Bundeskanzlerin Angela Merkel will in den kommenden Jahren weltweit verbindliche Klimaschutzziele erreichen. Bei einer Rede auf einem Wirtschaftssymposium in Tokio legte die Kanzlerin erstmals ihre Ziele für Klimaverhandlungen bis zum Jahr 2009 dar.
Klimawandel
Der VDA-Präsident kündigt eine Umweltoffensive der deutschen Hersteller auf der 62. Internationalen Automobilausstellung an.
Die von der Bundesregierung angestrebten Klimaziele beunruhigt die Immobilienwirtschaft. 113 Milliarden Euro würde das Programm von Umweltminister Gabriel kosten, befürchten die Hausbesitzer.
Die große Koalition will ein umfassendes Klimaschutzpaket beschließen, die Umsetzung vieler Punkte ist allerdings Ländersache. Welche Klimaziele könnten am Föderalismus scheitern?
Die Spitzen der Koalitionsparteien sitzen derzeit in Berlin zusammen, um über die Politik bis zur Bundestagswahl 2009 zu sprechen. Strittig sind vor allem der Klimaschutz sowie der Zuzug von ausländischen Fachkräften
CO2-Anstieg stinkt Mäusen: Biologen haben spezielle Nervenzellen identifiziert, mit denen Mäuse Kohlendioxid wahrnehmen.
Bei der Kfz-Steuer, der LKW-Maut und der Gebäudesanierung will die Bundesregierung klimafreundliche Neuregelungen durchsetzen. So sollen Fahrzeuge künftig nach ihrem CO2-Ausstoß und nicht mehr nach dem Hubraum besteuert werden.
Die Kabinettsklausur in Meseberg in knapp zwei Wochen soll die Stunde der Wahrheit werden. Dort will die Regierung entscheiden, wie sie das international zumindest informell bereits zugesagte und vom Bundestag längst beschlossene Klimaschutzziel bis 2020 erreichen will.
Die Stadt an der Elbe will zum umweltfreundlichen Vorbild in Deutschland werden. Der Berliner Senat sieht die Hauptstadt jetzt schon an der Spitze.
Forscher können das Klima jetzt noch genauer vorhersagen: Ab 2009 wird die Erde so heiß wie nie zuvor.
Nicht nur der Klimawandel, auch der steigende Meeresspiegel ist für die Gletscher der Antarktis eine Gefahr. Doch natürliche Geröllablagerungen am Ende der Gletscher könnte das Abschmelzen des ewigen Eises zumindest abbremsen.
Die Solarbranche sorgt für Arbeit und Aufträge - doch das Wachstum könnte noch größer ausfallen.
Zu nass, zu heiß und doch zu wenig Sonne. Nachdem der Juli in vieler Hinsicht untypisch war, soll es von Mitte August an wirklich schön werden.
Laut einer neuen Studie gibt es heute mehr als doppelt so viele Stürme über dem Atlantik als vor hundert Jahren. Welchen Einfluss hat der Klimawandel?
Mit einem Leitantrag gibt die Stuttgarter CDU Antworten auf die Klimakrise und macht den Grünen indirekt ein Angebot.
Die Luftfahrtindustrie kämpft mit PR und Technik gegen ihr Schmuddelimage.
Peter Höppe, Physikprofessor und Umweltmanager von der Münchener Rück, über heiße Sommer, Naturkatastrophen und die positive Rolle der deutschen Klimapolitik.
Die Verbraucher haben den Strommarkt gehörig in Bewegung gebracht: Bis zur Jahresmitte soll fast die Hälfte der Haushalte gewechselt haben. Ökostromanbieter profitieren derweil von den Atompannen.
AKW-Betreiber Vattenfall gerät nach den Pannen im Atommeiler Krümmel weiter in Bedrängnis. In einem neuen Bericht räumt der Konzern nun erstmals Kommunikationsprobleme auf der Leitwarte des Meilers ein.
Unternehmen setzen auf Nachhaltigkeit und hoffen auf mehr Gewinne. Kunden sind aber nur begrenzt bereit, mehr zu zahlen.
Einem Medienbericht zufolge plant die Bundesregierung die Erhebung einer milliardenschweren Klimaabgabe, die von Strom-, Gas- und Heizölverbrauchern bezahlt werden soll.
Glücklicherweise nichts passiert: Der Zwischenfall im AKW Krümmel war keineswegs harmlos.
Zum ersten Mal seit 89 Jahren hat es in Buenos Aires geschneit. In der argentinischen Hauptstadt war man darüber so verwundert, dass Busfahrer einfach stehen blieben, um gemeinsam mit ihren Fahrgästen Schneeflocken mit der Hand aufzufangen.
Trotz Kritik am Emissionshandel hat der Bundesrat das so genannte Zuteilungsgesetz für die Vergabe von Verschmutzungs-Zertifikaten in der zweiten Handelsperiode von 2008 bis 2012 gebilligt.
Noch nie war es in Deutschland so warm wie in den vergangenen Monaten. Die Erwärmung scheint sich weitaus stärker zu beschleunigen als Wissenschaftler erwartet hatten.
Orkan und Regen über dem Norden Europas - Hitzetote im Süden. In Südeuropa und in der Türkei starben bei den extremen Temperaturen mindestens 50 Menschen.
Orkan und Regen über dem Norden Europas - Hitzetote im Süden. In Südeuropa und in der Türkei starben bei den extremen Temperaturen mindestens 50 Menschen.
Der Handel mit Verschmutzungsrechten der Stromversorger und Industrie ist seit 2005 ein Instrument für mehr Klimaschutz. Der Bundestag hat das Gesetz, das die Verteilung der Zertifikate und Emissionsrechte für Industrie- und Energieanlagen von 2008 bis 2012 regelt, verabschiedet.
Die deutschen Stromversorger müssen vom kommenden Jahr an mehr für den Klimaschutz tun und die Rechte zum Ausstoß von Treibhausgasen erstmals ersteigern. Umweltminister Gabriel lehnt Sonderrechte für Braunkohleanlagen kategorisch ab.
Die große Koalition hat sich geeinigt: Die Stromversorger sollen für Schmutzzertifikate beim Emissionshandel zahlen.
Die Koalition macht den Weg frei für die Versteigerung von Emissionszertifikaten. Schon 2008 kommen die ersten Verschmutzungsrechte unter den Hammer.
Der Klimawandel nagt an griechischen Gestaden – das Meer kommt immer näher. Aber die Regierung in Athen ignoriert die Warnungen von Wissenschaftlern.
Dürre und Gewalt: Warum der Kampf gegen den Klimawandel und der Kampf für die Menschen im Sudan zusammenhängen. Der UN-Generalsekretär Ban Ki Moon erklärt exklusiv im Tagesspiegel, was für Darfur getan werden muss.
Die Klima-Verhandlungen beim G8-Gipfel von Heiligendamm haben zahlreiche Kommentare der europäischen Presse provoziert.
Kanzlerin Merkel hofft nach dem Treffen mit US-Präsident Bush noch auf eine Einigung zum Klimaschutz. Bush, der das Kyoto-Protokoll immer abgelehnt hat, will nun eine Nachfolgeregelung erarbeiten.
Das diplomatische Spiel rund um den G-8-Gipfel ist eröffnet. Es werde keine festgeschriebenen Klimaschutzziele im Schlussdokument geben, erklärte der Umweltberater von US-Präsident Bush.
Kurz vor Beginn des G-8-Gipfels in Heiligendamm hat China einen eigenen Klimaschutzplan vorgestellt. Das Dokument ist nicht gerade wegweisend - die wirtschaftlichen Interessen behalten Priorität.
US-Präsident hat seine Klimschutzstrategie wirksam in Szene gesetzt. Viele neue Impulse hat die Initiativ jedoch nicht zu bieten - konkrete Ziele fehlen ganz. Von Seiten der EU hagelte es daher auch Kritik.
Wissenschaftler aus Industrie- und Schwellenländern appellieren an den G-8-Gipfel. Längerfristig geht es um den Ersatz fossiler Rohstoffe durch erneuerbare Energien. Offensichtlich halten die Akademien die friedliche Nutzung der Kernenergie für unverzichtbar.
Nun liegen die Fakten auf dem Tisch. Die Forderungen sind klar - die Klimakatastrophe ist noch zu vermeiden. Aber bis 2015 muss gehandelt werden. Von Amir El-Ghussein