Humboldt leistete Pionierarbeit für Konzepte der Nachhaltigkeit. Heute ist das Projekt, das seinen Namen trägt, ohne Grünflächen, kritisieren Architekten – und machen einen kühnen Vorschlag.
Humboldt-Forum
Der Museumskomplex hat ein eigenes Programm für Kinder, mit Workshops an den Wochenenden und Bilderbuchkino.
Mehr als 700.000 Tickets wurden für die Ausstellungen im rekonstruierten Hohenzollernschloss in rund anderthalb Jahren ausgegeben. Mehr als die Hälfte der bisherigen Besucher kamen aber für Veranstaltungen.
Die Gegend rund um das Humboldtforum hat wenig Aufenthaltsqualität. Das soll sich nach dem Willen der Grünen aus Mitte ändern – mit einem Brunnen und klimaresilienten Baumarten.
Rafael Horzon führt seit 30 Jahren die Berliner Kunstszene ad absurdum. Seit Kurzem verkauft er funktionslose Möbel in der Torstraße. Ein Besuch.
Es soll ein kulturelles Aushängeschild mit internationalem Glanz sein. Doch das Berliner Humboldt-Forum wird seine Kinderkrankheiten nicht los. Nun zeichnen sich Konsequenzen ab.
Mit 79,5 Prozent gehört die große Mehrheit in Berlin einer „sonstigen Glaubensgemeinschaft“ an oder ist konfessionslos. Sieben Menschen erzählen, woran sie glauben.
Die Performance „Vinyago“ wurde überwiegend positiv in der Presse besprochen. Doch auch gute Absichten können eurozentristische Narrative reproduzieren, sagt unsere Autorin.
In deutschen Museen befinden sich aufgrund kolonialer Plünderungen Raubkunst-Bronzen aus Afrika. Zwei Ministerinnen bringen einige nun persönlich zurück.
Bewahren für die Ewigkeit oder Veränderung im Jetzt? Das Ethnologische Museum lädt Performer aus Tansania ein, ihre Tanzmasken haben sie allerdings selbst mitgebracht.
Das Angebot der Johanniter richtet sich an Menschen, die keine warme Wohnung haben. Mit Spieleecke und kleiner Bibliothek soll auch sozialer Austausch gelingen.
Ab Dezember soll es für obdachlose und einsame Menschen einen Ort zum Aufwärmen im Berliner Schloss geben. Das gaben die Johanniter am Donnerstag bekannt.
Wer spendet fürs Humboldt Forum? Ein Gutachten zum Fall Bödecker, eine interne Überprüfung und neue Ethik-Richtlinien.
Vor einem Jahr waren antisemitische Äußerungen eines Spenders bekannt geworden. Nun gibt es eine neue Richtlinie, eine Kanzlei überprüfte zudem 113 Einzelspender.
Das umstrittene Bibel-Zitat an der Stadtschloss-Kuppel soll im Rahmen eines Kunstprojekts zeitweise überblendet werden. Nun schaltet sich die evangelische Kirche ein.
Das Landgericht hat eine Unterlassungsverfügung gegen Wilhelm von Boddien ausgesprochen. Es geht um Falschbehauptungen über seinen Kritiker Philipp Oswalt in seiner Autobiographie.
Vom Landmaschinenhändler zum selbsternannten Retter der Berliner Mitte: Wilhelm von Boddien erzählt seine Schloss-Abenteuer. Interessant ist ein Kapitel aus der Zeit des Mauerbaus.
Am Sonnabend eröffnet der Ostflügel des Humboldt-Forums. Zur Feier des Tages gibt’s Party, Ausstellungen und Diskussionsveranstaltungen – Tag und Nacht.
Der kanadische Haida-Künstler Michael Nicoll Yahgulanaas über sein Wandbild im Humboldt Forum, die Folgen der Kolonialzeit und die Debatte über Karl May.
Respekt vor dem Erbe: Das Humboldt Forum zeigt die Benin-Bronzen als Leihgabe. Sie gehören nun Nigeria. Kooperation lautet das neue Mantra des Museums
Was zu sehen ist und wie am 17. und 18. September gefeiert wird, erzählen der Intendant, zwei Kuratoren und die Gestalter der „Sauer Power Clubnacht“.
Generalintendant Hartmut Dorgerloh über Transparenz bei Großspenden für das Stadtschloss, den Bibelvers an der Kuppel, die Präsentation der Benin-Bronzen und die Documenta.
Silke Gebel spricht über die klimaangepasste Stadt – und warum das Flussbad für sie eines der wichtigsten baupolitischen Vorhaben ist.
Schon oft waren die Rocklegenden in Berlin. Erlebt haben sie eine Menge – und bereits in vielen Hotels der Stadt übernachtet.
Bis zum 26. Juni findet in Berlin das Literatur- und Kulturfestival Afrolution statt – mit Lesungen, Tanz- und Filmvorführungen und kulinarischen Events.
Die Wahrscheinlichkeit, dass Berlin in diesem oder dem kommenden Jahr Geld für das Projekt ausgibt, ist laut Andreas Geisel „sehr, sehr gering“.
Das Humboldt-Forum wurde für viel Geld an den Berlinern vorbeigeplant. Eine Freitreppe würde es beleben. Es wäre falsch, auf sie zu verzichten. Ein Kommentar.
Die Freitreppe zum Spreekanal am Humboldt-Forum könnte aus Kostengründen nicht gebaut werden. Doch das würde alles nur noch teurer machen, sagen die Planer.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth über ihr Engagement für die Kunstfreiheit, Green Culture, die Öffnung des Humboldt Forums und das Ende des Patriarchats.
Für sein Werk hat Emeka Ogboh mit Sängern in Nigeria ein Igbo-Volkslied aufgenommen, das nun auf dem Dach des Forums zu hören ist. Das steckt dahinter.
Ein Kuppel-Spruch mit christlichen Unterwerfungsfantasien gefährdet die Glaubwürdigkeit beim Umgang mit der Kolonialvergangenheit. Das soll sich jetzt ändern.
Der Tagesspiegel wies auf antidemokratische Äußerungen des Mäzens Ehrhardt Bödecker hin. Nun verschwindet die Spender-Tafel am Humboldt Forum. Seine Familie zeigt sich betroffen
Ein 2016 verstorbener Mäzen äußerte sich in Publikationen antisemitisch und pflegte eine Nähe zur Neuen Rechten. Im Portal des Stadtschlosses wird er gewürdigt.
Die geplante Bauakademie soll nach Vorstellung des Gründungsdirektors, Guido Spars, „ein Leuchtturmprojekt“ werden. Das erste Interview zur neuen Aufgabe
Am Samstag öffnen Terrasse und Restaurant auf dem Dach des Humboldt Forums für die Öffentlichkeit. Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Das Berliner Einheitsdenkmal, lange ungeliebt und umstritten, nimmt endlich Gestalt an. Samt Nistkästen für umgesiedelte Fledermäuse.
Noch ist der Besuch des Humboldt Forums gratis. Wie weit man ohne Ticket kommt und was bei Ausstellungsbesuchen mit Zeitfenster-Tickets zu beachten ist.
Das Ethnologische Museum zeigt endlich seine Sammlung im Humboldt Forum. Doch vieles wirkt provisorisch. Das koloniale Erbe tritt langsam erst zutage.
Altlasten, Neubauten, Herzensangelegenheiten - eine Bilanz von Monika Grütters' Amtszeit als Kulturstaatsministerin. Ob sie weitermachen kann, ist ungewiss.
Das Märkische Museum soll ab 2023 saniert und umgebaut werden. Die Zukunft des Stadtmuseums soll rosarot sein: Am Montag wurde der Masterplan 2025 vorgestellt.