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Thema

Opel

Das Sanierungskonzept für Opel soll nach dem Willen von Nick Reilly „in zwei bis drei Wochen“ von allen Beteiligten unterschrieben werden. Doch der Kompromiss mit Arbeitnehmern ist weiter offen.

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Die IG Metall befürchtet bis Ende 2012 in der Metall- und Elektroindustrie den Abbau von bis zu 700.000 Arbeitsplätzen. Berthold Huber zu Opel: Die Arbeitnehmer sind "verarscht" worden.

Von Rolf Obertreis
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Gegen die Schließung des Werks in Antwerpen wird heftig protestiert. Unterdessen ziehen die Betriebsräte ihre Zusagen über Sanierungsbeiträge zurück.

Von Henrik Mortsiefer

UPDATE Nick Reilly, neuer Chef beim Autohersteller Opel, will das Opelwerk in Antwerpen schließen. Der Betriebsrat in Bochum sieht dadurch keinen Vorteil für die anderen Standorte. Die Schließung hat zu einem Bruch zwischen Betriebsrat und Management geführt.

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Nick Reilly rückt an die Spitze, Rita Forst wird Chef-Entwicklerin. Das neue Führungsteam muss nicht nur die Sanierung von Opel endlich auf den Weg bringen.

Von Rolf Obertreis

Viel Erfahrung gesammelt, Engagement bei den Mitarbeitern geweckt und Einsparungen in dreistelliger Millionenhöhe versäumt: Klaus Franz, Betriebsratsvorsitzender von Opel, zog am Donnerstag Jahresbilanz.

Von Rolf Obertreis
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Rüsselsheim kennt Walter Borst ganz gut: Zu Beginn des Jahrzehnts war er Finanzvorstand bei Opel, bevor er 2003 den gleichen Posten beim Mutterkonzern GM übernahm. Nun kehrt er nach Deutschland zurück - zur Freude des Betriebsrats.

Nick Reilly, der neue Europachef von General Motors, hat sich optimistisch gezeigt, dass die Bundesregierung den US-Konzern bei der Sanierung von Opel unterstützen wird.

Von Henrik Mortsiefer

Keine Buhrufe, keine Pfiffe. Erstaunlich gelassen empfingen mehr als 9000 Opel-Mitarbeiter am Freitag im Stammwerk Rüsselsheim General-Motors-Europa-Chef Nick Reilly. Der Brite, der nur vorübergehend eingesetzt werden sollte und nun doch auf diesem Posten bleibt, hatte eine gute Botschaft mitgebracht.

Von Rolf Obertreis
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Der US-Konzern tauscht seine Führung aus – und braucht in Europa 2,7 Milliarden Euro Staatshilfe.

Von Henrik Mortsiefer
Opel

Trotz der zahlreichen Zusagen des Opel-Mutterkonzerns General Motors (GM) in der vergangenen Woche sind Staatshilfen für den Autobauer in Deutschland weiter heftig umstritten.

Der hessische Ministerpräsident Roland Koch (CDU) und Opel-Arbeitnehmervertreter haben General Motors (GM) scharf für die Sanierungspläne in Deutschland kritisiert. In Rüsselsheim ist jede sechste Stelle gefährdet.

Der Opel-Mutterkonzern General Motors will auch die Standorte in Rüsselsheim und Eisenach erhalten. Das erklärte GM-Europa-Chef Nick Reilly. Inzwischen hat General Motors den Wegfall von bis zu 5400 Opel-Jobs in Deutschland bestätigt. Der Betriebsrat kündigt Widerstand an.

Von Henrik Mortsiefer

Aus dem „tough guy“ wird ein „charming guy“, wenn es ums Geld geht. Nick Reilly tourt durch Europa und verspricht in seiner Funktion als Europachef von General Motors, und damit auch von Opel, allerorten das Blaue vom Himmel.

Die deutsche Politik beweist im Fall Opel mehr Glück als Verstand, immer wieder. Unterm Strich sieht es nun so aus, dass der ganze Kladderadatsch, der vor einem Jahr mit einem Hilfeersuchen aus Rüsselsheim begann, tatsächlich kein Staatsgeld gekostet hat. Was für ein Glück!

Von Moritz Döbler

Es geht GM wieder besser - aber Staatsgelder wollen sie trotzdem. Die Opel-Mutter wird sie auch kriegen

Von Henrik Mortsiefer

Die erneute Absage von Wirtschaftsminister Brüderle an Staatshilfen für Opel dürfte auch bei der Kabinettsklausur in Meseberg für Zündstoff sorgen. Sowohl Bundeskanzlerin Merkel als auch Finanzminister Schäuble sind nämlich bereit, auch GM Hilfen für Opel zu gewähren.

GM setzt auf Hilfen mehrerer europäischer Länder. Die Bundesregierung versucht den Eindruck zu erwecken, sie werde nicht zahlen.

Von Moritz Döbler
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Der Opel-Mutterkonzern General Motors sucht nach der Entschuldigung für seine abrupte Kehrtwende den Frieden mit der Bundesregierung. Erstmals nach dem Scheitern der Opel- Übernahme durch den Zulieferer Magna gab es wieder direkte Gespräche zwischen dem Wirtschaftsministerium und den Amerikanern.

Von Alfons Frese