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Thema

Kenia

Nach einer brutalen Mordserie an Fahrern in Kenia wird eine kriminelle Sekte verdächtigt – ihr geht es ums Geschäft.

Von Dagmar Dehmer

Kimani Nganga Maruge wird den Hollywood-Film über sein Leben nicht mehr sehen können. Am Samstag starb der älteste Grundschüler der Welt in Nairobi in einem Altenheim. Der 90-Jährige erlag einer Krebserkrankung. Doch seine Geschichte wird für viele Kenianer eine Inspiration bleiben.

Von Dagmar Dehmer

Der amerikanische Präsident Barack Obama hat aus gutem Grund Ghana besucht – und nicht Kenia, die Heimat seines Vaters. Seit dem vergangenen Donnerstag ist das Land und vor allem die Koalitionsregierung des Präsidenten Mwai Kibaki (PNU) und seines Premierministers Raila Odinga (ODM) in heller Aufregung.

Von Dagmar Dehmer

Ein Sozialprojekt hilft auch Kenias Nationalteam. Die Regeln sind einfach: Wer Fußball spielen will, der muss helfen die Umgebung zu säubern. Jetzt träumen die besten von der Weltmeisterschaft 2010.

Von Friedhard Teuffel
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Die Zeit zerfiel in ein Vorher und ein Nachher. Was dazwischen liegt, nennt man in Kenia nur „the violence“ – die Gewalt. Zwei Monate währte das Morden, es waren die schlimmsten ethnischen Konflikte in der Geschichte des Landes. Ein Jahr danach scheint Frieden eingekehrt – doch viele trauen ihm nicht.

Kenias Präsident Mwai Kibaki rüttelt an der Pressefreiheit - und die Polizei geht gegen unliebsame Journalisten vor.

Von Dagmar Dehmer
Mindestens 111 Tote bei Explosion von Tankwagen in Kenia

111 Menschen starben in Kenia bei der Explosion eines umgekippten Tankwagens – sie wollten das Benzin.

In Kenia ist ein Tankwagen verunglückt. Einige Personen versuchten Benzin abzupumpen, als das Fahrzeug explodierte. Mindestens 100 Menschen kamen bei dem Unglück ums Leben. Mehr als 170 Personen wurden verletzt.

Durchsuchungen von Medienhäusern, Einflussnahme auf die Programmgestaltung oder die komplette Beendigung der Ausstrahlung: Das von Kenias Präsident Mwai Kibaki unterzeichnete Gesetz sei wichtig, um die Medien des Landes zu "regulieren", heißt es. Journalisten protestierten, Kritiker sorgen sich um die Pressefreiheit.

Kenia

Im Dorf von Obamas Großmutter gibt es kein Hotel. Das soll sich ändern. Wie der Tourismus in Kenia von Amerikas Präsidenten profitieren will.

Von Ingrid Müller

Kenia rechnet nach dem Wahlsieg Barack Obamas mit einem Touristenboom. Die Hotels bereiten sich bereits auf internationale Gäste vor, die mehr über die Wurzeln des nächsten amerikanischen Präsidenten in Afrika wissen oder den kenianischen Boden in dessen Vaters Heimatort Kogelo küssen möchten, schreibt die auflagenstärkste Zeitung des Landes, „Daily Nation“.

Von Ingrid Müller

„Glückwunsch, welch ein wunderbarer Tag.“ Wildfremde Menschen fallen sich im kenianischen Kisumu an diesem Morgen in die Arme, schütteln die Hände der Vorbeikommenden. Einer von ihnen, Barack Obama, wird Präsident der USA.

Von Ingrid Müller
KENYA-OBAMA-US-ELECTIONS

Feiern mit Senator-Bier und Obama Kiboko Yao Cocktail: Wie Kenia, das Land der Obama-Sippe, die amerikanische Wahl begeht.

Von Ingrid Müller

Die Serie von Piratenattacken vor der Küste Ostafrikas reist nicht ab. Somalische Piraten haben laut russischen Medien einen ukrainischen Frachter in ihre Gewalt gebracht und dabei 30 Panzer erbeutet.

Am Sonntag fliegt der deutsche „King of Swing“ in die Ferien. Vier Wochen lang tauscht Andrej Hermlin sein Geburtshaus in der Hermann-Hesse-Straße in Pankow gegen den zweiten Wohnsitz seiner Familie in Thumaita, dem Heimatdorf seiner Ehefrau Joyce in Kenia.

Ein landesweiter Stromausfall hat in mehreren Städten Kenias Panik und Chaos ausgelöst. Operationen in den Krankenhäusern des Landes mussten unterbrochen werden, der Luftverkehr auf dem Flughafen in Nairobi kam zum Erliegen.

Der Mob wütete und verbrannte aus Angst vor Hexerei elf Menschen bei lebendigem Leib: Nach dem grausigen Fall von Lynchjustiz in Kenia sind nun 19 Menschen festgenommen worden.

Der Mob zieht von Haus zu Haus, verschleppt angebliche Hexen und verbrennt sie bei lebendigem Leibe. Was sich nach europäischem Mittelalter anhört, geschah nun in einem kenianischen Dorf - das zudem teilweise abgefackelt wurde.

ANREISE Wer etwa für Mitte September eine Reise plant, muss sich als Individualtourist auf Flugpreise für Berlin– Mombasa von 1000 bis 1300 Euro einstellen. Flugmöglichkeiten gibt es unter anderem mit Air Berlin, Condor, Air France oder KLM.

In Kenia ist nach den Aufständen weitgehend Ruhe eingekehrt. Die Menschen könnten wieder Gäste empfangen. Doch die bleiben noch aus.

Von Ingrid Müller

Der neue kenianische Premierminister Raila Odinga schließt wenige Tage nach Vereidigung der neuen Regierung vorzeitige Neuwahlen nicht aus. Er will einen Wechsel zu einer parlamentarischen Demokratie.

So deutlich hat noch kein afrikanischer Politiker den Präsidenten Simbabwes, Robert Mugabe, kritisiert. Kenias neuer Premier Odinga fordert Mugabe auf, die Macht aufzugeben. Bisher hatten Nachbarländer nur sehr leise Kritik anklingen lassen.

Von Dagmar Dehmer
Odinga

Eine große Koalition soll Kenia aus der Krise führen. Die Regierung Odinga ist vereidigt worden - mit 42 Ministern.

Von Ingrid Müller

Die gewaltsamen Unruhen sind beendet – jetzt geht es in Kenia an den Wiederaufbau. Doch der wird teuer: Rund 304 Millionen Euro benötigt Kenia nach Einschätzung der Regierung allein, um hunderttausenden Flüchtlingen einen neuen Start zu ermöglichen.

Kenia in Not: In Afrika droht ein weiterer Staat in Gewalt zu versinken. Bei Ausschreitungen sind in der ehemaligen deutschen Kolonie mindestens 17 Menschen getötet worden

Von Wolfgang Drechsler