Nachruf auf Karl Dietrich Gräwe (Geb. 1937) Die Sprache: eine Entfesselung des Gedankens Warum muss Falstaff fett sein? Was ging in Mozarts Kopf vor? Der Nachruf auf einen Musikerklärer, der Manuskript und Stichworte nicht brauchte.
Nachruf auf Ditmar "Jacki" Dunke (Geb. 1963) Kaputt, zäh, Punk No future? Kann doch keiner ahnen, dass sich eine Gegenwart ohne Zukunft elend lange hinzieht. Irgendwann ist trotzdem Schluss.
Nachruf auf Marcus Schloussen (Geb. 1954) Der Basskran bleibt In vielen Bands spielte er den Bass. Aber reisen wollte er auch. Doch "Reisekader" zu werden, schien unmöglich. Ein Nachruf auf den Mann dazwischen.
Nachruf auf Burkhard Poschadel (Geb. 1958) Kuchen mit Handschelle Am Anfang war er noch mit Schild und Schlagstock unterwegs, dann mit dem Streifenwagen. Dabei war er mehr der kommunikative Typ. Nachruf auf einen Polizisten.
Nachruf auf Volker Sommer (Geb. 1944) „Du bist nicht Herr Sommer, du bist Herr Recht“ Von seiner Kunst kann er nicht leben. Für die Kunst aber schon. Der Nachruf auf einen, den viele für einsam hielten.
Marion Seifert (Geb. 1960) Nur keine Ruhe. Denn mit der Ruhe kommen die Gedanken Ihre Kindheit: schrecklich. Sie als Mutter: hilflos. Umso größer sind ihre Verdienste um die Kinder im Kiez. Ein Nachruf.
Nachruf auf Achim Goeres (Geb. 1956) Es geht ums Zuhören Er übernahm sich, er ließ sich helfen, und er wurde selbst zum Helfer.
Nachruf auf Irmgard Schnur (Geb. 1929) "Beschädigen Sie bitte nichts!" Mit 40 wurde sie Krankenschwester. Manche würden sagen: Wegen eines Unglücks. Doch eigentlich war es ein Glück.
Nachruf auf Wigbert Moschall (Geb. 1957) Kultur ist, was man selber macht ... doch wo Kultur ist, muss auch stundenlang diskutiert werden. Mosch hasste das. Ihm ging es um den Film. Der musste gemacht und gezeigt werden.
Nachruf auf Hanni Lévy (Geb. 1924) Ein Sonntagskind. Eine Überlebende. Mit 19 war sie auf sich allein gestellt. Sie trennte den gelben Stern vom Mantel und ließ sich das Haar blondieren.
Nachruf auf Karin Brodersen (Geb. 1948) Dünkel? Klassenunterschiede? Am Anfang ein Umzug in die DDR, dann Ausbildungen zur Kinderpflegerin und Kellnerin, Arbeit als Gaststättenleiterin, Umzug in den Westen...
Nachruf auf Karl A.S. Meyer (geb.am 10. Mai 1958) "Es ist ein bisschen anders..." Improvisieren und improvisieren lassen. Sein Motto: Nichts muss, alles kann. Der Nachruf auf einen, der erstaunlicherweise Lehrer wurde.
Nachruf auf Ahuva Sommerfeld (Geb. 1937) Ein Star mit 81 Jahren Sie war ein Naturtalent. Eine Erscheinung, sagt der Regisseur. Also schrieb Anatol Schuster ihr die Rolle auf den Leib: „Frau Stern“.
Nachruf auf Hartmut Fest (Geb. 1938) Nicht zu wenig abbekommen! Er hatte diesen Drang nach Bewegung, nach Aktion. Und wollte auf keinen Fall zu kurz kommen. Am Ende lernte er noch etwas Wichtiges dazu.
Nachruf auf Peter Gossels (Geb. 1930) Mit acht Jahren raus aus Deutschland Eine liebende Mutter setzt ihre kleinen Söhne in den Zug. Sie bleibt zurück, kann nur noch Briefe schicken. Die Geschichte einer dramatischen Rettung.
Nachruf auf Peter Spindler (Geb. 1947) Die großen Gedanken bringen dich nur ins Wanken An den Tresen und auf den Parkbänken fand er Bier und Korn. Das hat ihm gereicht, um das Leben so zu akzeptieren, wie es nun mal ist.
Nachruf auf Chantal Kull (Geb. 1973) Mal wild, mal sanft In Basel war die Technoszene.Und außerdem die Adoptivfamilie. Da musste sie weg. Neustart in Berlin: Projekte, Flomärkte und Kunst-Handwerk
Berlin Renate von Gebhardt (Geb. 1921) Mehrfach erhielt sie den gut gemeinten Rat, sich doch endlich einen Verlobten zuzulegen.
Nachruf auf Peter Andrew Neumann (Geb. 1949) Sein Platz war vor der Bühne Moabit Peter war in den letzten 50 Jahren Berlins bekanntester und treuester Rockmusik-Fan. Er besuchte bis zu 250 Konzerte im Jahr.