Wie soll es weitergehen in Berlins historischer Mitte? Benedikt Goebel spricht im Interview über soziale Gerechtigkeit, Klimagerechtigkeit und historische Abgründe.
Holocaust: Alle Beiträge zum Themenschwerpunkt
Seit vier Jahrzehnten legt der Extremläufer John McGurk kilometerlange Strecken zurück, um Kindern in Not zu helfen. Nun legt er mit seinem Team rund 1300 Kilometer zurück.
Insbesondere während der Corona-Pandemie hatte es einen Höhepunkt an antisemitischen Straftaten in Berlin gegeben. Aber auch jetzt sieht die Staatsanwaltschaft kein Grund zur Entwarnung.
Die Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ kommen mit internen Konflikten aus ihrer Sommerpause. Mitglieder bezichtigen die Führungsriege, den Holocaust zu relativieren.
Deutschland und das Wilkomirski-Syndrom: Warum sich Hochstapler als Juden ausgeben
Fabian Wolff, Wolfgang Seibert, Peter Loth: Immer wieder behaupten Menschen in Deutschland, jüdisch zu sein – obwohl sie es nicht sind. Was dahintersteckt.
Fast 60 Quadratkilometer Wasserfläche zählt die Hauptstadt – und mehr als 50 Inseln. In unserer Sommerserie stellen wir einige von ihnen vor.
Anna und Hans lernen sich kurz vor der Machtergreifung der Nazis kennen. Er wird deportiert, sie überlebt. Jetzt will ihr gemeinsamer Sohn erfahren, auf welcher Liebe sein Leben basiert.
Die notorische Holocaustleugnerin Ursula Haverbeck stand 2022 vor Gericht. Richterin Lisa Jani erzählt hier erstmals, wie sie die 94-Jährige und deren Unterstützer erlebte.
Mit einem Staatsvertrag will die Bundesregierung der Minderheit mehr Teilhabe verschaffen und ihre Kultur schützen. Doch wer darf verhandeln?
Begehungen und Begegnungen: Eine Biografie erinnert an die jüdische Lyrikerin Gertrud Kolmar, die in Berlin lebte und in Auschwitz ermordet wurde.
Israels höchstes Gericht entscheidet im September über die umstrittene Justizreform. Das gibt Deutschland Zeit, die Bedenken gegen die Aushöhlung der Gewaltenteilung mit den EU-Partnern vorzubringen.
Rechtsextremisten feiern die 94-Jährige als Vorbild. Vor Gericht werden deren Lügen entlarvt. Wieso behauptet Ursula Haverbeck trotzdem, Auschwitz habe es nicht gegeben?
Ein 23-Jähriger bewarb sich bei der Berliner Polizei, teilte nur Monate zuvor jedoch menschenverachtende Inhalte. Laut Berliner Verwaltungsgericht ist die Ablehnung rechtens.
Bei einem 32-Jährigen, der am Wochenende bei einem Radunfall ums Leben kam, handelt es sich um keinen Unbekannten. Der Rechtsrock-Schlagzeuger war Teil der militanten Neonaziszene.
Ab 1944 hat Karl Steineke aus Mönchengladbach über Monate hinweg Juden versteckt und mit Lebensmitteln versorgt. Seine Nachkommen nahmen die Ehrung nun entgegen.
Terror als System, dafür stand in der NS-Zeit die Prinz-Albrecht-Straße. Eine TV-Dokumentation erinnert an die Willkür der Täter und die Leiden der Opfer.
Eigentlich wollte die Staatengemeinschaft den jüdischen Flüchtlingen aus Deutschland und Österreich helfen. Doch die Konferenz 1938 in Frankreich endete ergebnislos.
Rechte Minister schocken Finnland mit Nazivergleichen und Verschwörungstheorien: Es ist der Höhepunkt einer langen Entwicklung und der stetigen Radikalisierung der finnischen Politik.
Der Liedermacher wird ab heute mit einer Ausstellung im Deutschen Historischen Museum geehrt. Wolf Biermann über den im KZ ermordeten Vater, Russlands Krieg, die Seelenlage im Osten und sein Grab in Berlin.
Der Bundesverband RIAS hat seine neue Jahresstatistik zu antisemitischen Vorfällen vorgelegt. Die Gesamtzahl ging zurück, doch es gibt einen Höchststand bei schweren Gewalttaten.
In Niederschönhausen erinnert ein Denkmal an den Publizisten und Herausgeber der Zeitschrift „Weltbühne“ Carl von Ossietzky, der an den Folgen seiner KZ-Haft starb.
Am Goldfischteich im Berliner Tiergarten fand 1936 eine Verhaftungsaktion von Angehörigen der Glaubensgemeinschaft durch die Gestapo statt. Dort soll nun ein Erinnerungsort entstehen.
Foto-Porträts von Überlebenden des Konzentrationslagers Buchenwald in Weimar wurden von unbekannten Tätern beschmiert. Es laufen Ermittlungen.
Raul Hilbergs Standardwerk „Die Vernichtung der europäischen Juden“ liegt nun erstmals vollständig auf Deutsch vor. Ein neues Kapitel zeigt, wie abgeschottet die Juden in Westeuropa bereits vor dem Krieg lebten. Auch werden Parallelen zu anderen Genoziden gezogen.
Schulbücher sollten den Nahostkonflikt abbilden, ohne die Legitimität des Staates Israel anzuzweifeln. Ein Blick in aktuelle Lehrwerke zeigt, dass das oft nicht gelingt.
Es gab nicht nur verfolgte Bauhäusler, sondern auch die ganze Bandbreite von Mittätern bis Mitläufern. Inwieweit man das mit der Institution selbst gleichsetzen kann, bleibt die Frage.
Das Länderspiel gegen die Ukraine an diesem Montag ist ein ganz besonderes. Es ist das 1000. der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Ein guter Anlass, noch einmal zurückzublicken.
Lee Miller war Modefotografin, Frontberichterstatterin und Surrealismus-Ikone. In Hamburg ist nun eine Ausstellung der Foto-Pionierin zu sehen.
Am Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Mitte wird momentan gebaut. Bis zum August soll die Reparatur abgeschlossen sein, so die zuständige Stiftung.
Um den geplanten Protestmarsch der Opposition abzuwerten, nutzt die polnische PiS Aufnahmen aus Konzentrationslagern. Kritik kommt nicht nur aus Israel.
Der Antisemitismusbeauftragte fordert eine bundesweite Meldepflicht für antisemitische Vorfälle. Außerdem müssten die Ausbildung und die Schulbücher überprüft werden.
Henry Kissinger zum 100. Geburtstag: Vom Flüchtling aus Fürth zum US-Außenminister
Von Donald Trump bis Chinas Präsident Xi suchen alle seinen Rat. Kissinger gilt als Großmeister der Realpolitik. Von den einen wird er bewundert, von den anderen gehasst.
Erinnerung im Kiez und weitere Themen in unserem meistgelesenen Berliner Bezirksnewsletter, freitags aus Charlottenburg-Wilmersdorf. Hier ein Themen-Überblick.
Bei der „Jewrovision“ ausgebuht, von jungen Juden angegriffen, vom Zentralrat kritisiert - da läuft etwas ganz falsch mit Staatsministerin Roth. Notfalls muss der Kanzler sich kümmern.
Die deutsche Schauspielerin ist dieses Jahr in zwei Filmen an der Croisette zu sehen. Mit dem Auschwitz-Drama „The Zone of Interest“ sorgt sie am vierten Tag für Furore.
Die Edition „Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933–1945“ liegt nun auf über 13.000 Seiten vor. Neben den Tätern kommen hier vor allem die Opfer des Holocaust zu Wort.
Konflikte und Kriege gehören zur DNA Israels. Doch der jüdische Staat hat es in seiner 75-jährigen Geschichte immer wieder geschafft, Niederlagen und Fehler in Erfolge umzuwandeln.
Ein Lehrer hatte in einem Video die Corona-Impfkampagne mit dem Holocaust verglichen. Jetzt hat sich der Senat mit ihm vor dem Arbeitsgericht auf einen Vergleich geeinigt.
Der Staat der Juden und das Volk der Täter, auf ewig verbunden. Und mehr denn je dazu verpflichtet, Neues zu denken. Gemeinsam. Einfach wird das nicht.
+++ Der 9. Mai: Ein Tag, zwei Gedenken +++ Zahl der Woche: 4 +++ Wie sich der „Tag des Sieges“ in der Ukraine verändert hat +++ Geschichtsrevisionisten an der Macht +++ „Lebende“ Opposition gegen Ungarns Symbolpolitik +++