zum Hauptinhalt
Die iranische Wirtschaft liegt schon lange brach und hofft auf Hilfe von ausländischen Investoren.

© dpa

Thema

Iran: News & Hintergründe zum Land

Der Iran macht vor allem Schlagzeilen mit seinem Atomprogramm - der Westen befürchtet, dass die Islamische Republik heimlich eine Nuklearwaffe entwickelt. Seit dem Amtsantritt von Präsident Hassan Ruhani im Sommer 2013 hat sich die Lage international aber etwas entspannt. Und gerade im Iran selbst hoffen viele junge Menschen auf eine Lockerung der Sanktionen und eine Öffnung zum Westen hin. Lesen Sie hier Beiträge über ein vielfältiges und oft widersprüchliches Land.

Aktuelle Artikel

Der frühere nationale Sicherheitsberater unter Donald Trump, John Bolton, glaubt nicht an eine diplomatische Lösung im Nahen Osten.

Der frühere nationale Sicherheitsberater, John Bolton, glaubt nicht an eine diplomatische Lösung im Nahen Osten. Israel müsse der Bedrohung aus dem Iran aggressiv entgegentreten.

Von
  • Astrid Dörner
  • Martin Kölling
Flugzeuge der Lufthansa stehen am Flughafen München auf dem Rollfeld. (Archivbild)

Die größte europäische Fluggesellschaft streicht bis Monatsende ihre Verbindungen in die Nahost-Hauptstädte. Auch den iranischen Luftraum wird sie vorerst nicht nutzen.

Plakat mit Irans Staatsoberhaupt Ajatollah Ali Chamenei in einer Straße von Teheran.

Im Außenhandel mit dem Iran bestehen starke Beschränkungen. Dennoch stiegen jüngst die Ausfuhren deutscher Güter in die islamische Republik. Begehrtestes Importgut wiederum sind Pistazien.

Könnte der Iran Israel erneut angreifen?

Ein britischer Militäranalyst glaubt, Iran wolle andeuten, Israel womöglich mit atomaren, biologischen oder chemischen Waffen angreifen zu können. Andere Experten sind skeptisch.

Von Thomas Seibert
In der Regel halten die USA und Israel fest zusammen. Das schließt Spannungen und Meinungsverschiedenheiten nicht aus.

Wenn der Iran besiegt ist, kommt der Erlöser zurück: Das glaubt John Hagee, Gründer der „Christians United for Israel“. Jetzt will er in Washington für US-Militärschläge werben.

Von Malte Lehming
Mit der gewonnen Sendezeit haben Joko und Klaas in der Vergangenheit auf einige Missstände hingewiesen.

24 Stunden statt der üblichen 15 Minuten, so viel Zeit steht Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf am Sonntag zur Verfügung. Für die Inhalte gibt es keine Auflagen oder Beschränkungen.

Von Kurt Sagatz
Die Kritik auf ihn wächst: Staatsoberhaupt Ali Chamenei (rechts).

Nach dem Angriff auf Israel werden Stimmen der Kritik laut – auch in Iran selbst. Denn längst nicht alle stehen hinter dem Kurs von Staatsoberhaupt Ali Chamenei.

Von Thomas Seibert
Raketenabwehr über Israel am Samstag.

Irans Vergeltungsschlag gegen Israel konnte abgewehrt werden – mit der Hilfe der USA. Auch zwei Militärbasen in Griechenland und auf Zypern waren daran beteiligt.

Von Liana Spyropoulou
Ron Prosor, Botschafter Israels in Deutschland, spricht in einem dpa-Interview zur aktuellen Lage in Israel in der Israelischen Botschaft in Berlin.

Israels Botschafter Ron Prosor hat angekündigt, dass sein Land militärisch auf den Angriff des Irans reagieren müsse. Anders als Teheran werde es aber keine zivilen Ziele ins Visier nehmen.

Ein mit der israelischen und der deutschen Flagge dekorierter Eurofighter der Luftwaffe nahm vor knapp einem Jahr an den Feierlichkeiten zum 75. Jahrestag der Staatsgründung ISraels teil.

Aktuell wird auf diplomatischem Weg versucht, eine weitere Eskalation in Nahost zu verhindern. Fraglich ist, was passiert, wenn das scheitert – und Israel die versprochene Solidarität einfordert.

Von Christopher Ziedler
Papst Franziskus mit Nur Ben Shalom und Michael Raddatz vom Projekt „Lebensmelodien“ aus Berlin-Schöneberg.

Kultur im Kiez und mehr Themen in unserem Bezirksnewsletter aus Tempelhof-Schöneberg, den wir heute, wie immer dienstags, gesendet haben. Hier Themenübersicht und Bestellung.

Von Nora Tschepe-Wiesinger
Dieses von der iranischen Nachrichtenagentur Tasnim News Agency veröffentlichte Bild zeigt eine Drohne, die während des iranischen Großangriffs auf Israel am 14. April gestartet wird.

Kurz nach dem Angriff auf Israel droht das iranische Regime mit einem noch umfangreicheren Schlag. Experte Fabian Hinz erläutert, was Teheran noch im Arsenal hat – und was nicht.

Von Anja Wehler-Schöck
Zwei israelische Kampfjets bei einer Übung.

Israels Regierungschef kündigt einem TV-Bericht zufolge eine „kluge Reaktion“ auf den iranischen Angriff auf sein Land an. Zuvor sollen die USA informiert werden. In Washington will man sich nicht äußern.

Nancy Faeser (SPD), Bundesinnenministerin.

Zahlreiche Menschen aus dem Iran haben in Deutschland Schutz vor dem Mullah-Regime gesucht. Sie seien aber nicht sicher vor Einschüchterung und Bedrohung durch iranische Stellen, warnt die Innenministerin.

Hier tragt das israelische Sicherheitskabinett mit Premierminister Benjamin Netanjahu. 

Gespannt fragt sich die Weltgemeinschaft, wie Israels Reaktion auf Irans ausfallen wird. Doch welche Optionen hat der jüdische Staat? Experten geben Antwort.

Von
  • Kobi Michael
  • Tilman Schröter
  • Michael Wolffsohn
Erzfeinde seit Jahren: Israels Premier Netanjahu (l.) und Irans Revolutionsführer Chamenei

Die Konfrontation der Erzfeinde droht sich zu einem massiven militärischen Schlagabtausch auszuweiten. Kann das verhindert werden? Nahostexperte Daniel Gerlach analysiert die Lage.

Von Christian Böhme
Abschussrampe von Israels Verteidigungssystem „Iron Dome“ in der Negev-Wüste.

Andrew Gilmour, Leiter der Berghof Foundation, hält den iranischen Angriff für eine Reaktion auf Israels Militärmanöver. Über Hardliner auf beiden Seiten, doppelte Standards und Empörung im globalen Süden.

Von Hans Monath
Michael Roth (SPD) spricht bei einer Plenarsitzung im Deutschen Bundestag.

Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, Michael Roth, verlangt konkrete Schritte Deutschlands gegen den Iran nach dessen Attacke auf Israel. Zuvor hatte ein Tweet von Bundestagsvize Aydan Özoğuz für Streit gesorgt.

Von Julius Betschka
Nach Irans Angriff aus Israel kursieren spöttische Videos, Bilder und Memes im Internet.

Raketen wie Gurken oder Papierflieger: In zahlreichen Postings wird sich über die militärischen Fähigkeiten des Irans lustig gemacht – denn Israel gelang es, fast alle Flugkörper abzufangen.

Die Aufnahme der israelischen Luftwaffe zeigt ein F-15-Jet nach dem Einsatz gegen iranische Drohnen.

Mit hunderten Drohnen und Raketen hat der Iran Israel angegriffen und hat damit ein neues Kapitel in der Feindschaft der beiden Staaten aufgeschlagen. Experten sind sich sicher: Israel wird zurückschlagen.

Dieses am 15. April 2024 in Teheran aufgenommene Bild zeigt ein Plakat, auf dem benannte iranische ballistische Raketen im Einsatz abgebildet sind.

Irans Angriff hatte ein ähnliches Muster wie russische Luftschläge – doch anders als die Ukraine konnte Israel die meisten Geschosse abfangen. Das US-Institut für Kriegsstudien erklärt, warum.

Von Tobias Mayer
Der Ausschnitt eines Videos soll zeigen, wie ein iranischer Hubschrauber bewaffnete Einsatzkräfte auf dem Schiff absetzt.

Kurz vor dem Großangriff auf Israel hat der Iran ein Containerschiff mit Verbindungen nach Israel festgesetzt. Nun argumentiert Teheran mit Verstößen gegen Schifffahrtsvorschriften.

Sitzung des isrealischen Sicherheitskabinetts am Sonntagabend im Verteidigungsministerium.

Der jüdische Staat behält sich eine militärische Reaktion auf den iranischen Angriff vor. Bislang zögert das Kriegskabinett mit einer Entscheidung. Bundesaußenministerin Baerbock warnt vor Vergeltung.

Talkrunde bei Caren Miosga

Was bedeutet der iranische Luftangriff für die Region, für Deutschland und die Welt? Die Runde bei „Caren Miosga“ kommt zu einigen überraschenden Erkenntnissen.

Von Kurt Sagatz
Israels Premierminister Benjamin Netanjahu telefonierte nach der Attacke des Iran mit US-Präsident Joe Biden. Das Verhältnis gilt als angespannt.

In den vergangenen Wochen wurde Israel für sein Vorgehen in Gaza scharf kritisiert. Nun zeigt sich: Die Solidarität ist weiterhin da. Das sollte der Regierungschef nutzen – auch mit Blick auf den Gazakrieg.

Ein Kommentar von Tilman Schröter
Am Tag nach dem iranischen Angriff lief das Leben in Tel Aviv anscheinend schon wieder in gewohnten Bahnen.

Immer wieder schrillten die Sirenen, immer wieder mussten Bewohner im ganzen Land in die Bunker. Hat die israelische Bevölkerung Angst vor einer Eskalation?

Von Mareike Enghusen
Markus Söder (l), CSU-Parteivorsitzender, und Friedrich Merz (r), CDU-Vorsitzender, nehmen nach der gemeinsamen Präsidiumssitzung von CDU und CSU an einer abschließenden Pressekonferenz teil.

Zahlreiche Politiker werben nach dem Angriff auf Israel für einen anderen Umgang mit dem Mullah-Regime. EVP-Chef Manfred Weber fordert mehr Sanktionen und erhält Zustimmung von SPD und FDP.

Von
  • Felix Kiefer
  • Christopher Ziedler
Israelischer F-15 Kampfjet auf einer Air-Base.

Bei aller Dramatik gibt es auch Zeichen der Hoffnung, die mehr sind als Utopie. Im Fokus stehen dabei einige arabische Staaten – und Deutschland.

Ein Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff
Saudi-Arabiens Kronprinz Mohammed bin Salman empfing 2023 Irans Präsidenten Ebrahim Raisi.

Nach dem Angriff des Iran auf Israel befürchten die arabischen Staaten in der Region eine Ausweitung des Konflikts. Denn die Länder wollen Stabilität, dabei geht es auch um Investitionen.

Von Thomas Seibert
Ingo Zamperonis Anmoderation in den „Tagesthemen“ verstanden einige Zuschauer als Täter-Opfer-Umkehr.

„Wer weiß denn sowas XXL?“ und „Sportstudio“ statt des iranischen Angriffs auf Israel: Dass weder die ARD noch das ZDF am Samstag eine Sondersendung ausgestrahlt haben, bringt ihnen harsche Kritik ein.

Von Kurt Sagatz
Eine israelische F-15 nach ihrem Einsatz gegen iranische Drohnen.

Der Iran hat seinen Vergeltungsschlag gegen Israel durchgeführt. 99 Prozent der Drohnen und Raketen will das israelische Militär abgefangen haben. Ein Mädchen wurde verletzt.

Von
  • Christopher Stolz
  • Dana Schülbe
  • Felix Kiefer
  • Sandra Lumetsberger
Ein F-15-Jagdbomber im Hangar nach dem Einsatz gegen iranische Drohnen.

Es war die erste direkte Attacke der Führung in Teheran auf israelisches Territorium. So hatte es der Iran auch angedroht. Wie gefährlich ist die Lage im Nahen Osten nun?

Von
  • Christian Böhme
  • Tilman Schröter
Die Iranierin Leyla Biouk mit ihrer Tochter Nila im Dokumentarfilm „Nilas Traum im Garten Eden“. Regie: Niloufar Taghizadeh

Mit den Militärschlägen gegen Israel gerät die Entrechtung der Frauen im Iran in Vergessenheit. Zwei aktuelle Dokus thematisieren das Phänomen der „Zeitehe“, religiös kaschierter Prostitution, bei der die Frauen männlicher Willkür machtlos ausgesetzt sind.   

Eine Kolumne von Christiane Peitz
Michael Roth (SPD) spricht bei einer Plenarsitzung im Deutschen Bundestag. (Archivbild)

Roth befürchtet eine Radikalisierung im Nahen und Mittleren Osten. Strack-Zimmermann sieht ähnliches bevorstehen. Sie und weitere Politiker fordern, härter gegen den Iran vorzugehen.

Flammen von Explosionen leuchten am Himmel über Jerusalem, während Israels Raketenabwehrsystem «Iron Dome» Raketen und Drohnen aus dem Iran abfängt.

Der Iran soll in der Ukraine getestet haben, wie sie mit ihren Drohnen westliche Luftabwehrsysteme umgehen können. Teheran soll auch aus den Angriffen der Huthis gelernt haben.

Von Ella Strübbe
Trümmerteile von abgeschossenen Drohnen über Jordanien

Das arabische Nachbarland Israels fängt nahe der irakisch-syrischen Grenze mehrere Drohnen ab, die Jerusalem treffen sollten. Der Iran hatte Jordanien vor einer Einmischung in den Konflikt gewarnt.

Außenministerin Annalena Baerbock wird den Krisenstab leiten.

In Berlin kommt nach dem iranischen Großangriff auf Israel der Krisenstab der Bundesregierung im Auswärtigen Amt zusammen.

Raketen in der Nacht. Israel musste einen Angriff Irans abwehren.

Mit Drohnen und Raketen: Der Iran hat einen direkten Vergeltungsschlag gegen Israel geführt. Das ist eine Zeitenwende. Es braucht eine entschiedene Antwort auf diese Aggression.

Ein Kommentar von Christian Böhme