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Das Holocaust-Mahnmal in Berlin.

© Jens Büttner/zb/dpa

Thema

Nie wieder

Die systematische Ermordung von mehr als sechs Millionen Menschen zielte auf die Vernichtung der in Europa lebenden Juden ab. Vernichtungslager wie Auschwitz und Konzentrationslager wie Bergen-Belsen erinnern heute als Gedenkstätten an die Opfer des Holocaust. Lesen Sie hier Beiträge, Kommentare und Hintergründe.

Aktuelle Artikel

Der frühere nationale Sicherheitsberater unter Donald Trump, John Bolton, glaubt nicht an eine diplomatische Lösung im Nahen Osten.

Der frühere nationale Sicherheitsberater, John Bolton, glaubt nicht an eine diplomatische Lösung im Nahen Osten. Israel müsse der Bedrohung aus dem Iran aggressiv entgegentreten.

Von
  • Astrid Dörner
  • Martin Kölling
„1933 soll im Geschichtsbuch bleiben“: Schüler-Demo am 28. Februar über die Steglitzer Schloßstraße.

Am Mittwochmorgen stand der Verkehr in der Steglitzer Schloßstraße still: Schüler hatten zur Demo gegen rechts aufgerufen, Hunderte waren gekommen – vom Grundschüler bis zum Abiturienten.

Von Boris Buchholz
Das Logo des neuen European-Focus-Newsletters

„Ich werde Frankreich nicht aufrüsten“ +++ Zahl der Woche: 11 Millionen +++ Traue keiner Statistik… +++ Polens Parteien wollen „keine erzwungene Solidarität“ +++ Fernab von 44 Millionen?

Von Teresa Roelcke
Der Plenarsaal des saarländischen Landtags

Die AfD spielt ein doppeltes Spiel zwischen Rechtsextremismus und Rechtsstaatlichkeit. Das zeigt exemplarisch der AfD-Vorsitzende im Saarland, Carsten Becker.

Von Julius Betschka
 Ruth Wodak

AfD und Co. verbergen radikale Ideen in scheinbar harmlosen Begriffen, sagt Ruth Wodak. Sie kennt die Sprachtricks am rechten Rand und erläutert im Gespräch kalkulierte Provokationen.

Von Nora Ederer
Die Holocaust-Überlebende Eva Szepesi spricht im Bundestag.

Die Zeiten sind aufgewühlt. Das Gedenken an den Holocaust im Bundestag gibt beidem Raum: der Erinnerung an die Vergangenheit und der Anspannung der Gegenwart.

Von Valerie Höhne
Fereshta Hussain, George Skretas, Melanie Klockmann, Kateryna Survilova und Patricia Vester (v.l.) aus Potsdam berichten von ihren Sorgen.

Beim Treffen im Landhaus Adlon diskutierten AfD-Mitglieder und Rechtsextreme über die millionenfache Vertreibung von Menschen mit Migrationshintergrund. Wie das Betroffene aus Potsdam erleben.

Von
  • Klaus D. Grote
  • Katharina Golze
  • Sandra Calvez
Hauptwache und Zufahrtsschienen, Vernichtungslager Auschwitz II-Birkenau, Auschwitz, Polen, Europa iblfba03937217.jpg

Auschwitz rückt immer weiter in die historische Ferne und in der politischen Gegenwart doch wieder bedrohlich nah – ein Besuch zu einem ganz besonderen Holocaust-Gedenktag.

Von Christopher Ziedler
Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust am 27.01.

Am Tag des Auschwitz-Gedenkens mahnt der Kanzler zur Wachsamkeit. Nancy Faeser ordnet Trauerbeflaggung an und will Pläne von Rechtsextremen verhindern.

Der frühere israelische Staatspräsident Reuven Rivlin.

Reuven Rivlin, bis 2021 Israels Präsident, spricht über einen besonderen Holocaust-Gedenktag nach dem Angriff der Hamas. Und er beklagt, dass bei seinem Land mehr denn je mit zweierlei Maß gemessen werde.

Von Christopher Ziedler
„Nie wieder ist jetzt“ steht während einer Lichteraktion von Fridays for Future Berlin gegen Rechtsextremismus vor dem Brandenburger Tor. Am 27. Januar ist der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus.

Anlässlich des Holocaust-Gedenktages am 27. Januar hat Kai Wegner vor erstarkendem Antisemitismus gewarnt. Am Freitagabend fand bereits eine Lichteraktion am Brandenburger Tor statt.

Der Vorsitzende der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag: Björn Höcke.

Viele Menschen fordern in einer Petition, dem Rechten wegen seiner Hetze die Grundrechte zu entziehen. Bei einem Auftritt in Gera äußert sich Höcke einmal mehr eindeutig.

Von Sven Lemkemeyer
Der AfD-Schock

Die Abschiebefantasien der AfD und ihrer Unterstützer haben Schock und Bestürzung ausgelöst. Doch für uns Betroffene ist das darunterliegende Klima der Ausgrenzung nicht neu.

Ein Zwischenruf von Büşra Delikaya
In der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 brannten die Nazis deutschlandweit Synagogen nieder, misshandelten Jüdinnen und Juden, verwüsteten ihre Wohnungen und Geschäfte. Die Pogromnacht war der Auftakt für die systematische Vernichtung der jüdischen Bevölkerung im Nationalsozialismus.

Jüdinnen und Juden haben in den vergangenen Wochen viel Hetze abbekommen. Doch es gibt viele Wege, sich in Berlin gegen Antisemitismus einzusetzen. Ein Überblick.

Von Nora Ederer
Sandra Hüller (rechts) und ihre Regisseurin Justine Triet, die für „Anatomie eines Falls“ die den Regie- und den Drehbuchpreis gewann.

Das Gerichtsdrama „Anatomie eines Falls“ ist der große Sieger bei den European Film Awards, nicht zuletzt dank seiner Hauptdarstellerin. Die Verleihung in Berlin bietet aber nicht nur Unterhaltung.

Von Andreas Busche
Teilnehmer gehen beim Gedenkweg der Kirchen anlässlich des 85. Jahrestages der Novemberpogrome 1938. In der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 brannten die Nazis deutschlandweit Synagogen nieder, misshandelten Jüdinnen und Juden, verwüsteten ihre Wohnungen und Geschäfte. Die Pogromnacht war der Auftakt für die systematische Vernichtung der jüdischen Bevölkerung im Nationalsozialismus.

Vor 85 Jahren wurden auch mitten in Berlin jüdische Geschäfte geplündert und Synagogen angegriffen. Ein düsteres Kapitel, das sich nie wiederholen dürfe, sagt der Regierende Bürgermeister.

Der Schriftzug «Nie wieder ist jetzt» wird zum 85. Jahrestag der Pogromnacht an das Brandenburger Tor projiziert. In der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 brannten die Nazis deutschlandweit Synagogen nieder, misshandelten Jüdinnen und Juden, verwüsteten ihre Wohnungen und Geschäfte. Die Pogromnacht war der Auftakt für die systematische Vernichtung der jüdischen Bevölkerung im Nationalsozialismus.

Vor 85 Jahren starteten die Nationalsozialisten die Novemberpogrome – auch in Berlin. Das Brandenburger Tor erstrahlt am Abend in Weiß und Blau sowie mit der Aufschrift „Nie wieder ist jetzt!“.

Von Marius Gerards
Michael Stübgen (CDU), Brandenburgs Minister des Innern und für Kommunales.

In Brandenburg dürfe es keinen Platz für Antisemiten geben, so Michael Stübgen (CDU). Potsdams Oberbürgermeister fordert ein „Klima des Zusammenhalts“.

Der österreichische Unternehmer und Gründer des Immobilienkonzerns René Benko.

Der österreichische Unternehmer und Signa-Gründer René Benko hat aus dem Nichts ein Milliardenimperium geschaffen. Doch nun werden aus manchen Gerüchten Gewissheiten. Ein Porträt.

Von
  • Carsten Herz
  • Franz Hubik
  • Tanja Kewes
  • Florian Kolf
Steinmeier bei einer Rede in Bratislava

Am Mittwoch hat sich der Bundespräsident in einer Ansprache an die Deutschen gerichtet. In der Diskussion wurden vor allem die Leerstellen offenbar, die deutsche Politiker lassen – auch Steinmeier selbst.

Von Julius Betschka
Plakat bei einer Kundgebung für Israel am Brandenburger Tor in Berlin.

Antisemitismus bekämpfen, Versammlungsfreiheit gewähren, Asylrecht bewahren: Die Lehren aus der deutschen Vergangenheit gibt es nicht immer widerspruchsfrei.

Ein Essay von Malte Lehming
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besucht die Synagoge in Berlin-Kreuzberg, um seine Solidarität mit den Menschen jüdischen Glaubens in Deutschland zu zeigen.

Auf die Gräueltaten der Hamas zu reagieren, aber darüber nicht als Täter gebrandmarkt zu werden – das wird zum Dilemma für die israelische Regierung. Und wie reagieren wir?

Ein Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff
Entschleunigung garantiert: Wer auf Losinj (gesprochen: Loschin) urlaubt, entspannt ganz ohne Massentourismus.

Die kroatische Insel Losinj beeindruckt mit kristallklarem Wasser und wunderbarem Duft. In der Luxusbucht Čikat kommen Foodies und Sportler auf ihre Kosten.

Von Julius Betschka
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am Freitagmittag die Synogoge am Fraenkelufer in Berlin-Kreuzberg besucht.

Der Bundespräsident erklärt den Kampf gegen Antisemitismus zur Pflicht aller Bürgerinnen und Bürger. In einer Berliner Synagoge aber trifft er am Freitag eine stark verunsicherte Gemeinde.

Von Christopher Ziedler
Margot Friedländer bei der Pressekonferenz.

Im Alter von 101 Jahren hat die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer eine Stiftung zur Förderung von Freiheit und Demokratie gegründet. Auch in einer Zukunft ohne Zeitzeugen soll die Stiftung weiterhin Zeugnis geben.

Von Elisabeth Binder
AfD-Vertreter Alice Weidel, Björn Höcke und Tino Chrupalla.

Immer mehr Deutsche halten die rechtsradikale AfD für eine normale Partei. Israels Ex-Botschafter Shimon Stein und der Historiker Moshe Zimmermann sind darüber alarmiert.

Ein Gastbeitrag von
  • Shimon Stein
  • Moshe Zimmermann
Hass-Kommentare-im Netz

Gegen die Ukraine, Klimaaktivisten und das „Asylvolk“ hetzte ein Polizist in sozialen Medien. Doch der Gesamtpersonalrat unternahm nichts gegen seinen Büromitarbeiter.

Von Alexander Fröhlich
Die Geschichte Israels ist durch kriegerische Auseinandersetzungen geprägt. Konflikte, die bis in die Gegenwart wirken.

Kriege, goldene Jahre und eine schwierige Gegenwart: Shula und Amiram Hirschfeld haben die Staatsgründung und die Anfänge des Nahost-Konflikts erlebt.

Von Mareike Enghusen
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier spricht bei der Gedenkfeier zum 80. Jahrestag des Aufstandes im Warschauer Ghetto.

Bundespräsident Steinmeier bittet in Warschau um Vergebung für die deutschen Verbrechen und bekräftigt die Unterstützung für die Ukraine als Lehre aus dem „Nie wieder“.

Von Christoph von Marschall
Die Präsidenten Polens, Israels und Deutschlands, Andrzej Duda, Jitzchak Herzog und Frank-Walter Steinmeier, gedenken in Warschau des Ghetto-Aufstands 1943.

Nie wieder Opfer oder nie wieder Täter: Juden und Deutsche formulieren die Lehren aus dem Holocaust mit denselben Worten, meinen aber ganz Verschiedenes.

Ein Kommentar von Christoph von Marschall
Ein Wahlhelfer öffnet im City Cube nach der wiederholten Wahl den Stimmzettelumschlag eines Briefwählers.

Die Wahlwiederholung ist in Berlin ohne größere Pannen gelaufen. Kleinere Fehler beim Auszählen sind normal. Ein Wahlkreis in Lichtenberg wird neu ausgezählt

Von Julius Betschka
Laut einer strategischen Analyse besteht der einzige realistische Weg für dauerhaften Frieden darin, die Ukraine stärker militärisch zu unterstützen.

Scholz sollte sich an die Spitze eines europäischen Leopard-Plans stellen. Er würde damit die richtigen Lehren aus der deutschen Geschichte ziehen.

Ein Gastbeitrag von Timothy Garton Ash
Fabien Martini hatte keine Chance und verstarb noch am Unfallort.

Am 29. Januar 2018 starb Fabien Martini. Jetzt hat das Kammergericht das Verfahren gegen den Beamten Peter G. abgeschlossen. Eine Bestandsaufnahme.

Von Alexander Fröhlich