Die Leiterin des zuständigen Dezernats beim LKA, Heike Rudat, wurde nach mehreren Polizeipannen versetzt. Zuletzt hatten die Ermittlungen unter ihrer Leitung verheerende Folgen.
Hells Angels: News und Analysen zum Rockerclub
Sieben Monate nach dem Mord an einem Türsteher des Soda-Clubs in der Kulturbrauerei in Prenzlauer Berg hat die Polizei zwei Tatverdächtige gefasst. Es soll sich um Mitglieder der Hells Angels handeln. Ein dritter Mann stellte sich Dienstag freiwillig.
Unbekannte warfen am Freitag eine Handgranate auf das Gelände der Bandidos-Rocker in Wedding. Die Granate detonierte nicht, die Rocker holten die Polizei.
Spezialeinsatzkräfte der Berliner Polizei haben am Mittwochmittag einen weiteren Mann in Zusammenhang mit dem Mord in einem Wettbüro in Reinickendorf festgenommen.
Am Montag hat die Polizei den neunten Tatverdächtigen wegen des Mordes in einem Reinickendorfer Wettbüro festgenommen. Er soll der Initiator des Verbrechens sein.
Auf einem Parkplatz in Neukölln ist ein 35-jähriger Mann erschossen worden. Ob die Tat mit dem Rockermilieu zusammenhängt, wird derzeit von der Polizei geprüft.
Vor der "Double X"-Disko wurde am frühen Samstagmorgen ein Türsteher von etwa 20 Männern attackiert. Acht Tatverdächtige wurden gestellt - die Polizei hat sie im Verdacht, zu den Hells Angels zu gehören.
Die Polizei hat im Mordfall Tahir Ö. einen achten Tatverdächtigen geschnappt. Der 27-Jährige wurde am Freitagvormittag in der Müllerstraße in Wedding festgenommen.
Sowohl die Polizei als auch das spätere Opfer wussten von den Drohungen des Hells Angels-Bosses Kadir P. - trotzdem konnte der Mord an Tahir Ö. nicht verhindert werden. Offen bleibt, warum die Behörden ein Video der Bluttat zeigten.
Erst Donnerstag stellte sich einer der bekanntesten Figuren der Rockerszene. Kadir P. wird verdächtigt, den Mord an Tahir Ö. in einem Weddinger Wettbüro in Auftrag gegeben zu haben. Bei einer Pressekonferenz stellte die Polizei jetzt weitere Details im Mordfall vor und zeigte ein Video, das die brutale Tat dokumentiert.
Im Fall des ermordeten Tahir Ö., der vor wenigen Wochen in einem Wettbüro in Reinickendorf erschossen wurde, gibt es eine neue Wendung: der bekannte Rockerboss Kadir P. stellte sich nun der Polizei. Er soll die Tat angeordnet haben.
Sieben Kugeln trafen Rocker-Boss André S. im Juni 2012 vor seiner Kneipe in Hohenschönhausen. Für das Berliner Landgericht stand am Freitag fest, dass der ehemalige Rocker-Boss Holger B. für den Mordanschlag auf seinen Nachfolger verantwortlich ist.
Die Staatsanwaltschaft sieht es als erwiesen an, dass der Ex-Rockerchef Holger B. für den Mordanschlag auf seinen Nachfolger verantwortlich ist. Obwohl er das Schweigegebot der Szene brach, kann er nicht auf die Kronzeugenregelung hoffen.
Im vergangenen Jahr drohte der Rockerkrieg zwischen Bandidos und Hells Angels in Berlin zu eskalieren. Jetzt erwartet ein Ex-Boss sein Urteil - er soll einen Killer auf seine Nachfolger angesetzt haben. Mit dem Prozess könnte auch eine Ära zu Ende gehen.
Sieben Kugeln trafen den Rockerboss der Hells Angels André S. Das verhängte Ordnungsgeld konnte den 48-jährigen bisher nicht umstimmen, vielleicht aber die angedrohte Beugehaft.
Der einstige Hells-Angels-Präsident André S. soll am Donnerstag vor Gericht aussagen: Angeklagt ist der frühere Rockerboss Holger B. - für die Hells Angels steht einiges auf dem Spiel, B. könnte zum Kronzeugen werden.
Eine geschasste Hells-Angels-Größe steht in Berlin wegen Mordes vor Gericht. Eine Bestrafungsaktion gegen seinen Nachfolger gab er zu, bestritt aber einen Mordanschlag.
Immer wieder gehen konkurrierende Rocker aufeinander los. Für zwei Hells-Angels-Mitglieder endet eine Messerattacke auf einen anderen Rocker in Brandenburg nun im Gefängnis - sie erhielten lange Haftstrafen.
280 Polizisten haben am Dienstag mehrere Wohnungen und Kneipen gestürmt. Mit Spürhunden suchten die Beamten nach Schrotflinten und Revolvern - gefunden haben sie nichts. Innensenator Henkel lobt die Null-Toleranz-Strategie.
Hundertschaften der Polizei sowie die Anti-Terror-Einheit GSG 9 durchsuchten am Mittwoch in mehreren Bundesländern Wohnungen und Treffpunkte organisierter Rocker. Anlass der Razzien ist die Vollstreckung von Verbotsverfügungen des Bundesinnenministers gegen Ableger der Rockerclubs Gremium und Hells Angels in Brandenburg und Sachsen.
Rund hundert Polizisten, darunter ein Spezialeinsatzkommando, haben im Rahmen einer stadtweiten Razzia gegen Rocker und deren Sympathisanten Wohnungen und ein Vereinsheim durchsucht. Waffen wurden beschlagnahmt, vier Beschuldigte festgenommen.
Nach dem Mordanschlag auf den Hells Angels Präsidenten André S. im vergangenen Sommer hat die Staatsanwaltschaft nun Anklage gegen den mutmaßlichen Drahtzieher erhoben. Holger B. soll aus Rache gehandelt haben.
Mehr als 50 Rocker haben am 1. Mai in der City-West durch ihr aggressives Auftreten zumindest zeitweilig Aufsehen erregt. "Offensichtlich glaubten sie, dass unsere Leute wegen der Veranstaltungen zum 1. Mai mit anderen Dingen beschäftigt seien", sagte ein Polizeisprecher.
Die Berliner Polizei hat am Donnerstagabend 15 Objekte im Milieu der Rockergang Hells Angels durchsucht - Wohnungen und Bars. Es gab Hinweise, dass die Rocker dort Waffen lagern würden.
Er war offenbar betrunken, zu schnell und ohne Führerschein unterwegs: Die Polizei hat am Samstagabend einen Hells-Angels-Rocker durch Köpenick verfolgt. Am Ende ging der Mann auf einen der Beamten los - einer der Polizisten gab einen Warnschuss ab.
Psychologen bewegten den Geiselnehmer von Zehlendorf zum Aufgeben. Nebenbei glückte der Polizei noch ein zweiter Großeinsatz – gegen die Rocker der Hells Angels.
Am späten Freitagnachmittag startete die Berliner Polizei eine der größten Aktionen gegen Rocker deutschlandweit. Der Vereinstreffpunkt in Hohenschönhausen wurde weiträumig abgesperrt.
Ein Kronzeuge aus der Rockerszene ist wegen schweren Raubes und Körperverletzung zu vier Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt worden. In das Urteil bezog das Landgericht Berlin am Montag drei frühere Strafen mit ein, die auch im Zusammenhang mit Gewalttaten im Rockermilieu standen.
In Berlin sind die „Hells Angels“ verboten, nun weichen sie offensichtlich auf das Umland aus. Am Freitagabend ging die Polizei nun in einem Großeinsatz gegen Rocker in Potsdam vor.
Im Juni wurde ein Anschlag auf den Präsidenten der Berliner Hells Angels-Ortsgruppe "Nomads" verübt. Nun hat die Polizei zwei Verdächtige festgenommen. Und sie hat eine Vermutung zu den Hintergründen der Tat.
Ein Führungsmitglied des Rockerclubs Bandidos ist am Freitagmorgen in seiner Wohnung in Tiergarten festgenommen worden. Der 33-Jährige werde mit einem geplanten Sprengstoffanschlag auf Überläufer der Bandidos zu den Hells Angels in Verbindung gebracht.
Kronzeuge aus Rockerszene nach Erpressung verurteilt: 23-Jähriger packte gegen einstige „Brüder“ aus
Er wolle mit seiner kriminellen Vergangenheit komplett abschließen, meinte der Angeklagte und sagte umfänglich über seine Verbindungen in die Rockerszene aus. In einem ersten Prozess wurde Robin A. zu gut drei Jahren Haft verurteilt.
Die Polizei ist in Berlin im laufenden Jahr mit vielen Aktionen gegen Rocker vorgegangen. Wir dokumentieren eine Auswahl.
Ein DNA-Fund könnte Verbindung zwischen Berliner Rockern und dem NSU belegen. Darüber unterrichte Innensenator Henkel den Innenausschuss. Wegen einer zweiten Spur in die Region gibt es Streit zwischen Berlin und Brandenburg.
Streng bewacht sagte am Dienstag erstmals in Berlin ein früherer Rocker gegen einstigen "Brüder" aus. Im Gegenzug kann der Kronzeuge mit einer sehr milden Strafe rechnen.
Die Berliner Polizei ist offenbar einem Maulwurf in den eigenen Reihen auf der Spur. Ein Beamter steht in Verdacht, Informationen über eine geplante Rocker-Razzia an die Bandidos und Medien weitergegeben zu haben.
Mitten am Tag wurde ein 30-jähriger bei einer Verfolgungsjagd auf einer viel befahrenen Straße abgedrängt, dann aus seinem Auto gezerrt und mit einem Messer attackiert. Mindestens einer der Beteiligten kommt aus dem Hells-Angels-Umfeld.
Die Beamten überprüften den 34-Jährigen am Mittwoch in der Hermannstraße in Neukölln. Dabei fanden sie sieben kleine Gefäße mit Kokain sowie ein Bündel Geldscheine, das vermutlich aus Drogengeschäften stammt.
Der Chef-Ermittler des LKA für die Verfolgung Organisierter Kriminalität, Bernd Finger, soll im Herbst in den Ruhestand gehen – gegen seinen Willen. Manche halten ihn für unverzichtbar. Andere wiederum ganz und gar nicht - und das liegt an seinem Verhältnis zur Polizeiführung.
Erneut wurden bundesweit Wohnungen und Treffpunkte von Rockern durchsucht. Das gefundene Material soll Hinweise auf die Strukturen geben. Doch trotz der Razzien formieren sich immer neue Ableger.