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Thema

Piratenpartei

Der künftige Großflughafen Willy Brandt ist für Berlin zum Debakel geworden.

Noch ist das Ausmaß des Berliner Flughafen-Debakels nicht abzusehen. "Es herrscht weiterhin völliges Chaos", sagt ein Manager, der am Bau der Brandschutzanlage beteiligt ist. Auch der neue BER-Termin wackelt.

Von
  • Moritz Döbler
  • Ulrich Zawatka-Gerlach
  • Lars von Törne
  • Kevin P. Hoffmann
Die Piratenpartei - hier symbolhaft dargestellt im Zusammenhang mit der Landtagswahl im Saarland - steht in Berlin vor einer großen Bewährungsprobe.

Sie wollen Transparenz, ihre Wähler wollen Transparenz - jetzt müssen die Piraten zeigen, dass sie Transparenz können. Ihnen fällt der Vorsitz des geplanten Flughafen-Untersuchungsausschusses zu - nachdem sie bisher nicht gerade als souveräne Fachleute für komplexe politische Vorgänge aufgefallen sind.

Von Lars von Törne
Gregor Gysi

Kurz nach dem dramatischen Linken-Parteitag in Göttingen wollte Fraktionschef Gregor Gysi an diesem Wochenende auf einem Trotzkisten-Kongress in Berlin auftreten. Er sagte ab - angeblich aus terminlichen Gründen.

Von Matthias Meisner

Vertreter der Piratenpartei sind durch öffentliche Äußerungen aufgefallen, die historische und politische Bildung vermissen lassen. Hat hier etwa das Bildungssystem versagt?

Von George Turner
Gut geschützt vor Stürzen - und vor Kündigung: Bernd Schlömer arbeitet im Verteidigungsministerium, als Beamter.

"Beamtinnen und Beamte dienen dem ganzen Volk, nicht einer Partei", sagt das Gesetz. Bei einem deutschen Beamten ist das eher umgekehrt: Bernd Schlömer, Chef der Piratenpartei.

Von Jost Müller-Neuhof
Gerwald Claus-Brunner ist mit dem "Tittenbonus" durch sexistische Wortwahl aufgefallen.

Gerwald Claus-Brunner, Pirat im Abgeordnetenhaus, nennt die Frauenquote einen "Tittenbonus". Karin Christmann begrüßt diese genderpolitische Initiative, hat aber noch einige Fragen - und plädiert außerdem für den Schutz chromosomal Benachteiligter.

Von Karin Christmann

Was für eine Woche! Man könnte meinen, die Bundesregierung habe Probleme, große Probleme. Doch SPD, Grüne, Linke und Piraten haben weder weniger noch kleinere.

Von Stephan-Andreas Casdorff
Hartmut Semken sorgte mit seinen Äußerungen immer wieder für Wirbel.

Beim hastig anberaumten Krisentreffen gab Hartmut Semken Fehlverhalten zu. Er stand schon seit Wochen parteiintern wegen umstrittener Äußerungen in der Kritik und hatte deshalb überraschend seinen Rücktritt erklärt.

Von Christian Tretbar
Gerwald Claus-Brunner

Die Piraten verteidigen ihre Unabhängigkeit gegenüber Lobbyisten – im Zweifel auch mit robusten Mitteln. Das trifft zumindest auf Gerwald Claus-Brunner zu, Abgeordneter und bekannt als Träger von Arbeiterlatzhosen.

Von Karin Christmann
Ein bewaffneter somalischer Pirat bewacht die Küste bei Hobyo im nordöstlichen Somalia.

Die EU lobt ihren ersten Einsatz auf somalischem Festland. Unklar bleibt, ob das Land demnächst eine halbwegs funktionierende Regierung bekommt

Von Dagmar Dehmer
So jubelten die Piraten in NRW als das Wahlergebnis verkündet wurde.

Die Piratenpartei zieht erwartungsgemäß ins vierte Landesparlament ein. Ihren Exotenstatus hat sie damit verloren – und muss jetzt Politik machen. Was der Wahlerfolg in NRW für die Piraten bedeutet.

Von Christian Tretbar
In voller Fahrt. Die Piraten (Hier ein Bild aus dem Jahr 2009) nehmen inzwischen Kurs auf den Bundestag.

Die Anti-Parteienpolemik der Piraten schadet der Demokratie, meint der FU-Politologe Carsten Koschmieder. Denn die Gegenüberstellung von Volk und Politik fördere eine – teilweise ohnehin schon vorhandene – Parteienverdrossenheit.

Von Carsten Koschmieder
Jenseits des Bierzelts: Horst Seehofer gibt eine Facebook-Party und sich so was von locker.

In Kiel wollen sich die Piraten die Unterstützung einer knappen Mehrheit von SPD, Grünen und SSW teuer bezahlen lassen. Dabei streiten sich die übrigen Parteien ohnehin schon darum, welche die Piratigste nach den Piraten sein darf.

Von Anna Sauerbrey

Die Piratenpartei ist gegen klassische Koalitionen. In Schleswig-Holstein kann sie sich aber vorstellen, eine Dänen-Ampel zu stützen.

Von Karin Christmann
14.8.2013

Die Piraten eilen von Erfolg zu Erfolg. Doch wie geht es weiter mit der Partei? Die Saga vom Aufstieg und Fall der bundesdeutschen Freibeuter, eine exklusive und nicht ganz ernst gemeinte Chronik der Zukunft.

Von Caroline Fetscher
Kaperfahrt. Oberpirat Torge Schmidt will ein bedingungsloses Grundeinkommen, das Geld dafür werde schon irgendwoher kommen, sagt er.

In Schleswig-Holstein bringen die Piraten Unordnung in eine bisher simple Angelegenheit namens: Koalitionsfrage. Der CDU nehmen sie die Machtoptionen, Linken und FDP die Stimmen, der SPD die rot-grüne Hoffnung. Und mit den Grünen richten sie noch Übleres an.

Von Robert Birnbaum
In voller Fahrt. Die Piraten (Hier ein Bild aus dem Jahr 2009) nehmen inzwischen Kurs auf den Bundestag.

Sie sind neu, sie brechen Tabus und sie entsprechen dem antipolitischen Zeitgeist. Unser Kolumnist Christoph Seils erklärt anhand dieser und 13 weiterer Gründe, warum die Piratenpartei so erfolgreich ist.

Von Christoph Seils