Nach dem Chaos und Schlägereien vorm Lageso werden ab Sonntag 300 Flüchtlinge in Karlshorst untergebracht - im früheren Telekom-Gebäude. Die NPD verteilt Flugblätter, Anwohner Äpfel. Zwei Besuche vor Ort.
Lageso
150 Flüchtlinge kommen in Karlshorst unter, 50 in einer Moschee in Moabit, die restlichen in der Traglufthalle. Sie alle sind erschöpft, die Hilfe reißt nicht ab.
Angesichts des Ausnahmezustandes beim Berliner Lageso engagieren sich Hilfsdienste wie die Malteser für Flüchtlinge. Doch Einsatzkoordinator Matthias Nowak fordert: Der Senat muss mehr tun.
Vor der zentralen Anlaufstelle für Flüchtlinge warten Hunderte bei kaum erträglicher Hitze - darunter viele Familien. Ständig kommen hilfsbereite Berliner vorbei. Die Behörde mag sich darüber nicht so recht freuen. Am Abend gab es dann kurzzeitig Ärger zwischen Polizei und Demonstranten.
Hunderte Flüchtlinge warteten am Freitag vor dem Berliner Lageso wieder in der prallen Sonne auf einen Termin. Nun beschäftigen die Zustände dort auch die Politik. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller berief eine Krisensitzung ein.
Weiterhin chaotische Zustände vor dem Gelände des Lageso. Viele Freiwillige verteilten heute wieder Spenden an die Flüchtlinge. Aufgrund der großen Medienresonanz kamen am Freitag offenbar noch viel mehr Menschen, um zu helfen.
Bereits am Donnerstag hatten hunderte Flüchtlinge vor dem Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales in der Hitze gewartet. Die Wasserbetriebe und viele Freiwillige versuchten zu helfen. Aufgrund der großen Medienresonanz kamen am Freitag offenbar noch viel mehr Menschen, um zu helfen.
Bei großer Hitze warteten am Donnerstag hunderte Flüchtlinge vor dem Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales. Die Wasserbetriebe und viele Freiwillige verteilten Trinkwasser, auch Supermärkte spendeten Erfrischungen. Auch heute wollen wieder viele helfen.
Spätestens im Herbst wird sich die Wohnlage für Flüchtlinge weiter verschärfen. Zelte als Unterkünfte sind dann nicht mehr möglich. Berlin setzt auf Modulhäuser und Hotels. Die Container werden knapp.
Im Herbst wird sich die Wohnlage für Flüchtlinge weiter verschärfen. Zelte als Unterkünfte sind dann nicht mehr möglich. Berlin setzt auf Modulhäuser und Hotels.
Im Juli kommen mehr Flüchtlinge in Berlin an denn je: Heimplätze fehlen, Michael Müller will deshalb eine Pro-Kopf-Pauschale vom Bund. Der Flüchtlingsrat wiederum fordert vom Regierenden Bürgermeister, das Thema zur Chefsache zu machen.
Sein Geschäft mit der Unterbringung von Flüchtlingen floriert bereits. Jetzt will der Berliner Unternehmer Helmuth Penz auch an Wohnungslosen verdienen. Seine Chancen sind gut.
Pewobe-Chef Helmuth Penz wird in der Affäre um überteuerte Flüchtlingsheime beschuldigt. Nun wehrt er sich - und zahlt nur unter Vorbehalt Geld zurück. Die Affäre ist längst nicht vorbei.
In Berlin können Asylbewerber kaum noch angemessen untergebracht werden - ist der Staat erst einmal überfordert, profitieren eifrige Privatunternehmer. Ein Kommentar.
Der Senat beschließt ein 50-Seiten-Flüchtlingskonzept. Ressorts sollen besser kooperieren. Die Unterbringung bleibt ein Problem: Im Juli werden 3500 Neuankömmlinge erwartet - so viel wie nie seit der Wiedervereinigung.
Weil sie für Personal kassiert haben sollen, das gar nicht eingesetzt war, prüft das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso), ob die Heimbetreiber PeWoBe und Gierso bei der Abrechnung betrogen haben.
Neuerdings steht in Moabit ein Röntgenmobil, in dem Flüchtlinge auf Tuberkulose untersucht werden. Trotz steigender Flüchtlingszahlen ist die Zahl der Infizierten bisher konstant geblieben.
Berlin bekommt die Masern nicht in den Griff – und zwar seit acht Monaten. Heute wird das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) neue Zahlen zu der Infektionskrankheit veröffentlichen.
Dirk Gerstle ist Staatssekretär für Soziales - und damit der Mann für die wohl umstrittenste Aufgabe der Stadt: Wo sollen die Flüchtlinge wohnen?
Die Flüchtlingsbeirats-Mitglieder Eberhard Diepgen und Wolfgang Wieland sprechen im Interview über Versäumnisse, Lehren aus den 90ern, Verteilung in Stadt und Peripherie und Helmut Schmidt.
Senator Mario Czaja will die Lageso-Arbeit für Flüchtlinge erheblich verbessern, wird aber im Abgeordnetenhaus massiv kritisiert. Die Opposition wirft ihm vor, zu spät gehandelt zu haben.
Lageso-Präsident Franz Allert darf sich wegen Chaos' nicht mehr um die Unterbringung von Flüchtlingen kümmern. Die Affäre schwelt schon länger.
Mario Czaja (CDU) hat den Bericht externer Wirtschaftsprüfer vorgestellt - die urteilen sinngemäß: Es herrschte Chaos im überforderten Landesamt für Gesundheit und Soziales.
Der Skandal um die Flüchtlingsheime hat nicht nur mit Korruptionsvorwürfen zu tun. Ämter sind in Berlin zu dünn besetzt. Ein Kommentar.
Das Lageso in Berlin soll Flüchtlinge in Heimen unterbringen. Doch die Flut der Asylbewerber erzeugt auch kostspielige Fehler.
Das Landesamt für Soziales bringt immer mehr Flüchtlinge in Hostels unter. Das ist teuer und hat Nachteile für die Bezirke - sie kriegen ihre Wohnungslosen nicht unter
"Jetzt geht es um Ihren Kopf": Die Opposition greift Sozialsenator Mario Czaja (CDU) in einer Lageso-Sondersitzung an. Auch die SPD stellt harte Fragen. Verschwendet das Amt viel Geld an Baufirmen?
Im Berliner Abgeordnetenhaus geht es wieder um Flüchtlingsheime – allein für die Klärung, wem ein bestimmtes Areal gehört, vergehen Wochen. Die Opposition macht Druck in der Lageso-Affäre.
Besonders viele Asylbewerber kommen in Berlin an. Senator Mario Czaja (CDU) ließ deshalb sogar Turnhallen belegen. Bezirkchefs protestieren, Anwohner schimpfen. Die Debatte um Flüchtlinge eskalierte in fünf Schritten.
Für das umstrittene Flüchtlingsheim in der Haarlemer Straße in Neukölln hat Berlin offenbar mehr bezahlt, als das Haus tatsächlich gekostet hat - über acht Millionen Euro.
Im Umgang mit den Flüchtlingen trifft Profitstreben auf Fürsorge. Das geht nicht immer gut. Deswegen will das Land Berlin jetzt weniger auf private Unternehmen setzen – kann aber eigentlich nicht auf sie verzichten.
Das Landesamt zahlt teure Hostels für Asylsuchende. Und ignoriert Gratis-Hilfe.
Behörden-Leiter Franz Allert genehmigte dem Betreiber des Flüchtlingsheims Goerzallee einen Abschlag von 290.000 Euro – ein leitender Mitarbeiter hatte zuvor Zweifel geäußert.
Unter Hausbesitzern herrscht Goldgräberstimmung. Wer kann, bietet dem Senat Wohnraum als Flüchtlingsunterkunft an. Der Senat muss offen legen, was er dafür bezahlt, meint unsere Kolumnistin.
Sie rechneten die Kosten für Kinderbetreuung ab, die es nicht gab: Jetzt müssen zwei Betreiber von Flüchtlingsunterkünften das Geld zurückzahlen, plus das Fünffache als Strafe.
Lageso-Chef Franz Allert und zwei Untergebene haben jetzt auch noch Disziplinarverfahren am Hals. Für den Bau eines Wohnheims in Britz soll Geld aus dem falschen Etat genommen worden sein.
Hat ein Flüchtling seinen Bescheid, ist der Bezirk für ihn zuständig - und oft unfähig zur Unterbringung. Der Rat der Bürgermeister hat an den Senat jetzt einen detaillierten Forderungskatalog gerichtet.
Das Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) ermittelt intern gegen Mitarbeiter. Sie sollen einen Millionendeal ermöglicht haben. Es ist nicht das erste Mal, dass es einen Verdacht auf Günstlingswirtschaft beim Lageso gibt.
Die steigende Zahl an Asylbewerbern stellt die Kommunen vor große Probleme. Wie ist die Lage in Berlin?
Berlins Sozialsenator Mario Czaja (CDU) plant mindestens 18 Gebäude mit je 200 Plätzen für Flüchtlinge und einen Runden Tisch mit der Opposition. 2015 werden bis zu 25.000 Asylbewerber in der Hauptstadt erwartet.