Trotz der Terrorgefahr können Rechtsextreme legal Pistolen und Gewehre kaufen. Die Regierung hofft, dass noch 2019 eine Gesetzeslücke geschlossen wird.
Reichsbürger
Selbst ernannte Bürgerwehren gibt es in fast allen Bundesländern. Das Innenministerium warnt bei ihnen vor einem fließenden Übergang zum Extremismus.
Am S-Bahnhof Hermannstraße war ein Mann in Kampfmontur unterwegs. Er widersetzte sich den Anweisungen der Sicherheitsbeamten – die riefen die Bundespolizei.
Rechtsextreme bei Polizei, Bundeswehr, Justiz und Verfassungsschutz - nur Einzelfälle? Das Buch „Extreme Sicherheit“ klärt über die Netzwerke auf. Ein Auszug.
Von Berlin aus wollten sie Millionen erpressen, Politiker inhaftieren. Jetzt greift die Polizei gegen die Reichsbürger durch.
Mitglieder einer obskuren Gruppierung werden als kriminelle Vereinigung eingestuft – unter anderem wollten sie einen Holocaust-Leugner freipressen.
In Berlin, Brandenburg und Mecklenburg hat die Polizei Immobilien einer Reichsbürgergruppe durchsucht.
In einem Dorf gibt es Streit um eine alte Scheune. Ein Mann verkündet dort, die Verfassung der DDR gelte noch. Er ist kein Reichsbürger – sondern Buddhist.
Ein selbst gebastelter Führerschein wurde ihm zum Verhängnis: Der selbsternannte "König von Deutschland" muss für fünf Monate ins Gefängnis.
Der Kasseler CDU-Politiker Walter Lübcke wurde mit einem Schuss in den Kopf getötet. Der Fall löst Entsetzen aus – ebenso wie die Hetze im Internet.
Mehr Menschen radikalisieren sich: 132.000 rechte, linke, islamistische und ausländische Extremisten
2018 gab es in Deutschland 5000 Extremisten mehr als ein Jahr zuvor. Laut dem niedersächsischem Verfassungsschutz wächst vor allem die Zahl der Reichsbürger.
Nicht nur harmlose Spinner: Mit „Staatenlos“ untersucht das Kollektiv Internil im Theaterdiscounter die Welt der Verschwörungstheorien.
Ein 50-Jähriger war in Franken mit seinen zwei minderjährigen Kindern monatelang untergetaucht. Jetzt wurden die Drei in einem Steinbruch entdeckt.
Sachsens Regierungschef Michael Kretschmer äußert sich gegen Rechtsextremismus. In der Praxis unternimmt er aber wenig gegen rechte Umtriebe. Ein Kommentar.
Unternimmt Sachsen genug gegen Rechtsextreme? Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) provoziert mit einem Vorwurf gegen linke Aktionskünstler.
Sachsen beteuert, die Reichsbürger-Gefahr erkannt zu haben. Doch im Landkreis Görlitz gibt es eine krude Behördenpraxis im Umgang mit ihnen.
Reichsbürger sind ein Problem für Behörden – offenbar auch im Ausland. Das ergibt sich aus einem Rundschreiben des Auswärtigen Amts.
Sie wird als "Antifa-Schlampe" beschimpft: Annalena Schmidt engagiert sich dennoch in Bautzen, will in den Stadtrat. Eine von Neonazis geplante Demo fällt aus.
In Berlin zählen die Sicherheitsbehörden aktuell 670 Reichsbürger und Selbstverwalter. Schon acht von ihnen wurde die Waffenerlaubnis entzogen, weitere folgen.
Seit einer Woche wird unser Autor von Reichsbürgern angefeindet. Dabei hat er jede Menge gelernt.
Die Bundesregierung rechnet dem bizarren Spektrum von Reichsbürgern und Selbstverwaltern inzwischen 19.000 Menschen zu. 950 gelten als rechtsextrem.
In Berlin sieht man vermehrt Demonstranten in gelben Westen. Dahinter stecken allerdings Reichsbürger.
Der Dortmunder „Tatort“ zwischen Kohle-Abschied und Reichsbürgern thematisiert das Misstrauen gegen Institutionen.
Trotz angekündigter Härte besitzen zahlreiche Reichsbürger noch immer legal Schusswaffen. Auch weil der juristische Umgang mit ihnen so schwierig ist.
Mehr als 600 Reichsbürger besitzen noch völlig legal Schusswaffen. Das berichtet die "Süddeutsche Zeitung".
Die Hauptstadt erlebt einen ungebremsten Zulauf bei Salafisten, Reichsbürgern und der linksextremen „Roten Hilfe“. Bei Rechtsextremen gibt es wenig Bewegung.
„Reichsbürger“ und „Selbstverwalter“ lehnen die Bundesrepublik vehement ab. Verfassungsschutzpräsident Maaßen sieht Fortschritte im Kampf gegen die Waffennarren unter ihnen - ihre Zahl ist unter 1000 gefallen. Grund für Entwarnung gibt es nicht.
Der Verfassungsschutz beobachtet einen Zulauf bei den Extremen. Doch was genau steht in dem Bericht? Überblick über Rechts- und Linksextremismus, Islamismus und Spionage.
An diesem Dienstag stellt Innenminister Horst Seehofer den Verfassungsschutzbericht 2017 vor. Demnach liegt die Zahl islamistischer Gefährder derzeit bei rund 770.
Die Reichsbürgerszene in Brandenburg wächst, laut Verfassungsschutz sind es 600. Das Innenministerium schult Behördenmitarbeiter im Umgang mit ihnen.
Im Münchner „Tatort“ wird das Innenleben der Reichsbürgerszene erkundet. Sind das durchweg gefährliche Wirrköpfe? Wohl eher nicht.
Einsatz gegen Fremdenhass ist gerade in Ostdeutschland nicht leicht. Das Ehepaar Nierth aus Tröglitz und eine Bloggerin aus Bautzen werden nun gewürdigt.
Ihre Militanz und Bewaffnung bereitet den Behörden Sorgen. Zudem werden immer mehr Personen den Reichsbürgern zugerechnet.
Zwei Reichsbürger vertrieben seit zwei Jahren Ausweisdokumente des "Deutschen Reichs".
In Berlin, Brandenburg und Thüringen haben Spezialeinheiten Wohnungen von Reichsbürgern durchsucht. Der Generalbundesanwalt wirft ihnen die Gründung einer rechtsterroristischen Vereinigung vor
Die Sicherheitsbehörden zählen mittlerweile etwa 500 sogenannter Reichsbürger in der Hauptstadt. 120 von ihnen gelten als rechtsextrem.
Erst ein "Volkslehrer" mit Reichsbürger-Themen in Berlin, nun ein neuer Fall in Potsdam: Ein Lehrer der Verschwörungstheorien twitterte.
Deutsche Sicherheitskreise registrieren steigende Zahlen bei Links- und Rechtsextremen, bei Reichsbürgern und Salafisten. Die Gefahr rechten Terrors bleibt hoch.
Der Berliner Lehrer Nikolai N. verbreitet Verschwörungstheorien und Hetze. Politiker fordern Konsequenzen. Doch so einfach ist das nicht.
Als „Volkslehrer“ verbreitet Nikolai N. im Internet Verschwörungstheorien und hetzt gegen Juden. Tagsüber unterrichtet er Englisch, Musik und Sport.