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Das eiserne Tor eines Konzentrationslagers, welches die Worte "Arbeit macht frei" trägt.

© dpa

Thema

Nationalsozialismus: Historischer Schwerpunkt

Ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte: Mit dem von der NSDAP kreierten Führerkult und der nationalsozialistischen Propaganda schaffte es die Partei unter Adolf Hitler in den Jahren 1933 bis 1945 große Teile der deutschen Bevölkerung für den dritten Weltkrieg zu mobilisieren. Die Taten der Nationalsozialisten lasten über Generationen hinweg auf ihren Nachkommen. Alles zum Thema hier.

Aktuelle Artikel

Annedore Leber during the Socialist Rally. Walter Sanders/The LIFE Picture Collection Special Instructions: Premium. Please contact us for licensing use of this asset on merchandise and/or resale products; fine art prints, wall décor, gallery, nonprofit or museum displays. xkwx LIFEOWN,Political Party,German Culture,Color Image,Archival,Human Interest,Politics,Vertical,Germany,Political Rally,Crowd,Socialist Party,1948,LIFE,BrandLIFE,COLORED,COLOUR,COLOURED

Sie war nicht nur Mitwisserin, sondern aktiv im Kampf gegen das NS-Regime. Beim Gedenken wird Annedore Lebers Rolle zu wenig gewürdigt. Das sollte sich ändern, gerade in diesem Jahr.

Ein Gastbeitrag von Nicolas Basse
Das Blut für ein Neugeborenen-Screening wird bei den Babys meist am Fuß abgenommen.

Das Erbgut Neugeborener untersuchen, um frühzeitig von drohenden Erkrankungen zu erfahren – soll das die Standardversorgung nach der Geburt werden? In anderen Ländern ist das Gen-Screening längst üblich.

Von Rainer Kurlemann
Margot Friedländer spricht vor Schülerinnen und Schülern des Humboldt-Gymnasiums.

Am Humboldt-Gymnasium erinnert Zeitzeugin Margot Friedländer an den Holocaust und appelliert an das Menschsein. Kürzlich waren an der Schule rechtsextreme Schmierereien aufgetaucht.

Von Katharina Golze
Prominentes Streitobjekt: Franz Marcs Gemälde „Die Füchse“ von 1913 bei seiner Versteigerung im Auktionshaus Christie’s – nach der Restitution.

Noch immer gibt es kein Gesetz zur Restitution von NS-Raubkunst. Die Kommission, die Streitfälle regeln soll, hat kaum Befugnisse. Ihr früherer Geschäftsführer fordert eine Reform.

Von
  • Eva Murašov
  • Adrian Schulz
Auf einer Demonstration gegen rechts zeigt eine Frau ein Schild mit der Aufschrift „Alle hassen Nazis“.

Von „Remigriert euch ins Knie“ bis „EkelhAfD“ – Demonstrierende gegen Rechtsextreme finden eindeutige Worte. Und das muss auch so sein. Wir müssen unhöflich werden, findet unser Autor.

Ein Essay von Jan Skudlarek
13 Jahre lehrte Mellerowicz an der Technischen Universität Berlin.

22 Jahre war ein Hörsaal der Technischen Universität nach dem früheren NSDAP-Mitglied Konrad Mellerowicz benannt. Studierende erwirken nun eine Änderung. Das soll nicht alles sein.

Von Malte Neumann
Das Wandbild „Vaterland“, das die schwarz-rot-goldene Deutschlandfahne mit blauem Davidstern zeigt, wurde von Unbekannten mit schwarzer Farbe beschmiert.

Der Historiker Julius H. Schoeps ist Nachfahre der Familie Mendelssohn-Bartholdy. Ein Interview über den Unterschied zwischen Israelkritik und Antisemitismus und seinen Weg als deutscher Jude.

Von Jan Kixmüller
tipps potsdam und umland - Karl Foerster (1874 - 1970) hat wie kein anderer Gärtner die deutsche Gartenlandschaft des 20. Jahrhunderts geprägt. Jahrzehntelang lebte und arbeitete er in Potsdam Bornim, wo die meisten seiner Bücher und berühmten Züchtungen entstanden. In diesem Jahr feiern Foerster-Freunde das 140. Jubiläum seines Geburtstages. Die Urania lädt heute um 18 Uhr zu einem Gespräch in Erinnerung an Foerster ein. Dr. Konrad Näser und Andreas Gaedt werden über ihren berühmten Kollegen plaudern und aus seinen Werken lesen. Foto: Promo

In Bornim gibt es zum Jubiläum Sonderführungen in Haus und Garten von Karl Foerster. Das Potsdam Museum widmet ihm eine Ausstellung. Kuratorin Heidi Howcroft berichtet.

Von Klaus D. Grote
Schülerinnen und Schüler in Steglitz-Zehlendorf zeigen Haltung und demonstrieren gegen Rechtsextremismus: Am Mittwoch, 28. Februar, rufen die Schüler der Fichtenberg-Oberschule zur Demo auf.

Für Mittwoch rufen Schülerinnen und Schüler der Fichtenberg-Oberschule zum Protest gegen Rechtsextremismus auf. Vier Aktive erklären, warum sich möglichst viele Schulen daran beteiligen sollten.

Von Boris Buchholz
Mit einem Lichtermeer auf dem Alten Markt ging der Protest gegen Rechtsextremismus und die AfD zu Ende

Auch die dritte Protestaktion in der Landeshauptstadt findet am Sonntag Zulauf. Sie hat einen besonderen Abschluss – und die Initiatoren um Fridays for Future kündigen eine Fortsetzung an.

Von Kay Grimmer
Verbrannte Bücher liegen in der ausgebrannten Bücherbox in der Nähe des Mahnmals „Gleis 17“.

Er zerstörte Wahlplakate, hinterließ Pamphlete und zündete eine Bücherbox zum Thema Nationalsozialismus an. Nun scheiterte die Staatsanwaltschaft mit einem Antrag auf Unterbringung des Mannes in der Psychiatrie.

Die Grund- und Oberschule in Burg (Spreewald).

Zwei Lehrkräfte hatten im Vorjahr rechtsextremistische Fälle an einer Schule öffentlich gemacht. Die seither getroffenen Maßnahmen reichen nach Ansicht der Linken nicht aus.

Von Silke Nauschütz, dpa
Angela Merkel hat das Thema Menschenrechte in Autokratien häufiger kritisch angesprochen, gegenüber Putin bereits 2007 zum Umgang mit Demonstranten (Archivbild vom 2.5.2017, Sotschi/Russland).

Die Nähe zu undemokratischen Staaten wird den Bundesregierungen immer wieder vorgeworfen. Der Zeithistoriker Frank Bösch über den Wandel dieser heiklen Beziehungen und die Aktualität des Themas.

Von Jan Kixmüller
Polizisten bei einer Wohnungsdurchsuchung (Archivbild).

Ein Mann im Fuldatal war durch rechtsextreme Äußerungen aufgefallen. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung fand die Polizei ein umfangreiches Waffenarsenal.

15.02.2024, Brandenburg, Potsdam: Mit einem Tablet können sich Besucher in der Gedenkstätte Lindenstraße - der ehemaligen U-Haftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) - in einer Ausstellung über ehemalige inhaftierte Zwangsarbeiter informieren. Foto: Michael Bahlo/dpa/ZB - Honorarfrei nur für Bezieher des Dienstes ZB-Funkregio Ost +++ ZB-FUNKREGIO OST +++

Die Gedenkstätte Lindenstraße plant in diesem Jahr Sonderausstellungen zur Entstehung des Grundgesetzes und zur NS-Zwangsarbeit. Die erste Schau beginnt im Mai.

Von Lena Schneider
Ein Tattoo mit dem Konterfei Donald Trumps und dessen Slogan „Make America Great Again“ am Oberarm eines Anhängers.

Amerikas Rechte propagierten einst einen „intelligenten Faschismus“. Einige meinten, die USA hätten sich mit Nazi-Deutschland gegen die Sowjetunion verbünden sollen. Und jetzt?

Ein Gastbeitrag von Jacob Heilbrunn
Justitia/Symbolbild

Ein Mann soll bei einer Lkw-Mahnwache im Januar am Brandenburger Tor volksverhetzende Plakate ausgestellt haben. Nun wurde der mutmaßliche Wiederholungstäter angeklagt.

Von Hans-Hermann Kotte
Das Brandenburgische Landeshauptarchiv, kurz BLHA, ist das zentrale staatliche Archiv des Landes Brandenburg mit Sitz in Potsdam.

Die Dokumente geben Einblick in die Ausplünderung der jüdischen Bevölkerung. Auch Daten von berühmten Persönlichkeiten wurden öffentlich gemacht.

Sahra Wagenknecht, Wladimir Putin oder auch Björn Höcke setzen gerne auf historische Vergleiche. Meist hinken sie jedoch.  

Tagesspiegel-Kolumnist Robert Radecke-Rauh ist Pädagoge, Lehrerausbilder und Herausgeber von Schulbüchern. Hier schreibt er, worauf Geschichtslehrkräfte jetzt besonders gefasst sein müssen.

Ein Gastbeitrag von Robert Radecke-Rauh
Rechte in Deutschland (Illustration).

Vom vermeintlichen Nischenphänomen zur ernsthaften Gefahr: Der Aufstieg der AfD und rechtsextremen Gedankenguts ist so rasant wie erschreckend. Doch er folgt einer langen Tradition.

Von
  • Daniel Erk
  • Dennis Pohl
Acht Jugendliche lassen sich in diesem Halbjahr gegen das Vergessen zu „remember Jugendguides“ ausbilden.

Zum „remember Jugendguide“ lassen sich acht Jugendliche aus Brandenburg ausbilden. Damit können sie ihr Wissen über die NS-Zeit qualifiziert an andere junge Menschen vermitteln.

Von Konstanze Kobel-Höller
Björn Höcke, AfD, hält sich bei einer Sitzung im Thüringischen Landtag am 1. Februar 2024 die Hand vor den Mund.

Landgericht statt Landtag: Der rechtsextreme Spitzenkandidat der Thüringer AfD muss sich in zwei Gerichtsverfahren verantworten. In Mühlhausen nun wegen eines Telegram-Posts von 2022.

 Ruth Wodak

AfD und Co. verbergen radikale Ideen in scheinbar harmlosen Begriffen, sagt Ruth Wodak. Sie kennt die Sprachtricks am rechten Rand und erläutert im Gespräch kalkulierte Provokationen.

Von Nora Ederer
Nachfahren deutscher Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime rufen zur Bewahrung der Demokratie auf.

Nachfahren von NS-Widerstandskämpfern sind angesichts des Siegeszugs von Rechtspopulisten in Europa in größter Sorge um die Demokratie. Mit emotionalen Worten warnen sie vor Populisten.

Im Diskurs um Rechtsextremismus geht sprachlich viel durcheinander. Zehn Begriffe, deren Bedeutung Sie kennen sollten.

Von Charlotte Greipl
Menschen nehmen an einer Demonstration gegen die Partei Alternative für Deutschland (AfD), Rechtsextremismus und für den Schutz der Demokratie in Düsseldorf, Deutschland, 27. Januar 2024, teil.

Tagtäglich gehen Tausende Menschen gegen die AfD und Rechtsextremismus auf die Straße. Auch am Wochenende sind neben der Berliner Großdemo bundesweit zahlreiche Demos geplant.

Von Miriam Rathje
Dunkelbraun getüncht. Die Lincrustatapeten im alten Offizierskasino wurden von den Sowjets gefärbt. Was aus dem Casion wird, ist unklar.

Für den denkmalgeschützten Bau im künftigen Stadtviertel wird noch nach einer Nutzung gesucht. Ein neuer Verein macht nun einen konkreten Vorschlag.

Von Henri Kramer
Ein Demonstrant hält ein Plakat mit einem Foto von Björn Höcke als Forderung nach einem Verbot der AfD.

Die Großdemonstrationen gegen rechtsextreme Politik seien ein wichtiges Zeichen, sagt der Jurist Hendrik Cremer. Aber sie genügten nicht. Er hält es für notwendig, ein Verbot der AfD anzustreben.

Von Hans Monath
Der Holocaust-Überlebende Kurt Hillmann berichtete Berliner Schülerinnen und Schülern in der israelischen Botschaft von seinen Erfahrungen in der Zeit des Nationalsozialismus.

Kurt Hillmann überlebte den Terror der Nationalsozialisten. Jetzt kämpft er gegen das Vergessen und die Gleichgültigkeit – und erzählt Schülern von seiner Kindheit.

Von Marlon Saadi
Roland Ulbrich, Vorsitzender der Patriotischen Plattform in Sachsen und Mitglied der Partei Alternative für Deutschland (AfD).

Der von einem Parteiausschluss bedrohte sächsische AfD-Politiker trat von seinem Amt zurück. Er soll sich zuvor in einem Schiedsspruch auf die Nürnberger Rassegesetze bezogen haben. 

Ab 1933 ging die Verfolgung durch die Nazis auch in den Kirchen los. Dazu gehörte zum Beispiel die Entlassung „nichtarischer“ Pfarrer. Im Bild die Kirche am Hohenzollerndamm in Berlin.

Sie waren getauft, doch wegen ihrer jüdischen Herkunft wurden sie von den Nazis verfolgt. Es dauerte lange, bis die Kirche über diese Schicksale sprach. Forschung fehlt bis heute, gerade in Berlin-Brandenburg.

Ein Gastbeitrag von Manfred Gailus
Gregor Gysi (Die Linke) spricht während einer Pressekonferenz. (Archivbild)

Brandenburgs Linkspartei muss laut Umfragen um den Wiedereinzug in den Potsdamer Landtag fürchten. Zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl wurde Sebastian Walter gewählt.

Von Thorsten Metzner
Hitler selbst hat offensichtlich fest daran geglaubt, eine besondere Beziehung zu Gott zu haben und dass sein persönliches Schicksal mit dem Willen des Schöpfers zusammenfalle.

Die religiöse Komponente spielte im Nationalsozialismus eine große Rolle. Die Menschen fühlten sich von Hitler verstanden und im NS-Staat wie in einer Kirche aufgehoben. Dahinter standen Erlösungswahn und Vernichtungswille.

Von Julius H. Schoeps
Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust am 27.01.

Am Tag des Auschwitz-Gedenkens mahnt der Kanzler zur Wachsamkeit. Nancy Faeser ordnet Trauerbeflaggung an und will Pläne von Rechtsextremen verhindern.