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Das Selfie ging um die Welt. 2015 nahm Anas Modamani den Schnappschuss mit der Bundeskanzlerin auf.

© REUTERS

Ringbahn-Podcast mit Anas Modamani: „Die Willkommenskultur hat sich verändert“

2015 kam Anas Modamani als Geflüchteter nach Deutschland. Heute studiert und arbeitet er in Berlin. Ein Gespräch über seine Flucht, das Ankommen und die Wahlen.

Knapp 1,5 Millionen Berlinerinnen und Berliner haben bei der diesjährigen Bundes- und Landtagswahl keine Stimme. Einer von ihnen ist Anas Modamani. 2015 kam der Syrer als Geflüchteter nach Berlin. Sein Selfie mit der Bundeskanzlerin ging damals um die Welt. Bis heute lebt er hier, studiert an der HTW Wirtschaftskommunikation und jobbt an der Supermarktkasse von Edeka. Die Bundeskanzlerin sieht er noch immer als seine Heldin: „Ich bin den Rest meines Lebens Frau Merkel dankbar. Sie hat ja mein Leben gerettet!“

Kurz vor den Wahlen haben wir Anas Modamani für den Podcast „Eine Runde Berlin“ getroffen, um mit ihm über seine Sicht auf Deutschland und Berlin zu sprechen. Über seine Flucht, sein Ankommen, seine politischen Wünsche und über die aktuelle Lage in Afghanistan. „2015 darf sich nicht wiederholen“, sagt ja so mancher Politiker. Im Podcast wollten wir von ihm wissen, was er darüber denkt.

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Über sein Leben in Berlin sagt Anas Modamani: „Ich habe hier alles, was ich mir immer gewünscht habe.“ Und weiter: „Ich habe meinen Alltag hier. Ich gehe raus, ich schaue deutsches Fernsehen, ich schaue jeden Tag die Tagesschau, ich kriege viel von der Politik mit und ich wünsche mir, dass ich wählen darf.“ Was ihm unter anderem wichtig ist: Sozialer Wohnungsbau, sichere Radwege („Ich habe in Berlin immer Angst, wenn ich Fahrrad fahre“) und die Rückkehr zum Präsenzunterricht.

Außerdem Thema: die Kälte nach der Willkommenskultur („Die Deutschen halten schon ein bisschen Abstand“), das beste syrische Essen Berlins und die Frage, wie man die Impfquote bei Nicht-Muttersprachlern erhöhen kann.

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