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Ganz ohne Betriebsstörung: Eine Runde Berlin mit Chef-Checkpointer Lorenz Maroldt.

© Nassim Rad / Tagesspiegel

Ringbahn-Podcast mit Lorenz Maroldt: „Vielleicht hat Berlin verlernt, mit den Widersprüchen zu leben“

Seit fast 30 Jahren arbeitet er in Berlin als Journalist. Ein Gespräch über die Langeweileflucht aus Köln, alte Punk-Zeiten & Pläne für die Zukunftshauptstadt.

Warum nicht auch mal den Chef interviewen, wenn die Leser:innen danach fragen: Seit 30 Jahren ist Lorenz Maroldt auf dem Berliner Zeitungsmarkt unterwegs, seit 18 Jahren Chefredakteur. Was hat sich in dieser Zeit am meisten verändert? Er selbst, der Journalismus oder die Stadt?

Mit Tagesspiegel-Redakteurin Ann-Kathrin Hipp spricht Lorenz Maroldt über seine Kindheit in Köln, die „Langeweileflucht“ nach Berlin und die Karriere in der Punk-Band „The Magoo Brothers“ („Wir haben eine Zeit lang in Waschsalons gespielt. Das wurde immer sehr verlässlich nach 20 Minuten von der Polizei beendet, aber unser Repertoire war damals auch nicht viel länger“).

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Er erklärt, warum er das Rockerleben für den Journalismus aufgegeben hat, was guten Journalismus heutzutage eigentlich ausmacht – und ob er die Welt retten kann oder sollte. Außerdem Thema: Freiheit, Gegensätze („Das Tolle und Anziehende in dieser Stadt waren immer die krassen Widersprüche – vielleicht hat Berlin als Community ein bisschen verlernt, damit zu leben“ ) und die Frage, ob der rot-grün-rote Senat tatsächlich Zukunftshauptstadt kann.

Weil oft geschnauzt wird, gibt's an dieser Stelle schon mal eine Portion Berlin-Lob: „Du musst nie umziehen, um was Neues zu erleben, weil sich die Stadt ständig verändert. Wenn du in Berlin lange genug an einem Ort bleibst, erlebst du in zwei Dekaden ohne Probleme mehrere Städte und lernst immer wieder neue Leute kennen, weil wir eine unheimlich hohe Fluktuation haben in Berlin.“

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