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Das eiserne Tor eines Konzentrationslagers, welches die Worte "Arbeit macht frei" trägt.

© dpa

Thema

Nationalsozialismus: Historischer Schwerpunkt

Ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte: Mit dem von der NSDAP kreierten Führerkult und der nationalsozialistischen Propaganda schaffte es die Partei unter Adolf Hitler in den Jahren 1933 bis 1945 große Teile der deutschen Bevölkerung für den dritten Weltkrieg zu mobilisieren. Die Taten der Nationalsozialisten lasten über Generationen hinweg auf ihren Nachkommen. Alles zum Thema hier.

Aktuelle Artikel

Drei der Munitionskisten, in denen die 3500 Bücher lagern.

In Munitionskisten und Kartons lagerten jahrzehntelang Bücher, die die Nazis einst den jüdischen Besitzern entrissen hatten. Nun können die geraubten Schätze den rechtmäßigen Erben übergeben werden – auch durch Zufall.

Von Jan Kixmüller
Papst Franziskus mit Nur Ben Shalom und Michael Raddatz vom Projekt „Lebensmelodien“ aus Berlin-Schöneberg.

Kultur im Kiez und mehr Themen in unserem Bezirksnewsletter aus Tempelhof-Schöneberg, den wir heute, wie immer dienstags, gesendet haben. Hier Themenübersicht und Bestellung.

Von Nora Tschepe-Wiesinger
Martin Sellner

Mit der Gerichtsentscheidung zur Frage, ob Rechtsextremist Martin Sellner weiter nach Deutschland kommen darf, rechnet Potsdam in zwei Monaten. Im Rathaus ist man optimistisch.

Von Thorsten Metzner
PRODUKTION - 07.11.2023, Hessen, Frankfurt/Main: Blumen liegen auf ·Stolpersteinen·, die auf einem Bürgersteig in Frankfurt an Jüdinnen und Juden erinnern, die zur NS-Zeit deportiert wurden. Unterdessen hatte die Initiative Stolpersteine Frankfurt zum Putzen der Gedenksteine aufgerufen. «Frankfurts Stolpersteine sollen zum 9. November wieder glänzen», erklärte der Koordinator der Initiative, Martin Dill. Für die Reinigung der Messingplatten mit den Namen und Lebensdaten der Opfer seien alle gebräuchlichen Putzmittel für Metalle geeignet. Scharfe Hilfsmittel wie Drahtbürsten sollten dagegen nicht verwendet werden. Am Gedenktag selbst sei auch das Niederlegen von Blumen oder das Aufstellen von Lichtern an den Steinen eine würdige Form des Gedenkens. Foto: Sascha Lotz/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Der Bezirk hat gleich acht neue Stolpersteine in Gedenken an Jüdinnen und Juden, die von den Nationalsozialisten verfolgt und getötet wurden. Das sind ihre bewegenden Geschichten.

Von Robert Klages

In einem TV-Duell rechtfertigte AfD-Rechtsaußen Björn Höcke die Verwendung einer verbotenen SA-Losung – und behauptete, die Telekom habe sie auch schon benutzt. Die widerspricht jedoch.

Eberhard und Donata Helmrich, von Yad Vashem als „Gerechte unter den Völkern“ geehrt und in Berlin mit einer Gedenktafel bedacht.

Sie leisteten Widerstand gegen die Nazis und retteten Juden. Yad Vashem ehrte Donata und Eberhard Helmrich als „Gerechte unter den Völkern“. In Westend gibt es nun eine Gedenktafel für das Paar.

Von Cay Dobberke
Eine Seite aus der Graphic Novel „Ein Überleben lang“.

Die Gedenkstätte Dachau will mit einer neuen Graphic Novel vor allem Jugendliche über den Nazi-Terror informieren. Grundlage sind die Aufzeichnungen eines mutigen KZ-Häftlings.

Zahlreiche Menschen sind im Sommer mit ihren Booten auf dem Wannsee in Berlin unterwegs.

Kaum ein Ort verbindet die Berliner wie der Wannsee: Hier treffen sich tobende Badegäste und Champagner trinkende Segler. Doch Wannsee ist noch viel mehr und steckt voller Mythen.

Von
  • Jochen Arntz
  • Holger Schmale
Virtuosen der Verweigerung. Vater und Sohn in der Episode „Der schlechte Hausaufsatz“.

Seine liebevollen Vater-und-Sohn-Bildergeschichten machten ihn berühmt. Die Nationalsozialisten brachten Erich Ohser vor Gericht. Vor 80 Jahren nahm er sich in der Berliner Todeszelle das Leben.

Von Volker Hasenauer
Ernst und Erna Feder

Ein deutscher Flüchtling 1941 in Südfrankreich: Wie es dem Journalisten und Schriftsteller Ernst Feder gelang, sich und seine Frau vor dem Holocaust zu retten.

Ein Gastbeitrag von Olga Grjasnowa
Dorothee Ifland, scheidende Chefin des Bezirksmuseums Marzahn-Hellersdorf.

Heute haben wir unseren Newsletter für den Bezirk Marzahn-Hellersdorf gesendet, wie immer dienstags. Die Museums-Bilanz ist eins der wichtigen Themen darin, weitere hier im Überblick samt Bestellung.

Von
  • Steffi Bey
  • Julia Schmitz
Annedore Leber during the Socialist Rally. Walter Sanders/The LIFE Picture Collection Special Instructions: Premium. Please contact us for licensing use of this asset on merchandise and/or resale products; fine art prints, wall décor, gallery, nonprofit or museum displays. xkwx LIFEOWN,Political Party,German Culture,Color Image,Archival,Human Interest,Politics,Vertical,Germany,Political Rally,Crowd,Socialist Party,1948,LIFE,BrandLIFE,COLORED,COLOUR,COLOURED

Sie war nicht nur Mitwisserin, sondern aktiv im Kampf gegen das NS-Regime. Beim Gedenken wird Annedore Lebers Rolle zu wenig gewürdigt. Das sollte sich ändern, gerade in diesem Jahr.

Ein Gastbeitrag von Nicolas Basse
Das Blut für ein Neugeborenen-Screening wird bei den Babys meist am Fuß abgenommen.

Das Erbgut Neugeborener untersuchen, um frühzeitig von drohenden Erkrankungen zu erfahren – soll das die Standardversorgung nach der Geburt werden? In anderen Ländern ist das Gen-Screening längst üblich.

Von Rainer Kurlemann
Margot Friedländer spricht vor Schülerinnen und Schülern des Humboldt-Gymnasiums.

Am Humboldt-Gymnasium erinnert Zeitzeugin Margot Friedländer an den Holocaust und appelliert an das Menschsein. Kürzlich waren an der Schule rechtsextreme Schmierereien aufgetaucht.

Von Katharina Golze
Prominentes Streitobjekt: Franz Marcs Gemälde „Die Füchse“ von 1913 bei seiner Versteigerung im Auktionshaus Christie’s – nach der Restitution.

Noch immer gibt es kein Gesetz zur Restitution von NS-Raubkunst. Die Kommission, die Streitfälle regeln soll, hat kaum Befugnisse. Ihr früherer Geschäftsführer fordert eine Reform.

Von
  • Eva Murašov
  • Adrian Schulz
Auf einer Demonstration gegen rechts zeigt eine Frau ein Schild mit der Aufschrift „Alle hassen Nazis“.

Von „Remigriert euch ins Knie“ bis „EkelhAfD“ – Demonstrierende gegen Rechtsextreme finden eindeutige Worte. Und das muss auch so sein. Wir müssen unhöflich werden, findet unser Autor.

Ein Essay von Jan Skudlarek
13 Jahre lehrte Mellerowicz an der Technischen Universität Berlin.

22 Jahre war ein Hörsaal der Technischen Universität nach dem früheren NSDAP-Mitglied Konrad Mellerowicz benannt. Studierende erwirken nun eine Änderung. Das soll nicht alles sein.

Von Malte Neumann
Das Wandbild „Vaterland“, das die schwarz-rot-goldene Deutschlandfahne mit blauem Davidstern zeigt, wurde von Unbekannten mit schwarzer Farbe beschmiert.

Der Historiker Julius H. Schoeps ist Nachfahre der Familie Mendelssohn-Bartholdy. Ein Interview über den Unterschied zwischen Israelkritik und Antisemitismus und seinen Weg als deutscher Jude.

Von Jan Kixmüller
tipps potsdam und umland - Karl Foerster (1874 - 1970) hat wie kein anderer Gärtner die deutsche Gartenlandschaft des 20. Jahrhunderts geprägt. Jahrzehntelang lebte und arbeitete er in Potsdam Bornim, wo die meisten seiner Bücher und berühmten Züchtungen entstanden. In diesem Jahr feiern Foerster-Freunde das 140. Jubiläum seines Geburtstages. Die Urania lädt heute um 18 Uhr zu einem Gespräch in Erinnerung an Foerster ein. Dr. Konrad Näser und Andreas Gaedt werden über ihren berühmten Kollegen plaudern und aus seinen Werken lesen. Foto: Promo

In Bornim gibt es zum Jubiläum Sonderführungen in Haus und Garten von Karl Foerster. Das Potsdam Museum widmet ihm eine Ausstellung. Kuratorin Heidi Howcroft berichtet.

Von Klaus D. Grote
Schülerinnen und Schüler in Steglitz-Zehlendorf zeigen Haltung und demonstrieren gegen Rechtsextremismus: Am Mittwoch, 28. Februar, rufen die Schüler der Fichtenberg-Oberschule zur Demo auf.

Für Mittwoch rufen Schülerinnen und Schüler der Fichtenberg-Oberschule zum Protest gegen Rechtsextremismus auf. Vier Aktive erklären, warum sich möglichst viele Schulen daran beteiligen sollten.

Von Boris Buchholz
Mit einem Lichtermeer auf dem Alten Markt ging der Protest gegen Rechtsextremismus und die AfD zu Ende

Auch die dritte Protestaktion in der Landeshauptstadt findet am Sonntag Zulauf. Sie hat einen besonderen Abschluss – und die Initiatoren um Fridays for Future kündigen eine Fortsetzung an.

Von Kay Grimmer
Verbrannte Bücher liegen in der ausgebrannten Bücherbox in der Nähe des Mahnmals „Gleis 17“.

Er zerstörte Wahlplakate, hinterließ Pamphlete und zündete eine Bücherbox zum Thema Nationalsozialismus an. Nun scheiterte die Staatsanwaltschaft mit einem Antrag auf Unterbringung des Mannes in der Psychiatrie.

Die Grund- und Oberschule in Burg (Spreewald).

Zwei Lehrkräfte hatten im Vorjahr rechtsextremistische Fälle an einer Schule öffentlich gemacht. Die seither getroffenen Maßnahmen reichen nach Ansicht der Linken nicht aus.

Von Silke Nauschütz, dpa
Angela Merkel hat das Thema Menschenrechte in Autokratien häufiger kritisch angesprochen, gegenüber Putin bereits 2007 zum Umgang mit Demonstranten (Archivbild vom 2.5.2017, Sotschi/Russland).

Die Nähe zu undemokratischen Staaten wird den Bundesregierungen immer wieder vorgeworfen. Der Zeithistoriker Frank Bösch über den Wandel dieser heiklen Beziehungen und die Aktualität des Themas.

Von Jan Kixmüller
Polizisten bei einer Wohnungsdurchsuchung (Archivbild).

Ein Mann im Fuldatal war durch rechtsextreme Äußerungen aufgefallen. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung fand die Polizei ein umfangreiches Waffenarsenal.

15.02.2024, Brandenburg, Potsdam: Mit einem Tablet können sich Besucher in der Gedenkstätte Lindenstraße - der ehemaligen U-Haftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) - in einer Ausstellung über ehemalige inhaftierte Zwangsarbeiter informieren. Foto: Michael Bahlo/dpa/ZB - Honorarfrei nur für Bezieher des Dienstes ZB-Funkregio Ost +++ ZB-FUNKREGIO OST +++

Die Gedenkstätte Lindenstraße plant in diesem Jahr Sonderausstellungen zur Entstehung des Grundgesetzes und zur NS-Zwangsarbeit. Die erste Schau beginnt im Mai.

Von Lena Schneider
Ein Tattoo mit dem Konterfei Donald Trumps und dessen Slogan „Make America Great Again“ am Oberarm eines Anhängers.

Amerikas Rechte propagierten einst einen „intelligenten Faschismus“. Einige meinten, die USA hätten sich mit Nazi-Deutschland gegen die Sowjetunion verbünden sollen. Und jetzt?

Ein Gastbeitrag von Jacob Heilbrunn
Justitia/Symbolbild

Ein Mann soll bei einer Lkw-Mahnwache im Januar am Brandenburger Tor volksverhetzende Plakate ausgestellt haben. Nun wurde der mutmaßliche Wiederholungstäter angeklagt.

Von Hans-Hermann Kotte
Das Brandenburgische Landeshauptarchiv, kurz BLHA, ist das zentrale staatliche Archiv des Landes Brandenburg mit Sitz in Potsdam.

Die Dokumente geben Einblick in die Ausplünderung der jüdischen Bevölkerung. Auch Daten von berühmten Persönlichkeiten wurden öffentlich gemacht.

Sahra Wagenknecht, Wladimir Putin oder auch Björn Höcke setzen gerne auf historische Vergleiche. Meist hinken sie jedoch.  

Tagesspiegel-Kolumnist Robert Radecke-Rauh ist Pädagoge, Lehrerausbilder und Herausgeber von Schulbüchern. Hier schreibt er, worauf Geschichtslehrkräfte jetzt besonders gefasst sein müssen.

Ein Gastbeitrag von Robert Radecke-Rauh
Rechte in Deutschland (Illustration).

Vom vermeintlichen Nischenphänomen zur ernsthaften Gefahr: Der Aufstieg der AfD und rechtsextremen Gedankenguts ist so rasant wie erschreckend. Doch er folgt einer langen Tradition.

Von
  • Daniel Erk
  • Dennis Pohl
Acht Jugendliche lassen sich in diesem Halbjahr gegen das Vergessen zu „remember Jugendguides“ ausbilden.

Zum „remember Jugendguide“ lassen sich acht Jugendliche aus Brandenburg ausbilden. Damit können sie ihr Wissen über die NS-Zeit qualifiziert an andere junge Menschen vermitteln.

Von Konstanze Kobel-Höller
Björn Höcke, AfD, hält sich bei einer Sitzung im Thüringischen Landtag am 1. Februar 2024 die Hand vor den Mund.

Landgericht statt Landtag: Der rechtsextreme Spitzenkandidat der Thüringer AfD muss sich in zwei Gerichtsverfahren verantworten. In Mühlhausen nun wegen eines Telegram-Posts von 2022.