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Thema

NSA-Skandal

Wieder haben die Snowden-Enthüllungen neues über die Arbeitsweise der NSA zu Tage gefördert.

Wieder erreicht das Ausmaß der Spähaktivitäten der NSA eine neue Dimension: Laut neuen Snowden-Enthüllungen saugt der Geheimdienst Millionen Bilder pro Tag zur Gesichtserkennung aus dem Internet auf. Dabei kann die NSA wohl sogar den Hintergrund mit Satelliten-Karten abgleichen.

Edward Snowden bei seinem Interview in Moskau.

In einem Interview des US-Senders NBC erklärt der Enthüller Edward Snowden, dass er am liebsten wieder in seine Heimat zurückkehren würde. Aber daran sei nicht zu denken, da ihn in den USA ein Leben im Gefängnis erwarte.

Das aktive Vergessenwerden kann einen Spagat zwischen Datenschutz und Informationsfreiheit

Digitale Autonomie sollte die Antwort auf die Bedrohung der Datenfreiheit sein. Europa müsste also eine Alternative zu Google aufbauen - eine, die die Regeln beachtet. Und die möglicherweise nicht von der Wirtschaft abhängt.

Von Stephan-Andreas Casdorff
Jeder zweite Deutsche will einer Umfrage zufolge Suchergebnisse bei Google löschen lassen.

Das Netz ist kein rechtsfreier Raum. Informationen zu löschen ist trotzdem nicht der richtige Weg: Besser wäre es, vermeintlich falsche Informationen zu korrigieren oder zu kommentieren - genauso auffindbar wie die erste Information.

Von Corinna Visser
Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) wird an diesem Montag zu Gesprächen in Washington erwartet.

Bundesinnenminister Thomas de Maizière soll beim Besuch in Washington wieder Normalität demonstrieren. Die NSA-Abhöraffäre wird nicht das zentrale Thema sein.

Von Christian Tretbar
Eine Anti-NSA-Demo in Berlin.

Die NSA-Debatte kann als Aufstand gegen die Moderne verstanden werden. Auch der Islamismus oder der Putinismus machen deutlich, dass Menschen sich vor Neuem fürchten. Besser wäre es, die Welt nicht nur verurteilen, sondern auch verstehen zu wollen.

Von Malte Lehming
Die re:publica.

Die Re:publica zeigt: Die Internetgemeinde wehrt sich gegen die Überwachung – doch das allein reicht nicht. Aus dem Protest muss eine konstruktive Haltung erwachsen. Denn das Thema Freiheit hat auch mit Sicherheit zu tun.

Von Christian Tretbar
Mit einem Zoom könnte man die Notizen der Kanzlerin lesen. Wo ist die NSA, wenn man sie braucht?

Angela Merkel und Barack Obama konzentrieren sich beim Besuch der Kanzlerin ganz auf die Ukraine. Das funktioniert. Aber was passiert, wenn es um weniger als um ein akutes Krisenmanagement zur Zukunft Europas geht? Dazu waren nur kraftlose Floskeln zu hören.

Von Christian Tretbar
Seit August 2012 ist Hans-Georg Maaßen Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz.

Der Whistleblower Edward Snowden hat "der NSA großen Schaden zugefügt" - das ist die Auffassung des Verfassungsschutz-Präsidenten Hans-Georg Maaßen, der im Interview mit dem Tagesspiegel am Sonntag die Grenzen der Transparenz gegenüber dem Untersuchungsausschuss des Bundestages deutlich macht.

Von
  • Christian Tretbar
  • Frank Jansen
Die Bundesregierung rät in einem Gutachten davon ab, den ehemaligen Geheimdienstler Edward Snowden vor den NSA-Untersuchungsausschuss zu laden.

Die Bundesregierung rät in einem Gutachten davon ab, den ehemaligen Geheimdienstler Edward Snowden vor den NSA-Untersuchungsausschuss zu laden. Denn darunter könnten die deutsch-amerikanischen Beziehungen enorm leiden. Wie kommt das in Deutschland an?

Von Christian Tretbar