Die Polizei hat drei Rocker festgenommen, die Überläufer zu den Hells Angels offenbar mit einem Bomben-Anschlag töten wollten. Ermittler fürchten eine weitere Eskalation des Konflikts. Am Mittwochmorgen gab es erneut Razzien in drei Bundesländern.
Hells Angels: News und Analysen zum Rockerclub
Mehr als 300 Beamte durchsuchen Clubs, Bars und Wohnungen: Mit einer Großrazzia „zur Gefahrenabwehr“ ist die Polizei am Donnerstag erneut in Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt gegen den Rockerklub „Hells Angels“ vorgegangen.
Neuer Schlag gegen Bandenkriminalität: Bei mehreren Razzien in Berlin stellte die Polizei Waffen und Drogen sicher und nahm fünf Männer fest. Einer der Verdächtigen muss nun vor Gericht. Hinweise gegen die Rocker-Bande bekamen die Beamten dabei auch von Aussteigern.
Die Polizei hat in Berlin erneut einen Schlag gegen die Rockerkriminalität geführt. Bei einer Razzia in mehreren Szene-Treffpunkten der Bandidos fanden die Beamten mindestens vier scharfe Schusswaffen.
Mehrere Hundertschaften der Polizei waren am Wochenende wegen einer Feier der Hells Angels im Einsatz. 500 Rocker feierten in Cottbus ihre Ortsgruppe.
Am Wochenende soll es eine Feier zum fünfjährigen Bestehen der Cottbuser Niederlassung der Hells Angels geben. Doch die Feierlaune wird den Rockern gründlich vergangen sein: Am Mittwoch stattete ihnen die Polizei einen Besuch ab, machte eine Razzia. Und wurde auch fündig.
Der Rocker Göksel S. schlug einen Kneipengast brutal zusammen - trotzdem ließ ein Richter den 28-Jährigen nach der Gewalttat zunächst laufen. Nun sitzt er doch noch in Haft.
Warnung vor neuer Gewalt: Haben die Hells Angels ihrer Konkurrenz ein Ultimatum gestellt? Die Rocker bestreiten die Vorwürfe. Die Polizei dagegen bestätigt, von den Drohungen zu wissen.
Die Lage ist ernst: Nach den Schüssen auf den früheren Bandenchef André Sommer fürchtet die Polizei eine weitere Eskalation der Gewalt zwischen rivalisierenden Rockerklubs in Berlin. Auch Skandinavier könnten sich dabei einmischen.
Die Polizei hat am Sonntag drei ehemalige Mitglieder des verbotenen Rockerklubs „Hells Angels MC Berlin City“ festgenommen. Sie sollen in der Nacht zuvor einen 31-Jährigen angegriffen und brutal zusammengeschlagen haben.
Anfang Juni wurde André Sommer in Hohenschönhausen von mehreren Kugeln getroffen und lebensgefährlich verletzt. Jetzt hat der Hells-Angels-Rocker das Krankenhaus verlassen.
Seit den frühen Morgenstunden durchsuchen die Drogenfahnder des Landeskriminalamts mehrere Wohnungen in Potsdam und Berlin. Auch das Vereinsheim der Hells Angels in Potsdam haben die Ermittler im Visier.
Die Angehörigen des niedergeschossenen André Sommer wollten die Ärzte nicht von ihrer Schweigepflicht entbinden. Dennoch dürfen die Ermittler nun die Patientenakte des Hells Angels einsehen.
Die Rockerszene in Berlin und Brandenburg kommt nicht zur Ruhe. Am Sonnabend verkündete die Potsdamer Hells Angels ihre Auflösung. Die Polizei rätselt über die Hintergründe.
Ende Mai war ein Berliner Club der Hells Angels von Innensenator Frank Henkel verboten worden. Nun wollen sich die Rocker dagegen wehren. Polizeipräsidentin Koppers gab am Freitag im Innenausschuss Details zu Panne vor dem Großeinsatz bekannt.
Rocker und Beamte belagern das Virchow-Krankenhaus, wo sich der Hells-Angels-Chef André Sommer langsam von seinen Schussverletzungen erholt. Eine bizarre und gefährliche Situation.
Der Rocker André Sommer befindet sich nach dem Attentat vor einigen Tagen offenbar auf dem Weg der Besserung. Die Polizei beschützt ihn auch im Krankenhaus. Was ist der Hintergrund der Tat: Ging es um Revierkämpfe im Rotlichtmilieu?
Rocker wollten Bordell in Mitte aufmachen Polizei und Justiz gründen Sondereinheiten.
Erst der Maulwurf-Skandal, dann ein Anschlag auf einen bekannten Rocker: Die Opposition im Berliner Abgeordnetenhaus will jetzt genau wissen, was sich da hinter den Kulissen tut. Das LKA beobachtet die Szene, hält sich aber mit neuen Informationen zurück.
Mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln gehen die Berliner Behörden seit einigen Wochen gegen Rockerbanden vor. Doch schafft das wirklich mehr Sicherheit? Der jüngste Anschlag auf den Hells Angels-Chef André Sommer spricht dagegen.
Vor seiner Kneipe in Hohenschönhausen wurde der Rocker André Sommer am Sonntag niedergeschossen. Ärzte kämpfen seither um sein Leben. Auch am Montag ist unklar, wer geschossen hat.
Er gehört zu den prominentesten Rockern der Hauptstadt und gilt als Stratege. Nun ringen Ärzte um sein Leben: André Sommer wurde am Sonntagmorgen von einem bislang unbekannten Täter niedergeschossen.
Durch mehrere Schüsse in den Oberkörper ist in Hohenschönhausen ein hochrangiger Rocker der Hells Angels lebensbedrohlich verletzt worden. Eine Anwohnerin alarmierte in der Nacht die Polizei. Der Täter konnte flüchten.
Mehrere Razzien binnen kürzester Zeit machen den Rockern zu schaffen - sie fühlen sich als Opfer der Politik. Derweil soll der Innenausschuss klären, woher die Hells Angels vom bevorstehenden Verbot wussten.
Die Polizei untersucht das während der Großrazzia bei den Bandidos am Donnerstag entdeckte Drogenlabor. Acht Mitglieder des Clubs sitzen in Untersuchungshaft. Der Vorwurf: Bandenmäßiger Rauschgifthandel in großem Stil.
Der Schlag gegen die Bandidos gilt als gelungen: Dreizehn Personen wurden festgenommen, darunter ein per Haftbefehl gesuchter Rocker aus Dänemark. Die Eliteeinheit GSG 9 half beim Großeinsatz. Und Innensenator Henkel kündigt an: Das war nicht der letzte Schlag gegen die Szene.
Erneute Großrazzia im Rocker-Milieu: Mit rund 1000 Einsatzkräften geht die Polizei seit Donnerstagmorgen gegen einen Bandidos-Club in Hennigsdorf vor. Gegen den Club-Präsidenten, einen ehemaligen Beamten der Berliner Polizei, liegt allerdings kein Haftbefehl vor.
Das als Vereinssitz der Hells Angels bekannte Lokal in der Charlottenstraße war damit zum zweiten Mal binnen weniger Tage Ziel von Durchsuchungen, bei der auch die Identität der Anwesenden festgestellt wurde. Auch in NRW gab es Durchsuchungen.
Auf Außenstehende wirken die Rituale der Rockerszene äußerst befremdlich. Den Berlinern müsste das aber irgendwie bekannt vorkommen.
Brandenburger Beamte werden von Rockern privat bedroht. Berlins Behörde sucht nach dem Maulwurf, der die Aktion gegen die Hells Angels verriet - und streitet sich um die Arbeit der Chefermittlerin.
Zwischen Neonazis und Rockern gibt es Kontakte und Handel. Wurde dies von Behörden unterschätzt?
Nach dem Skandal um die beinahe verpatzte Razzia bei den Berliner Hells Angels suchen LKA-Spezialisten nach der undichten Stelle. Insider berichten aber von ganz anderen Problemen, die die Ermittlungen behinderten.
Allah ist groß, aber ihr Hubraum, der ist noch größer: Die Rocker sind die neuen Salafisten. Der Koran ist ihre Kutte, ihr Gebet das Auspuffdröhnen. Ein klarer Fall für die Scharfmacher unter den deutschen Innenministern.
Die Residenzstraße in Reinickendorf, hier trafen sich jahrelang Rocker der Hells Angels. Sie prägten die Nachbarschaft, verbreiteten Angst und Lärm. Jetzt wurde das Klubhaus geräumt, zur Freude einiger Anwohner.
Die Berliner Rockerclubs waren vor der Razzia offenbar gewarnt und konnten sich vorbereiten. Hatten Journalisten gegen vertrauliche Absprachen mit der Polizei verstoßen?
Immer wieder werden sie mit zum Teil schwerer Kriminalität in Verbindung gebracht: Rockerclubs werden zunehmend zu einer Herausforderung für den Rechtsstaat. In Berlin wurde nun eine Gruppierung des Rockerclubs „Hells Angels“ verboten.
Mitglieder der Rockervereinigung Hells Angels waren offenbar vor dem drohenden Verbot und einer Großrazzia gewarnt worden - und das nicht zum ersten Mal. Zweifel an der Wirksamkeit eines Verbots kommen auf.
In einer groß angelegten Razzia geht die Berliner Polizei seit der Nacht gegen die verbotene Rockervereinigung "Hells Angels" vor. Das Brisante daran: Es war ein Einsatz mit Ankündigung. Die Polizei sucht jetzt nach der undichten Stelle.
Im Rahmen einer großen Durchsuchungsaktion in Norddeutschland haben Polizeikräfte auch das Haus des Rockerchefs Frank Hanebuth bei Hannover gestürmt. Hintergrund sind Ermittlungen wegen Korruption und Menschenhandels bei den Hells Angels.
Erneut die Hells Angels, erneut in Reinickendorf. In der Nacht zu Dienstag kam es auf einer Tankstelle in der Marktstraße zu einer Schlägerei zwischen Rockern. Anschließend durchsuchte die Polizei das Klubhaus der Rocker.