Der Blick auf 1989 ist geprägt von der Wiedervereinigung, meint Zeithistoriker Martin Sabrow. Das überdecke die Kontinuität des Rechtspopulismus. Ein Gespräch.
30 Jahre Mauerfall
Seit Montag verkaufen BVG und S-Bahn Sondertickets zum Mauerfall. Ein Erwachsener und bis zu drei Kinder können dort gratis mitfahren.
Von Revolutionsbotschaften im Konzert, verschwundenen Freunden und dem Rausch der Freiheit: Unser Gastautor erinnert sich an die Zeit vor dem Mauerfall.
Spurensuche am alten Grenzübergang Bornholmer Straße: Wie Nachbarn in Prenzlauer Berg und Wedding Teilung und Wiedervereinigung erlebt haben. Eine Reportage.
Bürger für Demokratie begeistern: Wir brauchen eine neue Kultur der politischen Entscheidungsfindung
Mehr als die Hälfte der Deutschen ist unzufrieden mit der Demokratie. Um das zu ändern, ist politische Phantasie gefragt. Ein Kommentar.
Hat der Westen die Sowjetunion betrogen, als es 1990 um die Frage ging, ob die Nato gen Osten erweitert wird? Ein Gastbeitrag.
Die Demonstration auf dem Alexanderplatz war die größte unabhängige der DDR. Dort und in der Volksbühne wird an sie erinnert.
Die USA unter Präsident Donald Trump sind nicht das Amerika, das Europa braucht. Darunter leidet die Vision von einem freien, geeinten Westen. Ein Gastbeitrag.
Zahlreiche Veranstaltungen an sieben Originalschauplätzen: Wegen der Feierlichkeiten zum Mauerfall-Jubiläum gibt es bereits erste Straßensperrungen in Mitte.
Die meisten Ostdeutschen sind zufrieden, das geht im 30-Jahre-Wende-Gejammer unter. Eine interessierte Minderheit betreibt diese Opferdebatte. Ein Gastbeitrag.
Vergangenheit als Puzzle: Im Stück „30.NACH.89“ am Deutschen Theater präsentieren Jugendliche aus Polen, Russland und Deutschland Geschichten der Wendejahre.
Was, wenn nicht der Mauerfall in Deutschland, sondern das Massaker auf dem Tiananmen-Platz in Peking das prägende Vorzeichen war? Ein Essay.
Die letzten Vorbereitungen für das Mauerfall-Jubiläum laufen auf Hochtouren. Ein Blick auf das, was Besucher erwartet.
In einer Schaufenster-Ausstellung erinnern sich 200 KaDeWe-Mitarbeiter an den Mauerfall. Manche waren live dabei, als plötzlich die DDR-Bürger kamen.
Frank Wolff untersucht in „Die Mauergesellschaft“ die deutsch-deutsche Grenze. Er kommt zum Befund: Die Mauer trennte die Menschen - und zwang sie zusammen.
Heute vor genau 30 Jahren wurde der Staatschef der DDR nach 18 Jahren an der Spitze abgelöst. Der Entmachtung ging ein zäher Kampf voraus.
Der Hit „Looking for Freedom“ soll auf der Rathausbrücke in Mitte eine Neuauflage erhalten. Der US-Sänger setzt dabei auf die Hilfe eines Trabants.
Der Tagesspiegel veröffentlicht eine Mappe mit Nachdrucken von 48 seiner Titel- und Themenseiten zum Mauerfall
Der Historiker Hans-Hermann Hertles hatte 1996 eine spannende "Chronik des Mauerfalls" vorgelegt. Jetzt wurde das Buch aktualisiert und erweitert.
Der Staat lebt vom Bekenntnis der Menschen zu ihm – wir alle sind der Staat, nicht nur die Politiker. Doch derzeit herrscht mangelnde Bereitschaft. Ein Kommentar.
In Ost- und in Westeuropa gibt es ein weit verbreitetes Misstrauen gegenüber politischen Eliten. Das geht aus einer Studie des Pew Research Center hervor.
Der französische Street-Art-Künstler Saype will sein Projekt „Beyond Walls“ dieses Jahr nach Berlin bringen. Doch nun steht der Plan auf der Kippe.
Die Urteile über den Charakter der DDR werden solange schwanken, bis die persönlichen Erinnerungen nicht mehr bestimmend sind. Ein Gastbeitrag.
Wo gebaut wird und wo nicht erfahren Sie in den Leute-Newslettern. Donnerstags aus Pankow, Friedrichshain-Kreuzberg und Steglitz-Zehlendorf.
Michael Masur interessierte sich früher nicht für Politik, doch im Wendejahr '89 musste er sich entscheiden. Genau wie sein Vater, der Dirigent Kurt Masur.
Sie riefen: „Wir sind keine Rowdies!“ Und plötzlich: „Wir sind das Volk!“ So war der 9. Oktober vor 30 Jahren in Leipzig – die Montagsdemonstration der 70.000.
Die Sache scheint klar zu sein: Die DDR war ein Unrechtsstaat. Doch mit dieser Feststellung fangen die eigentlichen Probleme erst an. Ein Kommentar.
Der 40. Geburtstag der DDR am 7. Oktober 1989 wurde von massiven Demonstrationen begleitet. Zwei Aktivisten erinnern sich.
Es kann losgehen: Die Senatsverwaltung erlaubt den Bau der Einheitswippe. Dabei sollen strenge Artenschutzauflagen beachtet werden.
Komplexe Zahlungsströme sollten Ostdeutschland aufholen lassen. Doch geringe Steuerkraft macht Länder und Kommunen vom Westen abhängig. Ein Gastbeitrag.
Rainer Erdmann und Matthias Gerhardt vertreten eine Generation erfolgreicher Tech-Gründer mit DDR-Biografien, die schnell nach neuen Regeln gespielt haben.
Der Innenminister verneigt sich vor dem Mut der Wende-Beteiligten. Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer lobt die Leistungen der Bundeswehr.
Nach wie vor gibt es zwischen Ost und West in vielen Bereichen eine Kluft. Wo sind die Unterschiede am größten? Eine Bestandsaufnahme zum Tag der Einheit.
Neue Ideen sind gefragt: Der Tag der Deutschen Einheit ist kein Tag der Herzen. Aber von den Erfahrungen der Ostdeutschen können alle lernen. Ein Kommentar.
Ostdeutsche in Führungspositionen, die Soli-Abschaffung und eine Angleichung von Renten und Löhnen: Ein Interview mit Brandenburgs Ministerpräsident.
Ein Zeichentrickfilm erzählt, wie die 11-jährige Fritzi in Leipzig im Herbst 1989 die Anfänge der Wende erlebt.
Die Ossis sind demokratiemüde oder die Wessis sprechmüde? Wir sollten uns lieber endlich mal kennenlernen. Fünf Lehren aus Thüringen. Ein Gastbeitrag.
Das Doppelagentendrama „Wendezeit“ mit Petra Schmidt-Schaller erzählt die Geschichte vom Mauerfall aus einer neuen Perspektive.
Bundeskanzlerin Angela Merkel sprach in ihrem Podcast über 30 Jahre Deutsche Einheit. Diese sei schon jetzt „ein großer Erfolg“, viele Probleme gilt es jedoch weiter zu bewältigen.
Kurz vor dem Jubiläum am 9. November mahnt die Mauer-Stiftung auch weniger sichtbare Mauerteile zu erhalten. Geplant sei darum auch ein neuer Radweg.