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Thema

Libyen

Im Februar 2011 wurden 132 Deutsche in Libyen mit Transall-Maschinen der Bundeswehr evakuiert.

Für einen Bundeswehr-Aktion in Libyen vor vier Jahren hatte die Regierung nicht die Zustimmung des Bundestags eingeholt. Dagegen hat die Grünen-Fraktion vor dem Bundesverfassungsgericht geklagt..

Von Jost Müller-Neuhof
Der Flughafen der libyschen Hauptstadt Tripolis ist von islamistischen Rebellen erobert worden.

Als die Libyer Ende Juni ein neues Parlament wählten, hofften viele im Land auf bessere Zeiten. Doch die Gewalt geht unvermindert weiter. Nun haben islamistische Milizen den Flughafen der Hauptstadt Tripolis eingenommen.

Die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton und Kanzlerin Angela Merkel

Wenn die Europäische Union global eine ernst zu nehmende Macht sein will, muss sie ein größeres Maß an Realismus an den Tag legen. Ein Essay von Sylke Tempel und Shimon Stein

Von Shimon Stein
Brennende Kraftstoffdepots nahe dem Flughafen Tripolis. Sie wurden bei Feuergefechten getroffen und in Brand gesetzt.

Brutstätte des Terrorismus, Drehscheibe für den Waffenhandel und Kampfplatz der Milizen – Libyen ist zum Problemfall geworden. Was geht in dem Land vor sich?

Von Martin Gehlen
Der internationale Flughafen der Hauptstadt Tripolis ist umkämpft.

Libyen droht in Chaos und Gewalt zu versinken. Die Anrainer fürchten um ihre eigene Sicherheit und haben ein Krisentreffen vereinbart.

Von Martin Gehlen
Tripolis 2014. In Libyens Hauptstadt patrouillieren Milizen, die Regierung ist machtlos.

Wegen der Eskalation der Gewalt in Libyen verlegen die USA 60 weitere Marine-Infanteristen von Spanien nach Sizilien. Von dort könnten sie im Notfall schneller in das nordafrikanische Krisenland gelangen.

Von Martin Gehlen
Anschlag auf die Diskothek "La Belle" in West-Berlin am 5. April 1986.

Er war am Anschlag auf die Diskothek "La Belle" beteiligt und bekam dafür zwölf Jahre Haft. Kaum entlassen, wurde Musbah Eter von Deutschland als Flüchtling anerkannt. Dieser Status wurde ihm jetzt aberkannt. Aber wie konnte es überhaupt dazu kommen?

Von Fatina Keilani
Aufgebrachte Männer demonstrieren in Libyens Hauptstadt Tripolis gegen die Macht der Milizen. Auf ihren Plakaten steht unter anderem "Ja zum Rechtsstaat", oder "Ja zum Nationalen Dialog".

Nach schweren Zusammenstößen zwischen Milizen und Demonstranten hat die Regierung Armeeeinheiten in der Hauptstadt Tripolis stationiert. Seit längerem gleitet das nordafrikanische Land immer tiefer ins Chaos. Auch für Deutschland und die EU gäbe es einiges zu tun, sagt Hanan Salah, Libyen-Expertin von Human Rights Watch.

Von Ruth Ciesinger
Regierungschef Seidan (Mitte) nach seiner Freilassung

In Libyen ist Ministerpräsident Seidan von einer Rebellen-Miliz entführt und später wieder freigelassen worden. Was ist zwei Jahre nach dem Sturz Gaddafis los in dem Land?

Von Martin Gehlen
Ali Seidan ist der erste gewählte Regierungschef Libyens.

Libyens Regierungschef war am Donnerstag von ehemaligen Rebellen verschleppt worden. Nach Angaben aus Regierungs- und Sicherheitskreisen ist er wieder frei. Es wird vermutet, dass ein Zusammenhang mit der Verschleppung des mutmaßlichen Al-Kaida-Terroristen Al-Libi besteht.

Die Unruhen in der Küstenstadt Bengasi halten an. Sprengstoffanschläge sind an der Tagesordnung.

Seit dem Sturz von Langzeitmachthaber Muammar al-Gaddafi ist Libyen nicht mehr zur Ruhe gekommen. Nun kam es am Jahrestag der Ermordung des US-Dipolmaten Chris Stevens erneut zu Sprengstoffanschlägen. Diese Reihen fügen sich in eine Kette von Anschlägen der letzten zwei Jahre, welche sich vor allem gegen Relikte des alten Regimes.

Libyer sammeln sich vor den Büros der Allianz Nationaler Kräfte in Tripolis. Sie protestieren gegen die Ermordung eines Aktivisten der Revolution.

In Libyen sind am Samstag Tausende Menschen wegen der Ermordung eines Gegners der Islamisten auf die Straße gegangen. Die Proteste richten sich vor allem gegen die Muslimbruderschaft, die die Demonstranten für den Mord verantwortlich machen.

Erst denken, dann handeln? Obama zögert, in Syrien militärisch einzugreifen.

Trotz Berichten über den Einsatz von Giftgas in Syrien zögert der US-Präsident, militärisch einzugreifen. Kritiker werfen ihm Schwäche vor und warnen, der Iran könnte ebenfalls "rote Linien" überschreiten. Warum Obamas Haltung dennoch richtig ist.

Von Christoph von Marschall
Aus Libyen geflohene Afrikaner vor Lampedusa im Frühjahr 2011

Die meisten ihrer Menschenrechte stehen nur auf dem Papier. Eine Diskussion „Leben in der Illegalität“ beschäftigt sich mit den sogenannten "illegalen" Einwanderer und Europas Migrationspolitik - und deren Folgen für die betroffenen Menschen.

Von Andrea Dernbach
Viele Ägypter haben Angst vor einem neuen Diktator und gehen deswegen gegen Präsident Mursi auf die Straße.

In Ägypten treibt das Verhalten Präsident Mursis Zehntausende auf die Straße – sie fühlen sich um den Erfolg der Revolution betrogen. Wie ist die Situation in Tunesien und Libyen, den anderen Ländern der Arabellion?

Von Martin Gehlen