Die Mitarbeiter der Warenhauskette Karstadt müssen offenbar erneut Kürzungen hinnehmen. Laut Verdi sind weitere Filialschließungen und zusätzlicher Personalabbau geplant.
Karstadt: Aktuelle Beiträge zum ehemaligen Kaufhaus
Seit Wochen streiten Karstadt und die Gewerkschaft Verdi über einen neuen Tarifvertrag für die Beschäftigten. Jetzt gibt es eine Einigung- für die Mitarbeiter der drei Luxus-Warenhäuser.
Für die Mitarbeiter von Karstadt geht es um die Zukunft. Vor der neuen Tarifrunde erwartet die Gewerkschaft Verdi keine grundlegende Einigung mit der Konzernführung.
In den Verhandlungen zwischen Karstadt-Führung und Gesamtbetriebsrat ist die Zahl der geplanten Kündigungen nach Betriebsratsangaben von ursprünglich 2750 auf 1400 reduziert worden.
Karstadt hat noch immer mit sinkenden Umsatzzahlen zu kämpfen. Jetzt sollen wohl hunderte Mitarbeiter entlassen, eine Transfergesellschaft gebildet und ein Teil der Belegschaft zu Regaleinräumern degradiert werden. "Kein Zukunftskonzept", sagt Verdi.
Karstadt-Eigner Rene Benko gibt 20 Karstadt-Immobilien aus der Hand. Das KaDeWe und die Berliner Filiale am Ku'damm behält er.
Das Management hatte die Karstadt-Belegschaft auf ein erfolgreiches Weihnachtsgeschäft eingeschworen. Nun ist die Enttäuschung groß. Damit steht der Kaufhaus-Konzern aber nicht alleine da.
Der Investmentfond Meyer-Bergmann kauft nach Karstadt Neukölln nun auch das Kaufhaus in Charlottenburg.
Kann das umgebaute Kaufhaus „Tyrol“ in Innsbruck zum Vorbild für die Sanierung von Karstadt werden?
Middelhoff wurde nicht nur wegen Untreue verurteilt - sondern auch wegen seiner Arroganz und seines Auftretens.
Zu hoch geflogen: Der frühere Arcandor-Chef Thomas Middelhoff galt als einer der Top-Manager Deutschlands. Jetzt soll er wegen Untreue für drei Jahre in Haft. Welche Schuld trifft ihn, und welche Folgen hat das Urteil?
Thomas Middelhoff war einer der Spitzen-Manager des Landes. Dann ging erst Arcandor pleite - und schließlich er selbst. Sein wichtigster Prozess könnte diese Woche entschieden werden. Ihm droht Gefängnis.
Der Aufsichtsrat beschließt ein umfangreiches Sanierungs- und Restrukturierungskonzept für Karstadt. Der Handelsexperte Stephan Fanderl wird das Unternehmen führen - und will den Beschäftigten ans Weihnachtsgeld.
Noch am späten Donnerstagabend tagte der Aufsichtsrat des Karstadt-Konzerns in Essen. Die Sitzung dauerte viel länger als geplant. Im Gremium wurde auch über die Schließung von Filialen diskutiert.
Ein Tag der bitteren Wahrheiten für Karstadt: Der Aufsichtsrat berät heute über den Abbau von Arbeitsplätzen und die Schließung von Filialen. Der Vorsitzende Stephan Fanderl wird wohl neuer Chef des Kaufhauskonzerns.
Wie geht es mit Karstadt weiter? Der Aufsichtsrat tagt an diesem Donnerstag und muss wichtige Entscheidungen treffen. Unter anderem geht es darum, wer das Unternehmen künftig führen wird. Im Gespräch ist der Aufsichtsratschef Stephan Fanderl.
Der Middelhoff-Marathon: Der Ex-Arcandor-Manager Thomas Middelhoff beschäftigt seit Jahren mehrere Gerichte. Eine Übersicht.
Ein internes Papier zeigt: Die Reserven bei Karstadt schwinden, die finanziellen Mittel reichen nur bis März 2016. Investor René Benko muss sich beeilen. Und will 3400 Stellen streichen.
Zum ersten Mal nach Einstieg des Investors René Benko stehen Tarifverhandlungen bei Karstadt an. Das berichtete die WAZ. Die Mitarbeiter der angeschlagenen Warenhauskette müssen sich dennoch auf einen harten Sanierungskurs einstellen.
Das neue Sanierungskonzept der Warenhauskette Karstadt sieht Stellenstreichungen und Filialschließungen vor, mehr als ein Drittel der Häuser stehen auf dem Spiel. Die Gewerkschaft kündigt Widerstand an.
Vor der wegweisenden Karstadt-Aufsichtsratssitzung bringen sich alle Seiten in Stellung. Arno Peukes, der für Verdi im Kontrollgremium sitzt, kündigt im Tagesspiegel schon einem seinen Widerstand gegen "Kahlschlag" an. Auch an dem Konzept von Eigentümer René Benko lässt Peukes nicht viel Gutes.
Alle Karstadt-Filialen müssen auf den Prüfstand, sagt der neue Eigentümer. Doch aus Berlin sind die Häuser kaum wegzudenken - vom "Tanker" in Spandau bis zum einstigen Vorzeige-Kaufhaus am Hermannplatz. Eine Bestandsaufnahme.
Investor Harald Huth, bekannt als Entwickler und Gründer großer Berliner Einkaufszentren, macht nun auch bei Karstadt am Kurfürstendamm mit. Ein Porträt des Unternehmers.
Warten auf Benko: Die Karstadt-Zahlen sind weiter schlecht, die Aufsichtsratssitzung ist verschoben, mit Kai-Uwe Weitz geht der nächste Geschäftsführer. Bringt der neue Eigentümer die Wende?
Der Karstadt-Konkurrent Kaufhof will von einem Zusammenschluss der beiden Warenhausbetreiber nichts wissen. Bei Karstadt wurde eine für Donnerstag angesetzte Aufsichtsratssitzung verschoben.
Der neue Eigentümer von Karstadt René Benko treibt die Sanierung der Warenhauskette voran. In zwei Jahren will der Unternehmer mit Kaufhof fusionieren.
Er war einst als Heilsbringer begrüßt worden, erfüllte die Erwartungen aber nicht und zieht sich nun vollständig aus dem Unternehmen zurück: Nicolas Berggruen
Er gilt als unternehmerisches Ausnahmetalent, ist bestens vernetzt und nun hat er seinem reichhaltigen Immobilienbesitz auch Karstadt hinzugefügt: René Benko
Berggruen geht, Benko kommt: Die deutsche Warenhauskette wechselt den Besitzer. Was bedeutet das für die Zukunft des Unternehmens?
Der Reeder George Economou ist der wichtigste Partner von René Benko: Bald gehört dem Griechen auch ein Teil von Karstadt. Ein Porträt.
Der österreichische Immobilieninvestor René Benko übernimmt Karstadt komplett. Der bisherige Eigner Nicolas Berggruen zieht sich vollständig zurück.
Wie geht es weiter? Die Karstadt-Beschäftigten sind genervt von der Unklarheit über den zukünftigen Kurs. Womöglich plant Investor Benko den ganz großen Wurf.
Karstadt-Eigner Nicolas Berggruen will den Warenhaus-Konzern schon länger loswerden. Nun sind die Verhandlungen mit der österreichischen Signa-Gruppe offenbar weit fortgeschritten.
Karstadt kommt nicht aus der Krise. In den Innenstädten machen Einkaufszentren Konkurrenz, das Modell Kaufhaus scheint überholt. Dabei gibt es durchaus noch erfolgreiche Warenhausketten.
Neue Hiobsbotschaft für die Belegschaft: Nach Aussagen von Aufsichtsratschef Stephan Fanderl beschäftigt den Konzern die Zukunft von mehr als 20 Karstadt-Filialen. Eine Schließungsliste soll es aber nicht geben.
Maris Hubschmid besucht die Filiale am Kürfürstendamm, wo einst die Rettung des Kaufhaus-Konzerns verkündet worden war
Sie sollte für einen Neuanfang bei Karstadt stehen. Nun wirft Eva-Lotta Sjöstedt nach nicht einmal fünf Monaten als Chefin hin. Die Schuld daran gibt sie Nicolas Berggruen.
Sie war die Hoffnungsträgerin, sollte für einen Neuanfang der Kaufhauskette stehen: Nun wirft Eva-Lotta Sjöstedt als Karstadt-Chefin mit sofortiger Wirkung hin.
Nichts hat sich verbessert bei Karstadt im Geschäftsjahr 2011/2012: Unter der Leitung des Briten Andrew Jennings wurden massive Verluste eingefahren. Jetzt muss Eva-Lotta Sjöstedt umso erfolgreicher sein.
Die Schonzeit ist vorbei: Von diesem Montag an muss die neue Karstadt-Chefin zeigen, wie sie den maroden Konzern wieder rentabel machen will.