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Thema

NSA-Skandal

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen.

Die neuen Spionage-Skandale werden keine Folgen für die sicherheitspolitische Zusammenarbeit zwischen Deutschland und den USA haben, sagt Verteidigungsministerin von der Leyen. Mit dem Tagesspiegel sprach sie außerdem über internationale Verantwortung, Loyalität und Vorbehalte gegen eine Verteidigungsministerin.

Von
  • Hans Monath
  • Robert Birnbaum
Der Haussegen zwischen Berlin und Washington hängt schief.

Die USA fordern immer wieder, Deutschland möge erwachsen werden und mehr Verantwortung übernehmen. Aber wie passt dazu, dass Washington den Verbündeten wie ein dummes Kind behandelt? Ein Kommentar zum jüngsten Spionagefall und möglichen Folgen.

Von Ingrid Müller
Räumliche Nähe, inhaltliche Distanz. Der CIA-Repräsentant, der in der US-Botschaft in Sichtweite des Reichstags arbeitete, muss seine Sachen packen.

In der Spionageaffäre gerät nun auch US-Präsident Barack Obama unter Druck. Spitzenpolitiker von Republikanern und Demokraten warnen vor Schäden im deutsch-amerikanischen Verhältnis - und zeigen Verständnis für den Ärger in Berlin.

Von Christoph von Marschall
Kameras hängen vor einer Fassade der künftigen Zentrale des BND in Berlin.

Nicht nur den BND, sondern auch das Verteidigungsministerium in Berlin haben US-Geheimdienste offenbar ins Visier genommen. Die Übergriffe waren gewollt und systematisch. Nun kann Amerika nicht zur Tagesordnung übergehen.

Von Hans Monath

Die Empörung der Politik in der Spionage-Affäre zeigt nur deren Hilflosigkeit. Daher lautet die Empfehlung: verbal abrüsten und digital aufrüsten. Deutschland muss mithalten können.

Von Malte Lehming
NSAlogo

Vom US-amerikanischen Geheimgericht FISC bekam der Geheimdienst weitreichende Kompetenzen zur Überwachung von ausländischen Regierungen. Dies enthüllt eine bislang unveröffentlichte Liste.

Zwei Mikrochips, wie Deutsche sie kennen.

Israel ist Hightech-Land. Hier arbeitet die relativ größte Zahl an Wissenschaftlern, Ingenieuren und Technikern der Welt. Während man in Deutschland über Abhörtechniken durch NSA, BND und GCHQ lamentiert, werden dort schon Schüler auf die Cyberwelt vorbereitet.

Von Malte Lehming
So ähnlich stellen sich die Regierungsparteien die Befragung von Edward Snowden im NSA-Untersuchungsausschuss vor. Hier ist Snowden bei einem Gespräch mit dem Europarat in Straßburg vor wenigen Tagen zu sehen. Union und SPD verhinderten eine Befragung von Snowden in Deutschland.

Der amerikanische Telefonkonzern Verizon gilt als Zuträger des amerikanischen Geheimdienstes. Deshalb will das Innenministerium seine Daten künftig der Deutschen Telekom anvertrauen. NSA-Ausschuss will Snowden nur per Video vernehmen.

Von
  • Hans Monath
  • Robert Birnbaum
Beim Public Viewing jubeln alle zur selben Zeit.

Wenn andere Völker Europas anders denken über die Zukunft der EU, über Datenschutz oder Energiepolitik: Vielleicht haben sie manchmal gute Gründe?

Von Christoph von Marschall
Barack Obama wollte nie so regieren, wie er es jetzt tut: gegen den Kongress. Aber mit den Republikanern kann er gar nicht regieren. Es bleibt ihm also kaum eine Wahl.

Zweineinhalb Jahre dauert die Amtszeit von US-Präsident Obama noch. Das Land steht vor riesigen Problemen und ist tiefer gespalten denn je. Obama hat viel versprochen. Was kann er überhaupt noch umsetzen? Bisher versuchte er die Opposition einzubinden – jetzt regiert er gegen sie.

Von Christian Tretbar
Wo geht's lang zum Freihandelsabkommen? Der deutsche Ford-Chef Bernhard Mattes im Gespräch mit Angela Merkel.

Das Freihandelsabkommen wird wohl kommen, aber der Weg dahin ist holprig. Meint jedenfalls Bernhard Mattes, Präsident der amerikanischen Handelskammer in Deutschland (AmCham Germany) im Gespräch mit dem Tagesspiegel.

Von Christoph von Marschall
Edward Snowden, Whistleblower.

In New York, a team of activists and lawyers is working for Edward Snowden. And on the 19th floor of their office he is always there in the form of a robot with a camera “eye” which Snowden controls remotely from Moscow. Our reporter Julia Prosinger visited for a week – and the whistleblower helped her in an extraordinary situation.