NS-Diktator Adolf Hitler wurde in dem Haus geboren. Damit es keine Pilgerstätte für Neonazis wird, soll es zu einer Polizeistation umgestaltet werden
Nationalsozialismus: Historischer Schwerpunkt
Kirche im Nationalsozialismus: 1933 war nicht nur eine politische Zäsur. Auch Glaube, Konfession und Bekenntnis waren wieder angesagt.
Nach heftigen Protesten lenkt die Stadt Groitzsch bei Leipzig ein – und lässt das Gedenken an die deportierte Jüdin Anna Reichardt zu.
Im Kampf gegen rechts braucht es heiße Herzen - vor allem aber kühle Köpfe. Alarmismus darf den „common sense“ nicht verdrängen. Entgegnung auf eine Kritikerin.
Bislang wurden Menschen, die von der SS als „Berufsverbrecher“ deklariert wurden, weitestgehend aus der Erinnerungskultur ausgeschlossen. Das soll sich ändern.
1942 wurde die Jüdin Anna Reichardt aus Groitzsch bei Leipzig deportiert. Die Verlegung eines Stolpersteins vor ihrem Wohnhaus lehnt die Stadt ab.
Genau 50 Jahre ist es her, dass Willy Brandt Kanzler wurde – eine Zäsur für die Bundesrepublik: Sein Mut leitete eine weltpolitische Wende ein. Ein Kommentar.
Marcel Reich-Ranicki besuchte 1999 das Haus in Berlin-Wilmersdorf, in dem er bis zu seiner Deportation durch die Nazis 1938 gelebt hatte.
Alltäglicher Habitus oder Kampfinstrument? Immer wieder wandelt sich das Verständnis von Antifaschismus. Eine Begriffsgeschichte.
Polen ehrt Veteranen des Widerstands gegen die Nazis. Der Bundestag aber sieht keinen Anlass zum Gedenken. Wie groß ist das Interesse am Nachbarn? Ein Kommentar.
Am 1. August 1944 begann in Warschau der Aufstand gegen die deutschen Besatzer. Zum Gedenken kommt erstmals seit 15 Jahren ein Mitglied der Bundesregierung.
Die Memoiren Léon Poliakovs sind auf Deutsch erschienen. Vom Judenretter in Frankreich wurde er zum Begründer der Holocaust-Forschung.
Bundesaußenminister Heiko Maas sieht die demokratische Mehrheit in Deutschland in Gefahr. Sie dürfe Verrohung und Gewalt nicht wortlos hinnehmen.
Das Widerstandsrecht ermahnt uns: Nicht an der Seitenlinie stehen! Zum 75. Jahrestag des gescheiterten Attentats auf Hitler vom 20. Juli 1944. Ein Gastbeitrag.
Ein großer Teil ihrer Familie war im KZ Auschwitz ermordet worden. Später gab Eva Kor einem SS-Mann im Gerichtssaal die Hand.
Der Strafverteidiger Alfred Apfel wurde als Anwalts Ossietzkys bekannt. Jetzt zeigt sich: Womöglich war Apfel auch der Autor einer Abrechnung mit der NS-Justiz.
Muss Deutschland für die Pflege von Gräbern von NS-Tätern zahlen? Nein, sagen Bundestagsexperten, die Regierung verweist dagegen auf ein Gesetz.
Deutschland sorgt dafür, dass Gräber von NS-Kriegsverbrechern gepflegt werden. Die Linke kritisierte das, der Volksbund betont die Bedeutung für die Versöhnung.
Wer heute die Neue Rechte entlarven will, muss die antidemokratische Dynamik der Weimarer Republik kennen. Ein Gastbeitrag.
Der Bundestag hat die BDS-Bewegung als antisemitisch verurteilt. Israels Premier sieht eine „wichtige Entscheidung“ – unumstritten ist diese nicht.
Die Staatsanwaltschaft Hamburg wirft einem früheren SS-Mann Beihilfe zum Mord an 5230 Menschen im Lager Stutthof vor. Der Angeklagte ist 92 Jahre alt.
Emil Nolde war in den Nationalsozialismus verstrickt. Zwei seiner Gemälde hingen in Angela Merkels Büro - bis die Kanzlerin sie abhängen ließ.
In Deutschland ist das Interesse an der Nazizeit laut einer Umfrage groß. Aber auch die Abwehr gegen das Thema wächst, ein Drittel will einen "Schlussstrich".
Der Luisenstädtische Friedhof in Berlin-Kreuzberg war in der NS-Zeit der „Hauptfriedhof der Bewegung“. Ein Hinweis darauf fehlt bis heute. Ein Gastbeitrag.
Ein CDU-Bürgermeister hat eine Anzeige aus der NS-Zeit unkommentiert veröffentlicht. Thüringens Ministerpräsident Ramelow spricht von einer Geschmacklosigkeit.
„Ein Wort des Führers“ stand auf dem Programm: Die Stadt Hildburghausen hat in ihrem Amtsblatt eine historischen Nazi-Anzeige unkommentiert abgedruckt.
"Uns're Party hat 'ne Norm, dieses Jahr in Uniform" – das diesjährige Faschingsmotto in Jahnsdorf. Sachsens Karnevalsverband findet das nicht lustig.
Bratwurst-Halligalli auf dem Gelände eines Außenlagers des früheren KZ Buchenwald? Nach Protesten wurden die Pläne jetzt gestoppt.
Vergessener Widerstand: Wohl kein anderer deutscher Pfarrer sprach so mutig über den NS-Staat wie Helmut Hesse.
Die NS-Verbrechen werden historisiert – die Pflicht wächst, sich der Gegenwart zu stellen. Ein Kommentar.
Der Bundestag gedenkt der Opfer des Nationalsozialismus. Es sei beschämend, dass sich Juden in Deutschland nicht sicher fühlten, mahnt Wolfgang Schäuble.
Die frühere Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, hat dem britischen Labour-Chef Antisemitismus in seiner Partei vorgeworfen.
Drei Berliner Familien konnten 1939 nach China flüchten. Sie überlebten so den Holocaust – in einer Stadt, die um ihre Existenz kämpfte.
Merkel hat sich in Athen zur Verantwortung Deutschlands für die Nazi-Verbrechen in Griechenland bekannt. Auf Entschädigungszahlungen ging sie aber nicht ein.
Hitler-Bilder per Whatsapp, rassistische Parolen, Hass: In Kürze verkündet der Verfassungsschutz, ob er die AfD künftig beobachtet. Eine Entscheidungshilfe.
Bei der Aktion Reinhard brachte Nazi-Deutschland im Jahr 1942 in kurzer Zeit weit mehr Opfer um als gedacht, zeigt eine neue Studie.
Boy Scouts, Red Scouts, Hitlerjungen und Pioniere: Wie eine pädagogische Innovation im „Jahrhundert der Jugend“ die Welt erfasste.
Er zählte zu den wenigen Überlebenden des Aufstands gegen die Nazis im Ghetto von Warschau. Nun ist Simcha Rotem im Alter von 94 Jahren gestorben.
FU-Gründungsrektor Friedrich Meinecke war 1945 der erste deutsche Historiker, der die Ursachen für die NS-Zeit analysierte. Jetzt kommt sein Buch neu heraus.
10.000 jüdische Kinder waren es, die ab dem 30. November 1938 nach England geschickt worden. Viele von ihnen sahen ihren Eltern nicht wieder.