Bewegende Bilder beim Wiedersehen der Familien im Krankenhaus. Keine Misshandlungen – mehr wird über die Zeit der Geiselhaft nicht bekannt gegeben.
Palästina: Aktuelle News & Hintergründe
Erneut kamen israelische Geiseln im Gegenzug für palästinensische Häftlinge frei. Eine Menschenmenge begrüßte die 39 Palästinenser – mit Fahnen der Hamas.
Eine pro-palästinensische Demo zog am Samstag mit Tausenden Menschen durch Berlin. Die Polizei stellte die Identitäten mehrerer Personen fest. Es blieb jedoch weitgehend friedlich.
Der Pianist Igor Levit hat genug: vom mangelnden Widerspruch gegen Antisemitismus – und von der pauschalen Verurteilung von Muslimen. Über Debatten und den Punkt, an dem er das Gespräch verlässt.
Es herrsche ein Generalverdacht gegen Muslime, sagt Nazih Musharbash – und Palästinenser hätten keinen Raum, um ihre Trauer auszuleben. Aber müssen sie sich auch vom Terror distanzieren?
Nach Angaben der israelischen Armee sind alle Geiseln in „gutem Zustand“. Unter ihnen sind auch vier Deutsche. Und eine Frau, von der Terroristen behauptet hatten, sie sei getötet worden.
Diese erste Austauschrunde von Geiseln und Gefangenen zwischen dem jüdischen Staat und der islamistischen Terrororganisation steht an. Noch ist der Tausch-Preis für Israel nicht sehr hoch – das aber könnte sich ändern, sagt ein Experte.
Das lange Ringen um den diplomatischen Teilerfolg offenbart eine moralische Zwickmühle: Viele Leben werden jetzt gerettet – um den Preis, dass die Todesgefahr für andere steigt.
Die israelische Regierung hatte am Mittwoch eine Vereinbarung mit der Hamas über eine viertägige Feuerpause gebilligt. Israelische Geiseln und palästinensische Gefangene sollen freigelassen werden.
Nach tagelangen Verhandlungen hat Israels Regierung einer viertägigen Feuerpause sowie dem Austausch von Dutzenden Geiseln zugestimmt. Wie kam es zur Sonderrolle des Golfemirats Katar?
Auf Vermittlung Katars haben Israel und die Hamas einer Vereinbarung über die Freilassung von Geiseln und eine Kampfpause zugestimmt. Worauf haben sie sich geeinigt? Ein Überblick.
Als Berater des israelischen Geheimdienstes Shin Bet hat Matti Steinberg jahrzehntelang die Hamas beobachtet. Der Kampf gegen die islamistischen Palästinenser lasse sich militärisch nicht gewinnen, sagt er.
Nach dem Angriff der Hamas hat die EU ihre Unterstützung für die palästinensischen Gebiete überprüft. Dem nun vorgelegten Bericht zufolge sind keine Mittel an die Terrororganisation geflossen.
Israels Armee durchsucht seit Tagen die Al-Schifa-Klinik, wo sie eine der Hamas-Zentralen vermutet. Der Einsatz ist umstritten, der Druck, Beweise zu sichern, ist groß. Was bisher bekannt ist.
Seit Tagen sind israelische Soldaten auf dem Gelände des Al-Schifa-Krankenhauses im Einsatz. Offenbar haben sie nun einen zehn Meter unter der Klinik verlaufenden Tunnel freigelegt.
Der türkische Präsident lässt sich nach seinem Deutschlandbesuch als Weltenlenker und Kämpfer für die gerechte Sache feiern – und erneuert seine Kritik an Israel. In der Türkei kommt das gut an.
Palästinenser vertreiben, Atombombe abwerfen: Seit dem Angriff der Hamas am 7. Oktober steht Israel unter Schock. In einer derart extremen Gefühlslage fallen extreme Äußerungen.
Am Samstagnachmittag gab es in Berlin mehrere Proteste. Eine Pro-Palästina-Großdemo, die um 14 Uhr am Invalidenpark in Mitte begann, hatte weniger Anklang gefunden, als erwartet worden war.
Zu mehreren Demonstrationen wurden am Sonnabend in Berlin mehr als 10.000 Menschen erwartet. Bei einem pro-kurdischen Protest wurden mehrere Personen festgenommen.
Die Bande zu den Palästinensern sind historisch sehr eng. Die Bevölkerung ist in Aufruhr - eine erneute Vertreibung von Palästinensern ist für die Regierung eine rote Linie.
Auf der Videoplattform verbreitet sich seit Mittwoch das islamistische Pamphlet des Terroristen. Vor allem junge Menschen bezeichnen es als „augenöffnend“. Über einen gefährlichen Trend.
Aufnahmen von den Gräueltaten der Hamas am 7. Oktober kursieren seit Wochen im Internet. Nun zeigt Israel einen Zusammenschnitt, der das Ausmaß des Grauens noch deutlicher macht.
85 Jahre nach den Novemberpogromen hält der renommierte Publizist am Donnerstag eine Rede. Es ist eine Abrechnung mit der Politik der Vergangenheit – und ein schwarzer Blick in die Zukunft.
Der türkische Präsident Erdogan kommt Freitag nach Berlin. Nicht nur wegen seiner verbalen Attacken auf Israel steht der Gast in der Kritik. Drei Experten geben ihre Einschätzung zu dem Besuch.
In einer Galerie in Berlin-Mitte sollte demnächst eine Ausstellung über muslimisches Leben in der Hauptstadt gezeigt werden. Nun wurde sie abgesagt. Der Grund: Aktuell wolle man ohne Gegenpol kein muslimisches Leben ausstellen.
Nach den Worten von Israels Verteidigungsministers soll die Hamas die „Kontrolle in Gaza verloren“ haben. Ihre Kämpfer seien dabei, in den Süden des Palästinensergebiets zu flüchten, heißt es.
Wortreich beschwor die islamische Welt am Wochenende die Verbundenheit mit den Palästinensern. Doch jenseits der Rhetorik zeigt sich: Kaum einer will mit Israel brechen.
Nachdem Aktivisten Anfang des Monats in der Stabi über Bluetooth-Lautsprecher Parolen wie „Free Palestine“ und „Stoppt den Völkermord“ abgespielt hatten, ermittelt nun der Staatsschutz wegen Volksverhetzung.
Was muss passieren, damit sich Juden in Deutschland sicher fühlen? Wir müssen Zugewanderte als Verbündete im Kampf gegen Antisemitismus betrachten und brauchen mehr Weitsicht im Nahostkonflikt.
Politiker von den Grünen und der FDP fordern ein Wertebekenntnis von Muslimen und Zuwanderern ein. Darüber diskutieren unsere Online-Leser.
Bei einem Besuch in den Palästinensergebieten kündigt Außenministerin Baerbock weitere Hilfen für die dortige Bevölkerung an. Von Israel fordert sie einen Ausbau der „humanitären Pausen“.
Bayern wertet die pro-palästinensische Parole „Vom Fluss bis zum Meer“ als strafbar. Auch Senatschef Kai Wegner spricht sich für eine konsequente strafrechtliche Verfolgung aus.
An dem Treffen nehmen unter anderem Irans Präsident Ebrahim Raisi sowie der syrische Machthaber Baschar al-Assad teil. Die Staaten fordern humanitäre Korridore und eine langfristige Lösung.
Israels Regierung stimmt zeitlich begrenzten Feuerpausen zu. Sie sollen dabei helfen, die Menschen in Gaza mit Lebensnotwendigem zu versorgen. Kann das funktionieren?
Nach dem Ende des Gaza-Kriegs will Palästinenserpräsident Mahmut Abbas „die volle Verantwortung im Rahmen einer umfassenden politischen Lösung tragen“. Das sagte er der Nachrichtenagentur Wafa. Er meint damit die Gründung eines unabhängigen palästinensischen Staates, zu dem neben dem Gazastreifen auch das Westjordanland und Ost-Jerusalem gehören sollen.
Für Ulrich Hienzsch ist es eine Pflicht, dem jüdischen Staat im Krieg beizustehen. Seit einer Woche ist der Potsdamer in Israel, um zu helfen.
Überall im Stadtgebiet verwüsteten und plünderten Nazischläger am 9. November 1938 die Geschäfte jüdischer Unternehmer. Viele Berliner profitierten von der Verfolgung.
Der Stützpunkt liegt in Dschabalia, dem größten Flüchtlingsviertel im Gazastreifen. Israelische Truppen sollen dort Terroristen getötet und Tunnelschächte aufgedeckt haben.
Israelische Truppen sind in Gaza-Stadt, schwere Kämpfe werden erwartet. Hunderttausende Flüchtlinge harren im Süden aus. Experten blicken auf die mögliche Zukunft des Gazastreifens nach dem Krieg.
„Die politische Erbschaft der Schuldigen zu tragen“, dazu mahnte Bundeskanzler Helmut Schmidt am 9. November 1978. Der damalige Ruf nach Verantwortung mutet so gegenwärtig an, dass es schmerzt.