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Thema

Leipziger Buchmesse

Abbas Khider, der in Deutschland lebende Iraker beschwört in seinem zweiten Roman "Die Orangen des Präsidenten" die Schrecken von Saddams Regime und erklärt warum Hoffnung und Gleichgültigkeit Leben retten können.

Heute startet die Leipziger Buchmesse: Schwerpunktland Serbien schlingert zwischen Tradition und Identität, zwischen gesellschaftlicher Lähmung und Lebenswillen und politischer Isolation. Doch seine literarische Vitalität ist ungebrochen.

Von Gregor Dotzauer

Nur Schnäppchen und Stapelware schaden dem Buchhandel auf Dauer, auch dem Umsatz. Mit dem Medium Buch verhält man sich oft wie im permanenten Ausverkauf. Ein Plädoyer für Expertise und Passion für das Einzelne.

Der unabhängige Berliner Transit-Verlag feiert30. Geburtstag und wird auf der Leipziger Buchmesse mit dem Kurt-Wolff-Preis ausgezeichnet. Ihr Erfolgsgeheimnis: Das stetige Bemühen zwischen Autoren und Verlag, Kleinfamilien entstehen zu lassen und keine Zwangsverwandtschaften.

Von Christina Bylow

Schauerromantik und labyrinthische Metapherngärten: Clemens J. Setz’ Erzählband „Die Liebe zur Zeit des Mahlstädter Kindes“

Von Christoph Schröder

"Das Minus der ersten beiden Monate schreckt niemanden", erklärt der Vorsteher des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Gottfried Honnefelde, vor Beginn der Leipziger Buchmesse. Digitalisierung werde das Buch nicht verdrängen, das Gegenteil treffe zu.

Das E-Book steht, ein Jahr nach seiner Einführung in Deutschland, vor dem Durchbruch. Wie wird es das Lesen, das Schreiben und die Verlage verändern? Spekulationen über die Zukunft eines grenzenlosen Mediums.

Von Gregor Dotzauer

Zum Start der Buchmesse: Die Wirtschaftskrise wird auch in den Festreden ihre Erwähnung finden, und ihr zum Trotz wird das unentbehrliche Kulturgut Buch hochgehalten.

Von Gerrit Bartels

Andrea Maria Schenkel schreibt in ihrem neuen Krimi "Bunker" über die Entführung einer jungen Frau.

Von Joachim Huber

Irina Korschunows erzählt in ihrem schonungslosen Roman "Langsamer Abschied" die Geschichte einer Frau an der Seite eines Komapatienten.

Von Katrin Hillgruber

"Was geschah, während wir schliefen": Die Erzählungen der Ungarin Noémi Kiss glänzen mit sprachlichem Furor.

Von Nicola Kuhn

Maria Svelands postfeministischer Roman "Bitterfotze" ist keine verschärfte Version der "Feuchtgebiete", sondern ein zorniger Appell für mehr Gleichberechtigung.

Von Sonja Álvarez
Leipziger Buchmesse

Am Donnerstag startet die Leipziger Buchmesse (12.-15. März 2009). Seit nunmehr fünf Jahren wird der mit 15.000 € dotierte Buchpreis für Belletristik am Eröffnungstag verliehen. Tagesspiegel stellt die sechs nominierten Schriftsteller vor, von denen drei in Berlin wohnen.

Von Julian Mieth

Von Detroit über Jerusalem bis Fukushima - der Comic-Schwerpunkt der Leipziger Buchmesse lockt mit internationalen Themen und Gästen aus aller Welt. Wir verlosen drei Buchpakete und fünf Mal zwei Eintrittskarten.