Seit Sonntagmorgen schweigen die Waffen im Bürgerkriegsland Libyen – wie von Russland und der Türkei gefordert. Ob die Vereinbarung Bestand hat, ist fraglich.
Libyen
Am Ende dauert der Arbeitsbesuch in Moskau doppelt so lange wie geplant. Putin zeigt sich kompromissfähig. Die deutsche Libyen-Initiative unterstützt er.
In Libyen verstricken sich immer mehr Parteien in einen militärischen Konflikt. Am Donnerstag wird in Brüssel über die Lage des Landes beraten.
Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell bemüht sich im Mittleren Osten um Deeskalation. Im Konflikt mit dem Iran geben aber Nationalstaaten den Ton an.
Präsident Erdogan will mit der Libyen-Aktion seinen Einfluss im östlichen Mittelmeer ausweiten. Aber eine Machtdemonstration ist noch kein Konzept. Ein Kommentar.
Die Türkei will die Regierung unter Ministerpräsident Fajis al-Sarradsch in Tripolis stützen. Die liefert sich einen Machtkampf mit General Chalifa Haftar.
Mindestens 28 Menschen sind tot, 18 weitere verletzt. Das Militär macht „unbekannte ausländische Kampfflugzeuge“ verantwortlich.
Der türkische Präsident will militärisch zugunsten der Regierung in Tripolis in den Libyenkrieg eingreifen. Das stößt auf Widerstand in Washington und Moskau.
In Libyen kämpfen Privatsoldaten aus Russland oder Milizionäre aus dem Sudan. Das heizt den Konflikt an – und nützt den auswärtigen Mächtigen. Eine Analyse.
Die politische Lage in Libyen ist äußerst angespannt. Nun will die Türkei ebenfalls eingreifen – Experten befürchten eine militärische Eskalation.
Die deutsche Außenpolitik ist Ende 2019 hart kritisiert worden – von deutschen Experten. Im neuen Jahr wird sie auf vielen Feldern zu tun haben. Ein Überblick.
Der türkische Präsident Erdogan will die Zustimmung des Parlaments, um Militärs nach Libyen zu entsenden. Es geht um Hilfe für die anerkannte Regierung.
Präsident Erdogan ist überraschend zu Gesprächen nach Tunesien gereist. Zuvor hatte er der libyschen Einheitsregierung militärische Unterstützung zugesagt.
Berlin will an diesem Freitag etwa 40 geflüchtete Menschen aus Afrika aufnehmen. Das ist Teil der Initiative „Sichere Häfen“.
Was berichten Flüchtlinge über Libyen? Stefanie Hofstetter von Ärzte ohne Grenzen über brutale Gewalttaten, verängstigte Menschen und psychologische Hilfe.
In Libyen kämpfen zwei Regierungen. Immer mehr Mächte greifen ein, es geht um Bodenschätze und Einfluss. Nun droht eine Konfrontation Russlands mit der Türkei.
Ein Geheimabkommen mit Libyen soll der Türkei die Ausbeutung umfangreicher Erdgasvorräte sichern. Das provoziert neue Spannungen mit Europa.
Die „Alan Kurdi“ hilft Flüchtlingen im Mittelmeer. Libysche Schiffe hätten versucht, dies unter Gewaltandrohung zu verhindern, sagt die Organisation Sea-Eye.
Die Sicherheitsbehörden wissen nicht, wo sich die Mitglieder des IS aufhalten. Die meisten werden in der Türkei vermutet, die offenbar wenig fahndet.
Die Zahl der Menschen, die versuchen, über das Mittelmeer nach Europa zu kommen, geht deutlich zurück. Stark unterschiedlich sind die Angaben zu Todesopfern
Ende des Monats läuft der gegen Riad verhängte Rüstungsexportstopp aus. Aus der Union gab es erste Stimmen, diesen aufzuheben. Nun redet die Kanzlerin Klartext.
In Chemnitz ist es erneut zu einem rechtsextremen Angriff gekommen. Ein polizeibekannter rechter Täter soll einen Mann aus dem Rollstuhl gestoßen haben.
Claus-Peter Reisch hatte mit dem Rettungsschiff „Eleonore“ und Migranten an Bord trotz eines Verbots Sizilien angelaufen. Die Strafe der Behörden ist drastisch.
Die Bundesregierung will die im Frühjahr gestoppte Seenotrettung der EU im Mittelmeer neu auflegen - wenn die anderen Europäer mitspielen.
Bisher durften Hilfsschiffe für Geflüchtete stets einlaufen. Nun zog die Regierung von Malta die Zustimmung zu einem Tankstopp der „Ocean Viking“ zurück.
Wie kann Europa das Sterben im Mittelmeer beenden? Der SPD-Politiker Helge Lindh über paradoxe Flüchtlingspolitik, Seenotretter und sichere Häfen in Afrika.
Die "Alan Kurdi" rettete 40 Migranten vor der libyschen Küste, Italien verweigert dem Schiff die Einfahrt. Deutschland schlug Italien einen Kompromiss vor.
Bestätigen sich die Zahlen, wäre es das schwerste Bootsunglück im Mittelmeer dieses Jahr. 67 Leichen wurden geborgen, über 100 Menschen werden noch vermisst.
Während EU-Politiker um die Verteilung von Flüchtlingen streiten, ereignet sich im Mittelmeer die nächste Tragödie. Ein Boot mit 250 Migranten ist verunglückt.
Erneut ein schweres Unglück vor der libyschen Küste - Europa bleibt leise und Italien verweigert erneut auch der eigenen Küstenwache das Anlegen mit Migranten.
Die Sea-Watch-Kapitänin sieht eine „historische Verantwortung“ Deutschlands und Europas, Flüchtlinge aufzunehmen. Es geht um Hunderttausende Menschen.
Die Europäer sollten ihre eingestellten Rettungsaktionen wieder aufnehmen, verlangen zwei UN-Organisationen. Sichere Häfen sehen sie nicht in Libyen.
Bei der gefährlichen Fahrt über das Mittelmeer sank vor gut einer Woche ein Boot mit Migranten. Nun ist klar: Es ertranken 68 Menschen.
Libyen versinkt in Chaos und Gewalt, ausländische Mächte mischen mit. Mittendrin leben Tausende Flüchtlinge. Doch die Parallelen zu Syrien haben auch Grenzen.
Durst, Hunger, Gewalt: Ein Gespräch mit Dominik Bartsch, Repräsentant des UN-Flüchtlingshilfswerks, über die schlimmen Zustände in Libyens Migrantenlagern.
Nach jeder Rettung von schiffbrüchigen Flüchtlingen verhandeln EU-Staaten neu, was mit ihnen geschehen soll. Die EU will nun einheitliche Regeln schaffen.
Der Bundesinnenminister hat sich zu zu einer „europäisch-solidarischen Lösung“ bereiterklärt. Pro Asyl fordert ein Ende des „Geschachers“ um die Geretteten.
Helfer befürchten, dass nur drei Menschen das Unglück überlebt haben. Gleichzeitig rettet eine Hilfsorganisation Migranten in einem Boot vor Libyen.
Dutzende Migranten starben bei einem Luftangriff auf ein Internierungslager bei Tripolis. Jetzt werden immer neue Details bekannt.
Gesetz oder Moral? Als Kapitän, sagt ihr Ausbilder, müsse man manchmal wählen. Carola Rackete hat ihre Entscheidung getroffen – mit allen Konsequenzen.