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Wieder in Berlin: Felix Kroos hospitiert in der Jugendabteilung von Union.

© DAVIDS/Christina Kratsch

Ringbahn-Podcast mit Felix Kroos: „Allein für den Aufstieg von Union Berlin hat sich alles gelohnt“

Das Aus als Profi-Fußballer hat Felix Kroos im Sommer bekanntgegeben. Im Podcast spricht er über Köpenick, Leistungsdruck und Vergleiche zu seinem Bruder Toni.

Im Sommer hat er sein letztes Spiel gemacht: Nach 13 Jahren im Spitzensport hat Felix Kroos seine aktive Fußballkarriere im Alter von 30 Jahren beendet („Ich bin schon nach dem Gefühl gegangen, dass ich nicht mehr zu 100 Prozent glücklich war, keinen Spaß mehr hatte“). Aktuell hospitiert er in der Jugendabteilung von Union Berlin, was danach kommt, lässt er sich offen.

Im Podcast „Eine Runde Berlin“ spricht Felix Kroos mit Tagesspiegel-Redakteurin Ann-Kathrin Hipp über sein Leben mit dem Ball. Über die Kindheit, in der sich alles um den Sport gedreht hat, über die Beziehung zu seinem Weltmeister-Bruder Toni, über Druck im Profifußball und den körperlichen und seelischen Verschleiß der letzten Jahre.

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„Bei mir war es ganz oft so, dass ich drei Tage vor dem Spiel gar nicht mehr rausgegangen bin. Das war kein Muss, aber ich hatte das Gefühl, wenn ich jetzt rausgehe, verliere ich die Konzentration. Man hat ja quasi 24 Stunden am Tag darauf hingearbeitet, am Wochenende fit zu sein. Da entsteht dann irgendwann auch ein Gefühl von Schwere“, sagt er. Was er aber auch sagt: „Das hört sich jetzt so negativ an, aber ich blicke voller Dankbarkeit auf die Zeit zurück. Wenn ich das nicht gerne gemacht hätte, hätte ich es nicht gut gemacht. Und dann wären es auch nicht 13 Jahre im Profi-Sport geworden. Es hat nur eben seine Spuren hinterlassen.“

Außerdem Thema: Das viele Geld in der Fußballwelt, ein Zitat von Günter Netzer, Felix Liebe zum Union Berlin – und die Liebe zu seiner Familie. Felix Kroos erzählt von seinem Opa, bei dem er erstmals seit 15 Jahren wieder auf dem Geburtstag war, vom Papa-Sein und von seiner Frau, die, wie er sagt, auf einiges verzichtet hat, damit er seinen Traum leben konnte: „Frauen, die mit Fußball-Profis zusammen sind, müssen oft zurückstecken, was ihre eigene berufliche Laufbahn betrifft. Klar, hat man da ein schlechtes Gewissen.“

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