Unverständlich, dass der Senat wegen der Lage am Lageso nicht den Katastrophenfall ausruft - dann nämlich könnten Bundeswehr und THW helfen. Ein Kommentar.
Lageso
Die Zeltstadt in Spandau wurde am Mittwoch geräumt. Zuletzt waren hier noch 230 Flüchtlinge untergebracht.
Sozialsenator Mario Czaja und Charité-Chef Karl Max Einhäupl handeln Einsatz der Hochschulärzte am Lageso aus. Der Ärztekammer-Präsident nimmt den gesamten Senat in die Pflicht.
In der Notunterkunft in der Messehalle leben 1020 Flüchtlinge unter einem Dach. Das ist eine Herausforderung für Bewohner und Helfer.
Die Initiative "Moabit hilft" lehnt die Teilnahme an einem Empfang des Berliner Senats für Flüchtlingshelfer ab. Hier dokumentieren wir die Gründe.
Der Senat will heute Initiativen von Flüchtlings-Unterstützern mit einem Empfang ehren. Die Initiative "Moabit hilft" sagte jetzt ihre Teilnahme ab.
Noch immer kümmern sich nur ehrenamtliche Ärzte und Helfer um nicht registrierte Flüchtlinge. Für die Berliner Ärztekammer ist das ein Unding – sie warnt auch vor schweren Krankheiten.
Anbieter von Unterkünften wollen Flüchtlinge unterbringen. Doch ihnen fehlen Ansprechpartner – und Informationen.
Informiert das Lageso die Bezirke zu schlecht? Viele Hindernisse erschweren Stadträten die Arbeit.
Armbändchen des Lageso gelten jetzt als Fahrkarte für die BVG. Eine gute Lösung, findet nicht nur die BVG.
Mohamed Januzi wird auch am Freitag weiter vermisst. Die Polizei geht inzwischen 174 Hinweisen nach.
Der anhaltende Zuzug von Flüchtlingen nach Berlin ist für Bausenator Andreas Geisel kein Grund, den Katastrophenfall auszurufen. Es fehlen aber Unterkünfte.
Ein neues Konzept und der Lageso-Standort an der Bundesallee entspannen die Lage an der Turmstraße in Moabit spürbar - vorerst zumindest.
Mohammed ist wochenlang durch den Nahen Osten und halb Europa geflüchtet. Seit sieben Wochen wartet der Syrer nun darauf, dass seine Nummer beim Lageso aufgerufen wird. Er will sich dennoch nicht laut beklagen.
Der Bundestag hat das Asylgesetz angenommen. CSU-Chef Horst Seehofer warnte vor einem "grandiosen" Scheitern Deutschlands in der Flüchtlingskrise. Die Ereignisse im Liveticker.
Matratzen auf eisigem Boden - das darf nicht sein. Deshalb sucht der Bezirk dringend feste Unterkünfte.
Vor einigen Wochen fiel die Entscheidung: Auch in der eher marode anmutenden Onkel-Tom-Halle in Zehlendorf sollen Flüchtlinge wohnen. Jetzt sollen sie kommen, wahrscheinlich schon sehr bald.
Neue Registrierungsstelle für Flüchtlinge in Berlin: Asylentscheidungen innerhalb eines Tages
„Wir können nicht mehr ausschließen, dass Menschen sterben“, warnt die Caritas. Die Stadt reagiert: Die Flüchtlinge sollen nicht mehr in der Kälte stehen.
Bei der Polizei sind bislang etwa 150 Hinweise zum Fall des kleinen Mohamed eingegangen. Jetzt wurde eine 50-köpfige Sonderkommission eingerichtet.
"Wir können nicht mehr ausschließen, dass Menschen sterben", sagt Caritas-Direktorin Ulrike Kostka. Kleinkinder stünden "zitternd und blau angelaufen" in der Warteschlange.
Die Berliner Polizei soll entlastet werden. In den Polizeiabschnitten sollen keine Strafverfahren wegen illegalen Grenzübertritts mehr eingeleitet werden. Stattdessen sollen Staatsanwälte über diese Fragen entscheiden.
Als der IS Bagdad erreichte, fand Dania Patronenhülsen und einen Strick vor ihrer Wohnung. Weil sie transgeschlechtlich ist, wollte man sie töten. Angst trieb die 19-Jährige bis nach Berlin. Doch auch hier wird sie bedroht.
Am Lageso warten nachts Flüchtlinge bei eisiger Kälte. Die Caritas befürchtet, dass die Kältehilfe für Obdachlose nicht im gewünschten Umfang angeboten werden kann.
Wochenlang warten Flüchtlinge auf die Registrierung beim Lageso. Jetzt gehen rund 20 von ihnen juristisch gegen das Amt vor, um Leistungen zu erhalten.
Links Gitter, rechts Gitter – und das über Stunden. Ein Gespräch mit dem Panikforscher Michael Schreckenberg über Schlangen am Lageso. Der Forscher hatte auch die Loveparade-Katastrophe in Duisburg analysiert.
Von Bahnen, Babybrei und Wickeltischen: Tag für Tag halten in Schönefeld die Züge. Ein Besuch am Flüchtlingsbahnhof.
Bald werden Flüchtlinge nur noch in der alten Landesbank in Wilmersdorf registriert. Anstellen muss man sich dafür aber am Lageso in Moabit. Geht das gut?
1000 Kinder werden pro Jahr vermisst. Viele sind Ausreißer, einige werden nie gefunden. Wo sind sie?
Die Polizei sucht weiterhin nach dem mutmaßlichen Entführer des bosnischen Jungen Mohamed Januzi. Das Kind war am Lageso verschwunden. Ein Ortsbesuch.
Verschollen, überrannt, bewusstlos. Fast täglich gibt es neue Schreckensnachrichten vom Lageso. Innensenator Henkel kündigt nun beschleunigte Verfahren im einstigen LBB-Haus an.
Vor sechs Tagen verschwand ein vierjähriger Flüchtlingsjunge am Lageso in der Turmstraße. Nach einem neuen Hinweis setzte die Polizei am Mittwoch Personenspürhunde ein, doch auch diesmal blieb der Junge verschwunden.
In Berlin leben zurzeit 25.000 Flüchtlinge in 83 Sammelunterkünften. Bis zum Jahresende dürfte ihre Zahl noch massiv steigen.
Zwei Männer haben heute in der Turmstraße einen 22-Jährigen krankenhausreif geschlagen. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.
Soldaten des Wachbataillons tippen jetzt Flüchtlingsdaten in den PC. Damit entlasten sie das Lageso. Wie lange ihr Einsatz dauert, ist unklar.
Hunderte Flüchtlinge warten jeden Tag am Lageso, um sich registrieren zu können. Ex-Polizeipräsident Dieter Glietsch setzt jetzt auf verstärkten Einsatz von Sicherheitskräften.
Ab Donnerstag unterstützen 15 Bundeswehr-Soldaten das Lageso. Erste Bewährungsprobe könnte die Versorgung der Flüchtlinge sein, die am Vormittag mit dem Sonderzug aus Passau kommen.
Am Dienstag kam es zu Tumulten vor dem Lageso - die Polizei setzte Pfefferspray ein. Ein Mitarbeiter des Sicherheitsdiensts soll zuvor ein Kind geschubst haben.
Der Ex-Polizeichef und Dirk Gerstle sollen als Staatssekretäre den Krisenstab für Flüchtlingsmanagement leiten. Am Lageso gab es wieder Krawall. Und die Bundeswehr hilft bei der Registrierung.
30.000 Flüchtlinge sind bisher in diesem Jahr schon in der Stadt angekommen. Das Land reaktiviert alte Führungskräfte und beschlagnahmt Hallen.
Simone Logar, 32, aus Schöneberg, arbeitet ehrenamtlich als Hebamme am Lageso.