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Teilnehmer des "Hipster Winter Cup 2013".

© dpa

Thema

Hipster

Sie tragen Bärte, Nerd-Brillen und Jutebeutel, sind überdurchschnittlich cool und werden gerade deswegen von vielen verachtet: Hipster prägen das Berliner Stadtbild; insbesondere in Mitte und Neukölln verbreitet sich der neue Kult. Woher kommt dieser Trend? Und was halten die Berliner und unsere Redakteure von diesem Phänomen? Lesen Sie hier aktuelle Beiträge rund ums Thema Hipster.

Aktuelle Artikel

Der Berliner Psychologe Umut Özdemir klärt auf Instagram über Sex und psychische Gesundheit auf.

Zu selten sind Psychotherapeuten in sozialen Medien aktiv. Umut Özdemir ist einer davon. In den sozialen Medien klärt er über Liebe und Beziehung auf.

Von Alice Ahlers
Alltag im Krieg: Junge Männer spielen im Park vor dem Nationalmuseum in Kiew Fußball.

Der ukrainische Autor, DJ und Musiker Yuriy Gurzhy lebt seit 1995 in Berlin. Hier schreibt er über den Krieg in der Ukraine.

Eine Kolumne von Yuriy Gurzhy
Mit der App „Too Good To Go“ können europaweit Reste-Tüten aus Cafés und Restaurant reserviert und abgeholt werden.

Lebensmittel haben sich 2022 um gut 20 Prozent verteuert. Sparen lässt sich durch einen bewussteren Konsum mit Apps und Tüten gegen Lebensmittelverschwendung – eine Methode, die sich vor allem in der konsumfreudigen Bohème durchsetzt. 

Von Nina Ponath
Neu in Berlin - Vereinsschals

Bunt und mit Aufschrift: Wer in Berlin en vogue sein will, braucht nun einen Vereinsschal – notfalls auch ganz ohne passenden Verein. Die Ursache dessen liegt in Italien.

Von Silvia Silko

Wer Lust hat, deutsche Küchenklassiker modern interpretiert und in edlem Ambiente zu genießen, sitzt in diesem Mitte-Restaurant richtig

Von Elisabeth Binder
International sind Speisen und Belegschaft im Agora Collective.

Essen aus Resten, auch mal ohne Besteck? Das „Agora Collective“ in Neukölln ist ein Co-Working-Space – das Besondere daran: Hier wird zusammen gekocht und gespeist.

Von Stephan Haselberger
Hipster-Chic. In Concept Stores gibt es auch Brillen und andere extravagante Ausrüstungsgegenstände für den stilbewussten Großstadtmenschen.

Concept Stores sind das neue Ding: Was man hier kauft, passt garantiert zusammen, weil die Stil-Elite es ausgewählt hat. Das ist so hip, dass es schon wieder langweilig ist. Kann ich bitte alleine entscheiden, was mir gefällt? Ein Kommentar.

Von Fabian Federl
Rückzugsort. Nicht in allen Neuköllner Kneipen sind die Getränkepreise derart moderat. Trotzdem ziehen alte Eckkneipen zunehmend junges Publikum an.

„Das ist hier so scheiße, dass es schon wieder geil ist!“ – Hipster setzen sich ironisch in abgeranzte Eckkneipen. Und erheben sich damit über die Stammgäste. Das findet unser Autor gar nicht geil.

Von Dominik Drutschmann
Partnerschaft, Freundschaft, Vertrauen. Romantische Zweierbeziehungen haben ihre Vorteile - gerade in der schnellebigen Großstadt.

Vor kurzem wurde auf Tagesspiegel.de die Promiskuität gelobt, als einzige Spielart der Liebe, die zum schnellen Berlin passt. Genau diese Haltung macht es schwierig, hier tiefere Beziehungen zu knüpfen – obwohl viele danach suchen. Ein Appell.

Von Leonie Langer
Tüdelüt am Hinterkopf. In Berlin wird ein grausliches Körpermodeaccessoire immer angesagter: der Männerdutt.

Männer, die ihre weiblichen Anteile zelebrieren, auf Stöckeln, in Röcken, mit wallenden Mähnen – wunderbar. Aber Herren mit Dutt? Bitte nicht! Wider die Infantilisierung durch die grassierenden Hipster.

Von Gunda Bartels
Wenn genug Platz vorhanden ist, stört es niemanden, wenn Sie Ihr Fahrrad schieben. Aber drängeln Sie sich bitte nicht durch Menschenmengen!

Früher fuhr man mit Rad von A nach B. War kein Durchkommen, ging es ohne Rad zu Fuß weiter. Heute drängen Faulpelze ihre Mühlen in die Bahn und Hipster ihre Superbikes über den Markt. In einer hasserprobten Stadt wie Berlin geht das nicht lange gut.

Von Dominik Drutschmann
Guter Geist. Die Maske im Loophole wacht über die Besucher.

Klein, unfein und hip: Das ist die Boddinale. Das alternative Filmfestival in Neukölln zeigt Seltsamkeiten und Entdeckungen. Dank Smartphones mit Videofunktion hat sich die Zahl der Filmemacher sprunghaft erhöht.

Von Johannes Groschupf
 Gähn. Total normal, dass da jetzt einer im Ritterkostüm rumläuft. Kennt man ja, ist halt Berlin. (Im Fall dieses Fotos ist es Karneval in München, aber man kennt's ja trotzdem.)

Ein Ritter in der U-Bahn, eine Frau mit Stoffwiesel im Haar – in Berlin wundert man sich über gar nichts mehr. Wer es dennoch tut, gilt als provinziell. So wird die großstädtische Coolness zur Pose. Dabei ist Staunen großartig, denn es beflügelt die Fantasie.

Von Dominik Drutschmann
Is' hier schön? Der Weddinger "Magendoktor" soll sich zuletzt von der klassischen Kneipe zum Szene-Treff gemausert haben.

Einfach mal ein schönes Feierabendbier am Tresen ums Eck – in Berlin ist das nicht so einfach zu bekommen. Zwischen coolen Bars und schlimmen Absturzläden fehlt der Mittelbau. Gibt’s hier wirklich keine soliden Allerweltspinten?

Von Johannes Schneider