Der Druck nimmt zu – auf die Ampel-Koalition, voran auf Olaf Scholz. Und was, wenn er nicht noch einmal antritt, nicht antreten darf? Das sind die Alternativen.
Mindestlohn
Der Zorn des SPD-Nachwuchses auf die Regierung ist riesig. Die Jusos arbeiten sich auf ihrem Kongress am Kanzler ab. Weil der nicht kommt, wird Generalsekretär Kühnert wütend angegriffen.
Philipp Türmer steht für harte Kritik an Olaf Scholz und der Ampel. Er fordert grundlegende Veränderungen wie einen Mindestlohn von 15 Euro und einen Mietenstopp. Die Ampel könne kein Selbstzweck sein, sagt er.
Der Austritt der prominenten Linken hat für die Partei schwere Konsequenzen. Auf dem Bundesparteitag rechnet die Führung nochmal mit Wagenknecht ab – und beschwört den Neuanfang.
Der Mindestlohn in Deutschland steigt um insgesamt 82 Cent. Das Bundeskabinett segnete eine Empfehlung der zuständigen Kommission ab. Kritiker halten die Steigerung für zu niedrig.
Vor wenigen Wochen hatte die frühere Linken-Politikerin die Gründung einer eigenen Partei angekündigt. Nun fordert sie höhere Steuern auf sehr hohe Einkommen und eine Entlastung der Mittelschicht.
Neue Indizien zeigen, dass die Einkommen in Deutschland durch Krieg und Krisen nochmals ungleicher verteilt sind. Wie äußert sich die sich festsetzende Armut im Alltag und was folgt daraus?
Oskar Lafontaine bleibt bei der geplanten Parteineugründung seiner Frau in der zweiten Reihe. Das Wählerpotential sei hoch, doch die Herausforderungen lägen nun im Organisatorischen.
In Bangladesch kam es in mehreren Städten zu gewaltsamen Protesten von Textilarbeitern. Internationale Unternehmen fordern von der Regierung einen „erfolgreichen Abschluss“ der Lohnverhandlungen.
Wagenknecht hat mit neun weiteren Bundestagsabgeordneten die Linksfraktion verlassen, um eine neue Partei zu gründen. Womit die Partei bei den Wahlen 2024 punkten will.
Viele Textilunternehmen produzieren wieder in Europa. Doch das reicht nicht, sagt die Frauenrechtlerin Gisela Burckhardt. Im Interview erklärt sie, wie man heute Kleidung einkaufen sollte.
Eine Umfrage unter Gebäudereinigern, wonach das Bürgergeld die Personallage von Firmen verschärfe, erfährt von Forschenden massive Kritik. Die Vorständin der IG Bau sagt, das Gegenteil sei der Fall.
Eine Umfrage unter 2700 kleinen Firmen zeigt, dass die Energiehilfen des Staates sie nicht erreichen. Nun melden sie sich mit einem Hilferuf zu Wort.
Die Grünen-Bundestagsfraktion will den gesetzlichen Mindestlohn auf 14 Euro anheben. Eine Einigung in der Ampelkoalition erscheint allerdings unwahrscheinlich.
In einem Interview kritisiert der SPD-Vorsitzende die Mindestlohnkommission. Die Forderungen des eigenen Jugendverbandes hingegen lässt Klingbeil unkommentiert.
Auch mehr als drei Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung hat das Lohn- und Rentenniveau in Ostdeutschland noch nicht mit dem im Westen gleichgezogen. Wann werden sich die Lebensverhältnisse angleichen? Drei Experten geben Antworten.
Vor allem im Niedriglohnsektor unterscheiden sich die Löhne in Ost und West einem Bericht zufolge noch immer. Linken-Fraktionschef Bartsch fordert von Kanzler Scholz einen „Ostdeutschland-Gipfel“.
Nach der Bundestagswahl vor zwei Jahren haben die neuen Regierungsparteien Aufbruch, Fortschritt und Zusammenhalt versprochen. Das Gegenteil ist passiert. Höchste Zeit, umzusteuern.
Nach Berichten über verschwundene Briefe hat der Deutsche Versand Service (DVS) seine Zusammenarbeit mit „Berlin Last Mile“ beendet. Mängel bei der Zustellung gebe es bundesweit, sagt ein Experte.
Olaf Scholz verteidigt vor den Gewerkschaftsdelegierten die Politik der Ampel. Dagegen sind sich Berlins Regierender Bürgermeister und der Verdi-Vorsitzende bei ihrer Kritik der Regierung erstaunlich einig.
Zu viele werden zu niedrige Renten bekommen. Millionen droht Altersarmut. Da muss viel getan werden, und das rasch. Am besten gemeinsam. Streit hilft den Betroffenen nicht.
Mehr als 400.000 Arbeitnehmer mit Vollzeitstelle in Berlin können mit einer Rente von höchstens 1500 Euro monatlich rechnen – nach 45 Versicherungsjahren.
Die Arbeitskämpfe werden härter, weil die Beschäftigten mutiger geworden sind, freut sich Frank Werneke. Die Bundesregierung tue hingegen zu wenig für Arbeitnehmer, sagt der Verdi-Chef.
Wer weniger als 3602 Euro brutto im Monat verdient, kommt später auf nicht einmal 1500 Euro Rente. Experten fordern eine Rentenreform, die FDP die Einführung der Aktienrente.
Ab 2024 werden die Regelsätze im Bürgergeld um rund 12 Prozent erhöht, der Mindestlohn jedoch nur geringfügig steigen. Wir haben uns bei Wenigverdienern umgehört.
Einer Umfrage zufolge ist die AfD in Sachsen stärkste Kraft. CDU, Grüne und SPD wären demnach ohne Regierungsmehrheit. Für Linken-Chef Schirdewan sind die Gründe klar.
Die unabhängige Pflegekommission schlägt ein deutliches Plus bei den Verdiensten vor, um die Attraktivität zu steigern. Allerdings bräuchte die Pflegeversicherung dann auch mehr Geld.
Wegen des Regens wird die Getreideernte in diesem Jahr unterdurchschnittlich ausfallen. Bei Kartoffeln, Gemüse und Wein sind die Landwirte aber zuversichtlich.
Die guten Umfrageergebnisse der AfD sind keine Eintagsfliege. Das sorgt auch die Regierungsparteien zunehmend. Führende Politiker der Koalitionsparteien fordern Konsequenzen.
169.000 Familien bekommen keine staatliche Hilfe mehr. Die Opposition meint: Die Regierung in Rom bekämpft nicht die Armut, sondern die Armen.
+++ Rechtsruck (vorerst) verhindert +++ Zahl der Woche: 9 +++ Take a walk on the left side +++ Die iberische Ausnahme +++ Mit neuer Kapitänin aus der Seenot +++
Aktuellen Zahlen zufolge verdienen 23,35 Prozent der Beschäftigten in Deutschland weniger als 14 Euro brutto pro Stunde. Die Linke-Fraktion will einen Mindestlohn von 14 Euro.
SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert will, dass minderjährige Ferienarbeitskräfte den gleichen Lohn bekommen wie ihre volljährigen Kollegen. Die Union macht einen Gegenvorschlag.
Um der Ungleichheit zwischen Arm und Reich zu begegnen, hat die Linkspartei einen „Sozialplan“ erarbeitet. Teil davon ist ein „soziales und klimagerechtes“ Investitionsprogramm.
Erst überschuldet, dann pleite: Die hohe Inflation macht immer mehr Privathaushalten zu schaffen. Die Lage könnte sich bald weiter verschärfen, warnen Experten. Wie reagiert die Bundesregierung?
Olaf Scholz wurde während einer Pressekonferenz von einem klingelnden Jingle-Bells-Klingelton gestört, der sich als versehentliches Auslösen eines Fotografen herausstellte.
Mit einem großen Maßnahmenpaket will Die Linke mehr Gerechtigkeit für den Osten erwirken. Für das Erstarken der AfD sei auch die bisherige Vernachlässigung verantwortlich, so die Partei.
Auch hinter Gittern wird gearbeitet. Das Ziel: bessere Chancen für die Resozialisierung. Die Arbeitsmöglichkeiten sind vielfältig – doch die Entlohnung gering.
Trotz zahlreicher Reibereien wie beim Heizungsstreit bewertet der Kanzler die Zusammenarbeit in der Regierung positiv. Außerdem weist er „Schlechte-Laune-Parteien“ in die Schranken.
Der DGB protestiert gegen die beschlossene Mindestlohnerhöhung, auch Klingbeil hält sie für ungenügend. FDP-Vize Kubicki weist den Vorstoß Klingbeils umgehend zurück.