhausfiliale. Bernhard wird sie nicht trinken. „Aber vielleicht will jemand anderes sie trinken“, sagt er. Also lagern sie auf der Fläche neben der Spüle, der einzigen, auf der man noch hätte arbeiten können, weil alles andere voll ist mit Vorräten und Geschirr.

Dass es immer mehr Menschen wie Bernhard gibt, meinen Soziologen, hat auch mit der Entwicklung unserer Gesellschaft zu tun. Einst besaßen die meisten Leute nur das Nötigste, und was sie hatten, wurde gepflegt und über Generationen weitergegeben. In der industrialisierten Welt aber wird das Angebot immer unerschöpflicher. Der moderne Mensch in einem hoch entwickelten Land versammelt in seinem Zuhause durchschnittlich 10 000 Einzelteile. Mancher eben ein paar mehr.

Ein Kämpfer gegen die Wegwerfgesellschaft

 Bernhards Wohnung sieht aus wie ein vollgestopfter Kellerverschlag.
Bernhards Wohnung sieht aus wie ein vollgestopfter Kellerverschlag.

© Kai-Uwe Heinrich

Die Gummikotze ist so ein Teil, das sich bei Bernhard findet. Das Kind einer Freundin hatte einmal viel Spaß damit, erinnert er sich. Damals war der Junge vier. Heute studiert er. Warum die Kotze jetzt hier bei ihm und gerade obenauf liegt, kann Bernhard nicht erklären. Die Kiste mit den leeren Streichholzschachteln? Hat er im Nachlass eines alten Mannes entdeckt. Den Strohhut von der Straße mitgebracht.

Wenn man so will, ist Bernhard ein Kämpfer wider die Wegwerfgesellschaft. Seine Wohnung ist ein Obdachlosenheim für Gegenstände. Da sind Dinge, die bewahrt er auf, weil sie aus guten Rohstoffen gemacht sind - die hölzernen Eisstiele etwa, die auf dem Fenstersims liegen. Auf einem Haufen gegenüber hat er Milchtüten gesammelt. In eine ist ein rechteckiges Loch geschnitten, drum herum sind unterschiedlich dicke Gummibänder gespannt. „Ich finde es faszinierend, dass man aus Milchtüten Musikinstrumente basteln kann“, sagt Bernhard und zupft an einem Band, sodass ein sanfter Ton erklingt. Wird er jetzt zwei Dutzend Instrumente basteln? „Natürlich nicht.“ Eigentlich wolle er aus den Packungen Portemonnaies machen, das könnte witzig aussehen. Ein ausgedienter Joghurtbecher taugt immer noch als Tuschbecher. Aber wer braucht schon 200 Tuschbecher?

Es gibt Messies, die nach einer Zwangsräumung in die Psychatrie mussten

Bernhards Maßstab ist nicht, ob er etwas brauchen kann. Bernhards Maßstab ist, dass etwas noch brauchbar ist.

Bernhard ist in Berlin als ältestes von acht Geschwistern aufgewachsen. Nach der Schule konnte er nie sicher sein, dass die Dinge, die ihm lieb waren, sich noch an Ort und Stelle befanden. Manchmal hatte die Mutter etwas aussortiert, manchmal ein kleiner Bruder oder eine kleine Schwester etwas kaputt gemacht.

Seit Jahren überbieten sich Privatsender mit Reality-Shows wie „Einsatz in vier Wänden - Spezial“, „Raus aus dem Messie-Chaos - rein ins Leben“ oder „Achtung Messies! Deutschland räumt auf“. Die Protagonisten, sagt Bernhard, seien vermutlich gekauft. Da werden vollgestopfte Häuser gezeigt, die Bewohner im Hotel einquartiert, während Entrümpler containerweise ihr Zeug zur Mülldeponie karren. Hinterher malen Stylisten eine Wand bunt an und stellen dem Betroffenen eine Designercouch ins Wohnzimmer. Am Ende sind die Messies überglücklich, dankbar für diesen Neubeginn.

Ein echter Messie, weiß Bernhard, freut sich nicht, wenn jemand für ihn Ordnung schafft. Es gibt Messies, die nach Zwangsräumungen in die Psychiatrie eingeliefert werden. Andere bringen sich um.

Wegschmeißen? Das hat die Tasse nicht verdient!

 Bernhards Wohnung sieht aus wie ein vollgestopfter Kellerverschlag.
Bernhards Wohnung sieht aus wie ein vollgestopfter Kellerverschlag.

© Kai-Uwe Heinrich

Im Fernsehen wird das Messietum meist als Unterschichtenphänomen dargestellt. Problem von Alkoholikern, die in völlig vermüllten Wohnungen leben. Dramatische, bedauernswerte Schicksale, sagt Bernhard. Aber nicht Messietum im eigentlichen Sinn. Das Syndrom ist extrem vielschichtig, geht oft mit anderen Krankheiten wie Depression einher, versteckt sich auch hinter erfolgreichen Managerkarrieren. Im Familienzentrum am Mehringdamm in Berlin-Kreuzberg treffen sich wöchentlich Menschen aus allen gesellschaftlichen Milieus und Altersklassen. Die „Anonymen Messies“ haben Ortsgruppen in sämtlichen Großstädten und sechs Berliner Stadtteilen. Besucher sind nicht erwünscht. Bernhard ist der Einzige, der zu reden bereit ist.

Messies bauen unnatürlich starke Beziehungen zu Dingen auf

Bernhard hat studiert. Erst Theologie - die ganz großen Fragen wollte er angehen. Was mache ich auf der Erde? Dann kommt er mit der kirchlichen Hierarchie nicht klar, vermisst echtes Gesprächsinteresse, wechselt zu Sozialpädagogik, kriegt das Studium nicht mit einer komplizierten Beziehung vereinbart. Ohne Abschluss jobbt er als Schwerbehindertenbetreuer und später, weil er mathematisch interessiert ist, als Programmierer. Zuletzt baut er eine Datenbank in einem Autohaus auf. Eine Anschlussbeschäftigung findet sich nicht. „Wenn du da raus bist, bist du raus“, sagt Bernhard über die Branche. „Die stellen keinen mehr über 50 ein.“ Seit zehn Jahren lebt er von Hartz IV.

Messies bauen unnatürlich starke Beziehungen zu den Dingen auf, mit denen sie sich umgeben. Eine abrupte Trennung stürzt sie in eine Krise. Viele werden davon traumatisiert. Es ist wie in jeder Beziehung: Wenn sie zu Ende geht, muss das verarbeitet werden. Verschwindet ein geliebter Jemand, ist Trauerarbeit nötig.

Da ist diese dunkelgrüne Keramiktasse mit der Blumenmalerei. Bernhard hat immer daraus getrunken. Bis sie eines Tages eine Macke hat - eine gefährliche am Rand, man könnte sich die Lippe daran aufreißen. Also schmeißt Bernhard die Tasse weg. Auf einmal aber sind die Gewissensbisse da: Das hat die Tasse nicht verdient. Hat sie dir nicht jahrelang treue Dienste geleistet? Am Ende ist das Mitleid so groß, dass Bernhard die Tasse aus dem Müll holt.

In seinen Augen hat er versagt

 Bernhards Wohnung sieht aus wie ein vollgestopfter Kellerverschlag.
Bernhards Wohnung sieht aus wie ein vollgestopfter Kellerverschlag.

© Kai-Uwe Heinrich

Im Jahr 2013 ist Bernhard umgezogen. In ein Hochhaus unweit des Potsdamer Platzes, die Wohnung im achten Stock liegt mit 400 Euro gerade an der Grenze dessen, was das Amt zahlt. Er hat drei Zimmer in 40 Quadratmeter getauscht. Und seine Sachen mitgenommen.

Die Geschichte von Bernhards vorherigem Zuhause ist auch die Geschichte seiner einzigen großen Liebe zu einer Frau: Als Untermieter ist er 1989 in die Kreuzberger Wohnung eingezogen, bald wurden er und die Vermieterin ein Paar. Bernhard, für den das allgemeine Verständnis von Einrichtung und Gemütlichkeit da schon kein Maßstab mehr ist, behält sein Zimmer, nutzt zunehmend aber auch die anderen Räume mit. Irgendwann packt seine Partnerin ihre Koffer, mit der Begründung, sie brauche zusätzlichen Platz für ein Büro. Sie hat nicht gesagt: Du erdrückst mich. Aber Bernhard ist nicht entgangen: dass ihre neue Wohnung ausgesprochen ordentlich ist.

Die Ironie ist: Menschen, die einen Ordnung- und Reinlichkeitstick haben, in geradezu klinisch sauberen, penibel aufgeräumten Wohnungen leben, haben ähnliche Beweggründe wie Messies. Sie leiden unter einem übermäßig stark ausgeprägten Hang zum Perfektionismus. Tatsächlich finden sich in Bernhards Wohnung viele Ordnungsansätze: Immer neue Ablagesysteme hat er entwickelt, Ordner, Schuber, Fächer angeschafft, Holzkästen mit Aufschriften wie „Bank“, „Adressen“, „Gesundheit“, „Rente“ versehen. Doch die Konsequenz, die passenden Dokumente einzusortieren, fehlt. Die neuralgischen Punkte der meisten Messiehaushalte betreffen alltägliche Dinge. Post, Zeitungen, Krimskrams. Für Bernhard macht es keinen Unterschied, ob zehn Prozent seiner Wohnung oder 99 Prozent unordentlich sind. In seinen Augen hat er in beiden Fällen versagt.

Vermieter können nur einschreiten, wenn es Hygienemängel gibt

Genau genommen sammeln Messies weniger Dinge als Aufgaben. Bernhard kann seinen Ansprüchen nur hinterherhinken. „Aus Kerzenresten lassen sich prima neue Kerzen gießen - man macht es nur nicht“, sagt er. Da liegen die Wachsklumpen dann und kleben ihm auf dem Gewissen. Das gleiche Problem, das er mit seiner Wohnung hat, hat Bernhard auf der Zeitebene: Er halst sich mehr auf, als er bewältigen kann. Engagiert sich als Bürgerlotse in einem Nachbarschaftstreff, berät Migranten bei Amtsgängen, veranstaltet Computerkurse an Grundschulen, ist Sterbebegleiter, leitet einen Bibelkreis. Immer wieder, während er in seiner kleinen Küche sitzt und über sein überfrachtetes Leben spricht, klingelt sein Handy. Ob er diese oder jene Aufgabe übernehmen könne? Er verspricht: „Ich rufe zurück.“

Bernhard hat sich der Selbsthilfegruppe angeschlossen, weil er gehofft hat, dass andere, die erfahrener sind als er, ihm Wege aus der Unordnung zeigen können. In der Selbsthilfegruppe hat Bernhard Klaus kennengelernt. Klaus kommt jetzt regelmäßig zu Bernhard, um seinen PC zu nutzen. Sein Internetanschluss funktioniert nicht mehr.

In der Selbsthilfegruppe hat Bernhard Christiane kennengelernt. Christiane kommt zu Bernhard zum Baden. Zu Hause muss der Warmwasseranschluss repariert werden.

In der Selbsthilfegruppe hat Bernhard Doris kennengelernt. Doris wäscht ihre Wäsche bei Bernhard. Ihre eigene Maschine ist defekt.

Einen Installateur zu bestellen, den Schaden dem Vermieter zu melden, trauen sich viele Messies nicht. „Verwahrlosung“ ist in Deutschland der zweithäufigste Kündigungsgrund nach Mietschulden. Wo Sammelleidenschaft endet und Verwahrlosung beginnt, das freilich ist Auslegungssache. Theoretisch stellt eine vollgestellte Wohnung kein Argument für eine Kündigung dar. Im Recht ist der Vermieter nur dann, wenn er Hygienemängel nachweisen kann. Doch viele Messies scheuen die Auseinandersetzung mit Hausverwaltungen und Hausmeistern. Geben lieber nach, statt weiter Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Wie lange er schon in der Selbsthilfegruppe ist? Bernhard überlegt. 15 Jahre. Haben diese Treffen ihn vorangebracht? Ja, sagt er, wenn auch nicht so, wie er erwartet hätte. „Ich schäme mich weniger.“

Wenn neue Mitglieder dazustoßen, warnt er sie gleich: Dies hier ist nicht der Kurs „So räume ich auf“. Er erklärt ihnen, dass Messietum keine Krankheit, sondern ein Symptom ist. Wer nur das Symptom beseitige, verleugne sich selbst. Über die Jahre hat Bernhard viele Erkenntnisse gewonnen. „Man kann nicht gleichzeitig gut und authentisch sein.“ Oder: „Je mehr ich mich zwinge, Blockaden zu überwinden, desto stärker werden sie.“ Bernhard ermuntert die anderen, die spirituelle Seite am Messietum zu sehen: Messies leben bewusster als andere, haben eine überdurchschnittlich hohe Sensibilität. Ihm geht es nicht mehr darum, Platz zu schaffen. Ist die Seele aufgeräumt, glaubt er, kommt der Rest von allein.

Gibt es einen Gegenstand, der ihm besonders viel bedeutet? Nein, sagt Bernhard. Wenn alles abbrennte, damit könnte er umgehen. Nur aktiv wegwerfen, das geht nicht. Was geht: verschenken, sagt Bernhard. „Aber gezielt. Nur an Menschen, die etwas auch wirklich zu schätzen wissen.“ Wenn jemand käme und wollte die Sammlung von Eisstielen haben oder die Sammlung von Streichholzschachteln oder die Gummikotze - Bernhard gäbe sie ihm sofort.

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