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Ein Foto des Holocaust Mahnmals in Berlin bei Sonnenschein

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Thema

Holocaust: Alle Beiträge zum Themenschwerpunkt

Die systematische Ermordung von mehr als sechs Millionen Menschen zielte auf die Vernichtung der in Europa lebenden Juden ab. Vernichtungslager wie Auschwitz und Konzentrationslager wie Bergen-Belsen erinnern heute als Gedenkstätten an die Opfer des Holocaust. Lesen Sie hier Beiträge, Kommentare und Hintergründe.

Aktuelle Artikel

Kai Wegner (CDU), Regierender Bürgermeister von Berlin

Bei der Gedenkstunde zum Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Sachsenhausen war kein Vertreter des Senats dabei. Der Regierende Bürgermeister sichert zu, dies solle sich nicht wiederholen.

Drei der Munitionskisten, in denen die 3500 Bücher lagern.

In Munitionskisten und Kartons lagerten jahrzehntelang Bücher, die die Nazis einst den jüdischen Besitzern entrissen hatten. Nun können die geraubten Schätze den rechtmäßigen Erben übergeben werden – auch durch Zufall.

Von Jan Kixmüller
ARCHIV - 07.09.2018, Brandenburg, Oranienburg: Das Eingangstor mit dem Schriftzug "Arbeit macht frei" im ehemaligen Konzentrationslager Sachsenhausen. Ein früherer Wachmann des Konzentrationslagers Sachsenhausen ist vor dem Landgericht Neuruppin wegen Beihilfe zum Mord angeklagt. Am 7. Oktober beginnt der Prozess. (Zu dpa "Beihilfe zum Mord: Ehemaliger KZ-Wachmann vor Gericht") Foto: Kristin Bethge/dpa-Zentralbild/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Mit einer Gedenkstunde wurde am Sonntag der Befreiung des KZ Sachsenhausen gedacht. Nur vom Land Berlin war niemand anwesend. Kai Wegners Sprecherin spricht von einem „Missverständnis“.

Von Christian Latz
In der Regel halten die USA und Israel fest zusammen. Das schließt Spannungen und Meinungsverschiedenheiten nicht aus.

Wenn der Iran besiegt ist, kommt der Erlöser zurück: Das glaubt John Hagee, Gründer der „Christians United for Israel“. Jetzt will er in Washington für US-Militärschläge werben.

Von Malte Lehming
Papst Franziskus mit Nur Ben Shalom und Michael Raddatz vom Projekt „Lebensmelodien“ aus Berlin-Schöneberg.

Kultur im Kiez und mehr Themen in unserem Bezirksnewsletter aus Tempelhof-Schöneberg, den wir heute, wie immer dienstags, gesendet haben. Hier Themenübersicht und Bestellung.

Von Nora Tschepe-Wiesinger
PRODUKTION - 07.11.2023, Hessen, Frankfurt/Main: Blumen liegen auf ·Stolpersteinen·, die auf einem Bürgersteig in Frankfurt an Jüdinnen und Juden erinnern, die zur NS-Zeit deportiert wurden. Unterdessen hatte die Initiative Stolpersteine Frankfurt zum Putzen der Gedenksteine aufgerufen. «Frankfurts Stolpersteine sollen zum 9. November wieder glänzen», erklärte der Koordinator der Initiative, Martin Dill. Für die Reinigung der Messingplatten mit den Namen und Lebensdaten der Opfer seien alle gebräuchlichen Putzmittel für Metalle geeignet. Scharfe Hilfsmittel wie Drahtbürsten sollten dagegen nicht verwendet werden. Am Gedenktag selbst sei auch das Niederlegen von Blumen oder das Aufstellen von Lichtern an den Steinen eine würdige Form des Gedenkens. Foto: Sascha Lotz/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Der Bezirk hat gleich acht neue Stolpersteine in Gedenken an Jüdinnen und Juden, die von den Nationalsozialisten verfolgt und getötet wurden. Das sind ihre bewegenden Geschichten.

Von Robert Klages
Gedenkstätte Sachsenhausen: In diesne Tagen wird an die Befreiung der Lager Sachsenhausen und Ravensbrück erinnert - auch in Potsdam.

Zwei Geschichtsvereine erinnern an Tatorte von NS-Verbrechen in Potsdam. Sie zeigen, wo in Betrieben Zwangsarbeiter eingesetzt und untergebracht wurden.

Von Klaus D. Grote
Anselm Kiefers Monumentalbild „Gefallene Engel“ steht frei im zentralen Renaissance-Innenhof des Palastes. 

Gold, Trümmer und ein Flugzeugflügel: Anselm Kiefer lässt es in den Sälen des Renaissancepalastes raunen und Luzifer mit dem Erzengel Michael kämpfen.

Von Alexandra Wach
Das ehemalige Konzentrationslager Sachsenhausen.

An mehreren Orten in Brandenburg wird Mitte April mit Gedenkveranstaltungen an die KZ-Befreiungen erinnert. Zeitzeugen und Politiker werden erwartet.

Eine Seite aus der Graphic Novel „Ein Überleben lang“.

Die Gedenkstätte Dachau will mit einer neuen Graphic Novel vor allem Jugendliche über den Nazi-Terror informieren. Grundlage sind die Aufzeichnungen eines mutigen KZ-Häftlings.

Art Spiegelman vor seinem gezeichneten Alter Ego auf einem Bild von 2012.

In seinem ab 1986 veröffentlichten Comic „Maus“ verarbeitet Art Spiegelman die Überlebensgeschichte seines Vaters. Eine Dokumentation ordnet sein Werk in Kunstgeschichte und Erinnerungskultur ein.

Von Katharina Dockhorn
Nancy Faeser (SPD), Bundesministerin für Inneres und Heimat.

Wer eingebürgert werden will, muss wohl künftig Fragen zu Israel, dem Holocaust und Makkabi-Sportvereinen beantworten. Innenministerin Faeser reagiert damit auf zunehmenden Antisemitismus.

Stacheldraht an der Gedenkstaette Buchenwald

Geschichtsrevisionisten bezweifeln, dass die SS im KZ Buchenwald aus menschlicher Haut Gegenstände fertigen ließ. Die Gedenkstättenstiftung hat deshalb einige dieser Exponate untersuchen lassen.

Ernst und Erna Feder

Ein deutscher Flüchtling 1941 in Südfrankreich: Wie es dem Journalisten und Schriftsteller Ernst Feder gelang, sich und seine Frau vor dem Holocaust zu retten.

Ein Gastbeitrag von Olga Grjasnowa
Berliner Cappella

1944 uraufgeführt, war Michael Tippets Oratorium „A Child of Our Time“ eine humanistische Antwort auf die Bedrohung durch die Nazis. Sie hat bis heute nicht an Strahlkraft und Brisanz verloren. Eine Konzertkritik.

Von Thomas Wochnik
RAF-Fahndungsplakat von 1977. Die Verhaftung der Ex-RAF-Terroristin Daniela Klette ruft die Konfrontationen zwischen der er Rote Armee Fraktion (RAF) und dem deutschen Staat wieder ins Gedächtnis.

Die Bedeutung der Roten Armee Fraktion (RAF) hat sich gewandelt. Mit ihrem Niedergang ist die terroristische Vereinigung von einer Bedrohung zu einem Teil der deutschen Geschichte geworden.

Ein Gastbeitrag von Annette Vowinckel
Margot Friedländer spricht vor Schülerinnen und Schülern des Humboldt-Gymnasiums.

Am Humboldt-Gymnasium erinnert Zeitzeugin Margot Friedländer an den Holocaust und appelliert an das Menschsein. Kürzlich waren an der Schule rechtsextreme Schmierereien aufgetaucht.

Von Katharina Golze
Die besten Darsteller der Oscars-Nacht

Mit sieben Auszeichnungen für „Oppenheimer“ gewinnt mal wieder ein Blockbuster in der Oscar -Nacht. Hollywood hat gerade zu viel mit sich selbst zu schaffen, da kommt ein klassischer Konsensfilm gerade recht.

Von Andreas Busche
Das Wandbild „Vaterland“, das die schwarz-rot-goldene Deutschlandfahne mit blauem Davidstern zeigt, wurde von Unbekannten mit schwarzer Farbe beschmiert.

Der Historiker Julius H. Schoeps ist Nachfahre der Familie Mendelssohn-Bartholdy. Ein Interview über den Unterschied zwischen Israelkritik und Antisemitismus und seinen Weg als deutscher Jude.

Von Jan Kixmüller
Hedwig Höß (Sandra Hüller) kümmert sich um ihrem „Paradiesgarten“.

Seit Jahrzehnten streiten Filmemacher über die ethische Frage, wie man den Holocaust zeigen darf. Jonathan Glazer findet in seinem preisgekrönten KZ-Drama „The Zone of Interest“ eine verblüffende Lösung.

Von Andreas Busche
Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Berlin, Gideon Joffe, bei seiner Rede zur Einweihung des Estrongo-Nachama-Platzes in Dahlem am 16. Februar 2024.

In Dahlem heißt jetzt ein Platz nach dem Berliner Kantor Estrongo Nachama. Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde über Platzbenennungen in Zeiten steigenden Antisemitismus’.

Von Boris Buchholz
Lula da Silva.

Lula da Silva hatte behauptet, Israels Vorgehen in Gaza sei historisch nur mit dem Massenmord Hitlers an den Juden zu vergleichen. Israel hat ihn deswegen nun zur Persona non grata erklärt.

Stephen Fry und Lena Dunham haben unterschiedliche Vorstellungen von ihrer Reise in die Vergangenheit.

Die deutsche Regisseurin Julia von Heinz und der „Girls“-Star haben eine Tragikomödie über den Holocaust und intergenerationelle Traumata gemacht. Wie aktuell ist der Film?

Von Andreas Busche
Justitia/Symbolbild

Ein Mann soll bei einer Lkw-Mahnwache im Januar am Brandenburger Tor volksverhetzende Plakate ausgestellt haben. Nun wurde der mutmaßliche Wiederholungstäter angeklagt.

Von Hans-Hermann Kotte
Das Brandenburgische Landeshauptarchiv, kurz BLHA, ist das zentrale staatliche Archiv des Landes Brandenburg mit Sitz in Potsdam.

Die Dokumente geben Einblick in die Ausplünderung der jüdischen Bevölkerung. Auch Daten von berühmten Persönlichkeiten wurden öffentlich gemacht.

Vergewaltigung ist kein Widerstand. Frauen protestieren, damit das Schicksal vieler Israelinnen nicht in Vergessenheit gerät.

Die Terrororganisation Hamas hat am 7. Oktober Frauen systematisch gefoltert und vergewaltigt. Doch die internationale Reaktion darauf war verhalten. Israelinnen fragen sich: Warum? 

Von Valerie Höhne
1988: Kantor Estrongo Nachama singt bei einer Gedenkveranstaltung in der Großen Hamburger Straße.

Er war ein Brückenbauer und Versöhner: Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte sich der Kantor der Jüdischen Gemeinde wie kein zweiter für ein Miteinander von Christen und Juden ein.

Von Boris Buchholz
Acht Jugendliche lassen sich in diesem Halbjahr gegen das Vergessen zu „remember Jugendguides“ ausbilden.

Zum „remember Jugendguide“ lassen sich acht Jugendliche aus Brandenburg ausbilden. Damit können sie ihr Wissen über die NS-Zeit qualifiziert an andere junge Menschen vermitteln.

Von Konstanze Kobel-Höller
Die Generalverwaltung Max-Planck-Gesellschaft in München.

Nach vermeintlich antisemitischen Äußerungen eines Wissenschaftlers gerät die Max-Planck-Gesellschaft unter Druck, klar Stellung zu beziehen. Der Forscher selbst betont, er sei kein Antisemit.

Von Jan-Martin Wiarda
 Ruth Wodak

AfD und Co. verbergen radikale Ideen in scheinbar harmlosen Begriffen, sagt Ruth Wodak. Sie kennt die Sprachtricks am rechten Rand und erläutert im Gespräch kalkulierte Provokationen.

Von Nora Ederer
Auf einem Smartphone wird das Logo der Plattform TikTok angezeigt.

Ein Bericht der Bildungsstätte Anne Frank schildert drastische Auswirkungen des TikTok-Konsums auf die politische Meinungsbildung. Es ist die Rede von rasanten Radikalisierungen.

Menschen nehmen an einer Demonstration gegen die Partei Alternative für Deutschland (AfD), Rechtsextremismus und für den Schutz der Demokratie in Düsseldorf, Deutschland, 27. Januar 2024, teil.

Tagtäglich gehen Tausende Menschen gegen die AfD und Rechtsextremismus auf die Straße. Auch am Wochenende sind neben der Berliner Großdemo bundesweit zahlreiche Demos geplant.

Von Miriam Rathje