Es ist, als hätten sich die Schleusen aufgetan. Aufgestauter Hass schwappt durchs Land. Trifft Politiker, die kritisch gegenüber Pegida – oder einfach nur nett zu Flüchtlingen sind. Auch Bernaus Bürgermeister André Stahl erhielt deshalb Morddrohungen. Sein größtes Problem ist das nicht.
Pegida: Aktuelle Beiträge zur Organisation
Drohanrufe und Beschmierungen: Rechte kritisieren Falk Richters Theaterstück "Fear" an der Berliner Schaubühne. Der Deutsche Kulturrat gibt Rückendeckung.
Tatjana Festerling hat sich immer wieder abwertend über Flüchtlinge geäußert. Nun wird gegen die Pegida-Aktivistin wegen Volksverhetzung vorgegangen.
Umfrageninstitute wie infratest dimap messen die Stimmung in der Bevölkerung. Beim Thema "Flüchtlinge" machen sich die Leute gerne Luft
Linke und rechte Populisten sind sich näher, als ihnen lieb ist. Ein Kommentar
In Dresden haben erneut Tausende Pegida-Anhänger demonstriert - auch am 9. November, einem Schicksalstag der deutschen Geschichte. Das rief viele Gegendemonstranten auf den Plan.
Uwe-Karsten Heye, Vorsitzender des Vereins "Gesicht zeigen", über Angriffe auf Flüchtlinge, den NSU-Skandal und die Bergpredigt.
Ausgerechnet heute? Der Widerstand gegen die am Abend geplante Pegida-Kundgebung am Jahrestag der Nazi-Pogromnacht reißt nicht ab. Das Münchner Verwaltungsgericht lehnt eine Verschiebung ab.
Heute Abend will Pegida trotz 9. November protestieren - um das Abendland zu verteidigen. Warum der Begriff seit Jahrhunderten als Waffe im Meinungsstreit dient - und warum das nicht gut ist.
Am Jahrestag der Reichspogromnacht plant Pegida die nächste wöchentliche Demonstration in der Dresdner Innenstadt. Eine Online-Petition soll das verhindern.
Das Büro des SPD-Politikers Matthias Schmidt ist mit einem Galgen-Symbol beschmiert worden. Im Zuge der Flüchtlingskrise häufen sich Drohungen gegen Politiker.
SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi nennt Pegida-Gründer Lutz Bachmann wegen seines Nazi-Vergleichs einen „wahnsinnigen Faschisten“. Besser wäre es, die Fassung zu wahren. Ein Kommentar.
"Angela Merkel ist der schlimmste Kanzler, den Deutschland seit Adolf Hitler hatte": Bei der Demo eines Pegida-Ablegers in Karlsruhe wurde mal wieder die rhetorische Keule ausgepackt.
Raif Badawi erhält den Sacharow-Preis. Das ist gut so. Unser Kolumnist Helmut Schümann fragt sich dennoch, ob dieses Deutschland noch unser Land ist.
Goebbels-Vergleich von Pegida-Chef: Justizminister Maas verzichtet auf Anzeige gegen Bachmann
Pegida-Gründer Lutz Bachmann hat Heiko Maas mit dem NS-Propagandaminister Goebbels verglichen. Der Justizminister stellt dennoch keine Strafanzeige.
Sie sind da, wo Journalisten oft (noch) nicht sind: Für ihre Information über Pegida und Hassaufmärsche vor Flüchtlingsheimen sind die Gründer von "Straßengezwitscher" jetzt ausgezeichnet worden.
Die Gewalt gegen Asylsuchende erreicht einen neuen Höhepunkt. In mehreren Städten gehen Schläger auf Flüchtlinge los. Anderswo werden wieder Asylbewerberheime in Brand gesteckt.
Es ist unmöglich, sich moralisch hundertprozentig korrekt zu verhalten. Auch in der Flüchtlingsfrage muss man einen Mittelweg finden. Ein Kommentar.
Morgens um Neun kommen die Direktiven von Steffen Seibert in die Redaktion, eine halbe Stunde später die von der NSA. Eine Satire über stumpfe Anschuldigungen.
Schwule, Lesben und Transmenschen machen oft schlechte Erfahrungen, wenn sie die Polizei rufen. Trotzdem sollten sie Übergriffe und Beleidigungen melden. Ein Appell von Polittunte Patsy l'Amour laLove.
Lügenpresse? Der freiheitsbewusste Journalismus hat patriotische Tradition in Deutschland - auch gegen den Nationalismus der Rechtsextremen. Ein Kommentar.
Kriege, Geheimdienstskandale, "Lügenpresse" – Verschwörungstheorien haben Konjunktur. Ein Blick auf eine skurrile Parallelwelt.
Ein wohl rechtsextremer Polizist war einschlägig vorbelastet – und im Dienst mit Flüchtlingen betraut. Pirat Christopher Lauer wirft der Polizei vor, die rechtsextreme Gefahr zu unterschätzen.
Freital in Sachsen ist seit diesem Sommer ein Symbol für Fremdenfeindlichkeit. Das war schon früher so, wissen Einwanderer, die länger dort leben.
Der Roman „Das Heerlager der Heiligen“ aus dem Jahr 1973 ist eine Blaupause von Pegida. Jetzt gibt es das Buch vollständig auf Deutsch und wird von entsprechender Seite gefeiert.
Die „Superillu“ gilt als das Zentralorgan des Ostens. Bei Pegida und Flüchlingen sieht man im Magazin die Aufgabe, dass "aus Polarisierung keine Radikalisierung" wird.
Eine Woche nach dem Jahrestag haben am Montagabend erneut 10.000 bis 12.000 Pegida-Anhänger in Dresden demonstriert - nur 1100 bis 1300 stellten sich ihnen entgegen.
Das "Börsenblatt" hatte eine Anzeige für Akif Pirinçcis neues, homosexuellenfeindliches Buch gedruckt. Das war ein Fehler, sagt jetzt der Chefredakteur des Magazins.
Der Pegida-Marsch in Dresden steht nach der Hetze gegen Flüchtlinge und Politiker der Vorwoche unter besonderer Beobachtung. Verbieten lassen will Justizminister Heiko Maas die Pegida-Kundgebungen aber nicht.
Wir brauchen die Vereinten Nationen, aber nicht so sehr die aktivistische Plauder-Diplomatie - Josef Joffe über einige Themen dieser Tage.
Unser Leser meint, dass es dem Menschen eigen ist, sein Zuhause zu verteidigen. Professor Werner Patzelt erwidert, dass nur die demokratische Grundordnung die Grenzen ziehen kann.
Wird das gesellschaftliche Klima rauer in Deutschland? Der Theatermacher Falk Richter findet, ja. Am Sonntag feiert in der Berliner Schaubühne sein Stück "Fear" Premiere.
Schwarz-Rot-Gold steht für Freiheit und Hoffnung – nicht für Hass und Angst. Ein Gastkommentar.
"Aber die KZs sind ja leider derzeit außer Betrieb.“ Mit diesem Satz zog Akif Pirinçci Wut auf sich. Und bewarb gleichzeitig sein neues Buch. Spielt er den homophoben Muslimfeind nur? Über die Gedankenwelt eines Radikalen
„Aber die KZs sind ja leider derzeit außer Betrieb.“ Mit diesem Satz zog Akif Pirinçci Wut auf sich. Und bewarb gleichzeitig sein neues Buch. Über die Gedankenwelt eines Radikalen. Lesen Sie hier einen Auszug und den vollständigen Beitrag im digitalen Kiosk Blendle.
Am Montag feierte die Pegida-Bewegung ihr einjähriges Bestehen. Die Grünen-Vorsitzende Simone Peter war vor Ort und schildert ihre Eindrücke.
Ein Jahr lang hatten viele Politiker Verständnis für besorgte und ängstliche Pegida-Anhänger. Was ist jetzt anders? Eine Analyse.
Die Rede des Schriftstellers Akif Pirincci bei Pegida war menschenverachtend und rassistisch - aber aus anderen Gründen als den derzeit oft genannten.
Am Montag beging Pegida das Einjährige mit einer Massendemonstration. Was hat dieses eine Jahr an Erkenntnis für unsere Demokratie gebracht? Ein Kommentar.
Der Präsident des Zentralrats der Juden kritisiert rechtsextreme Parolen bei Pegida als „inakzeptabel". Die Pegida-Führung habe endgültig ihr wahres Gesicht enthüllt, sagte Josef Schuster dem Tagesspiegel.