Alle Welt streamt, Hollywood vergewissert sich seiner selbst. Die Favoriten „1917“, „Joker“ und „The Irishman“ sind maskuline Heldengeschichten.
Die Oscars 2023
Spannend wird es, wie die Academy in diesem Jahr mit Netflix umgeht. Der Streamingriese hat 24 Nominierungen eingesammelt.
In seinem Drama „1917“ schickt Sam Mendes zwei britische Soldaten quer über ein französisches Schlachtfeld. Der Film ist für zehn Oscars nominiert.
Der „Joker“ legt einen Rekordstart an den US-Kinokassen hin und entfacht in Amerika eine Debatte: Wie nah an der Realität dürfen Gewaltbilder sein.
Märchen mit Mädchen: Quentin Tarantino setzt mit seinem Film „Once Upon a Time in Hollywood“ der ermordeten Sharon Tate ein Denkmal.
Bong Joon-ho erzählt in „Parasite“ die Geschichte einer koreanischen Hochstaplerfamilie. Bei den Filmfestspielen von Cannes gewann er dafür die Goldene Palme.
Brasiliens Regierung versucht, den für einen Oscar nominierten Dokumentarfilm „The Edge of Democracy“ und seine Regisseurin zu diskreditieren.
Wenn aus Alltagsbanalitäten Zumutungen werden: Scarlett Johansson und Adam Driver spielen die Rollen ihres Lebens.
Die meisten Oscar-Nominierungen bekommt „Joker“. Als beste Hauptdarsteller sind etwa Renée Zellweger und Adam Driver in der Auswahl.
Die „Academy“ hat in neun Kategorien die Vorauswahl zu der Oscar-Verleihung 2020 bekannt gegeben. „Systemsprenger“ ist bereits in der Vorrunde ausgeschieden.
Bei ihrer Dankesrede für den Ehren-Oscar hat die italienische Regisseurin Lina Wertmüller in Los Angeles einen neuen Namen für den Filmpreis vorgeschlagen.
Silberner Bär und deutscher Oscar-Kandidat: „Systemsprenger“-Regisseurin Fingscheidt über ihren außergewöhnlichen Debütspielfilm, der jetzt im Kino startet.
Alex Honnold erklimmt Felsen ohne Sicherung. „Free Solo“ nennt man das. Die gleichnamige Oscar-prämierte Doku porträtiert den Extremsportler.
Spike Lee habe ihn "rassistisch attackiert", twittert der US-Präsident. Dabei stört Lee sich wohl kaum an der Hautfarbe des Präsidenten. Eine Einordnung.
Die Akademie zeigt, dass sie noch nicht die richtigen Lehren aus der #Oscarssowhite-Kampagne gezogen hat. Dabei war die Oscarverleihung divers wie noch nie.
Das Rassismusdrama "Green Book" von Peter Farrelly erhält insgesamt drei Oscars. Beste Regie geht an Alfonso Cuarón für die Netflix-Produktion „Roma“ .
Bei den 91. Oscars ist vieles anders: Ein Streaming-Film könnte abräumen, nach #OscarssoWhite und #Metoo gibt es mehr Vielfalt – und der Moderator fehlt.
In der Oscar-Nacht sind "Roma" und "The Favourite" die großen Favoriten. Henckel von Donnersmarck hofft auf seine zweite Auszeichnung. Der Überblick.
Es ist nicht das erste Mal für Florian Henckel von Donnersmarck, auch nicht für Sebastian Koch: Wie die deutschen Oscar-Anwärter die Tage vor der Gala erleben.
Florian Henckel von Donnersmarcks "Werk ohne Autor" könnte am Sonntag einen Oscar gewinnen. Doch die Künstlerbiografie bedient ein problematisches Verständnis von Geschichtskino.
Die Akademie wollte mehrere Oscars in Werbepausen verleihen, darunter Beste Kamera. Nach Protesten von Stars wie George Clooney lenkte sie ein.
Oscar-nominierte Filmschaffende kritisieren die Entscheidung, mehrere Oscar-Kategorien nicht im Fernsehen zu zeigen, darunter Kamera und Schnitt.
Die Berlinale feiert 2020 ihren 70. Geburtstag und findet später statt als gewohnt, vom 20. Februar bis zum 1. März.
Der Oscar-nominierte Film „Green Book“ von Peter Farelly gibt sich antirassistisch. Tatsächlich setzt er eine schwierige Hollywood-Tradition fort.
Gradmesser vor der Oscar-Verleihung: Bei den Screen Actors Guild Awards gewinnt das Ensemble von "Black Panther", auch Glenn Close und Rami Malek holten Preise.
Frauen buhlen um die Macht: der meisterlich-irrwitzige Kostümfilm „The Favourite“ – mit Olivia Colman, Rachel Weisz und Emma Stone.
Die sozialen Medien fördern die soziale Intelligenz: Ein Kommentar zum Komiker Kevin Hart, der wegen homofeindlicher Tweets die Oscar-Moderation absagte.
Der Komiker und Schauspieler Kevin Hart moderiert die 91. Oscar-Verleihung. Er tritt die Nachfolge von Jimmy Kimmel an.
2019 sollte es eine neue Oscar-Sparte für populäre Filme geben. Nach kritischen Reaktionen zieht die Filmakademie diese Entscheidung vorerst zurück.
Die Schauspielerin Cicely Tyson und der Filmkomponist Lalo Schifrin gehören zu den Preisträgern, die im November mit einem Ehren-Oscar ausgezeichnet werden.
Würdigung von Publikumshits: Ab 2020 soll die neue Oscar-Sparte "Popular Film" eingeführt werden. Die Gala soll künftig nur noch drei Stunden dauern.
Begrapschen, Anmache, anzügliche Kommentare: Acht Frauen erheben Vorwürfe gegen Hollywoodstar Morgan Freeman. Der Schauspieler reagiert mit einer Erklärung.
Nach dem Rauswurf von Roman Polanski aus der Oscar-Akademie droht sein Anwalt mit einer Klage. Die Akademie hätte Polanski vorher anhören müssen.
Wer eben im Internet noch für seine Niedlichkeit bewundert wurde, kann schon morgen dämonisiert werden. Aber der Glaube an die Unschuld ist naiv. Eine Kolumne.
Der Kameramann John Bailey behält seinen Posten als Vorsitzender der Oscar-Akademie. Der Verband Academy habe einen Vorwurf von angeblicher sexueller Belästigung geprüft und verworfen.
Der „Inclusion Rider“ ist eine Vertragsklausel, die zu mehr Gleichberechtigung am Filmset führen soll. Michael B. Jordans Produktionsfirma will sie künftig anwenden.
“MeToo” und der Erfolg von "Black Panther" haben die Traumfabrik aufgewühlt. Die Revolution bleibt bei der 90. Oscar-Verleihung aus. Doch es gibt starke Reden und positive Signale. Ein Kommentar.
Die meisten Deutschen gingen diesmal leer aus. Immerhin durfte der Schwabe Gerd Nefzer für seine Arbeit an "Blade Runner 2049" jubeln. Den Auslands-Oscar gewann ein Berlinale-Film.
Vier Oscars gibt es für das Kinomärchen "Shape of Water". Der Afro-Amerikaner Jordan Peele schreibt Oscar-Geschichte. Und ein Oscar geht nach Deutschland - für visuelle Effekte
Runder Geburtstag bei den Oscars in Los Angeles: Zum 90. Mal wurden die begehrten Trophäen vergeben. Alles, was auf dem roten Teppich und im Dolby Theatre passierte, zum Nachlesen im Newsblog.